⏰ 108 Min.
🎬 Regie:
Götz Fritsch
🛠 Bearbeitung:
Götz Fritsch
🎼 Musik:
Otto Lechner
🎤 Mit:
Wolfram Berger,
Erwin Steinhauer,
Susi Nicoletti,
Wolfgang Böck,
Adi Hirschal,
Brigitte Swoboda,
Fritz Hammel,
Christoph Friedl,
Michael König,
Branko Samarovski,
u. v. a.
Simon Brenner, einstmals Polizist, hat auch das Leben als Privatdetektiv satt und ist jetzt Sanitäter bei einem Wiener Rettungsdienst, mit Dienstwohnung, Pensionsanspruch und allem. Doch einmal Detektiv, immer Detektiv. Für seinen neuen Chef, den Junior, soll Brenner herausfinden, wie die rivalisierenden ´Kreuzretter´ es schaffen, den Funk seines ´Arbeiterrettungsbundes´ abzuhören und ihm dadurch immer wieder die Unfallopfer wegzuschnappen. Und dann sinkt auch noch der Leiter der örtlichen Blutbank vor dem Krankenhaus zusammen, in leidenschaftlicher Umarmung mit seiner Geliebten und tödlich getroffen von einer Pistolenkugel. Das Attentat muss doch irgendwas mit dem mörderischen Konkurrenzkampf der Retter zu tun haben, sagt sich der Brenner.
hoerspielTIPPs.net:«Die Begeisterung, die man dem Ermittler "Brenner" entgegenbringt, konnte ich bislang selten teilen. Auch in "Komm, süßer Tod" überzeugt mich der Stil dieser Reihe nicht wirklich. Brenner ist eine Type, keine Frage - dennoch ist diese Mischung aus Marlowe und Kottan irgendwie so bemüht, wie auch der Plot selbst. Mit einer merkwürdigen Erklärung verfrachtet man den Detektiv und ehemaligen Kommissar als Krankenwagenfahrer, der in diesem Milieu über einige Leichen stolpert. Immerhin ist der Fall dann ganz interessant und verfügt über einige Tempowechsel, die die lange Spielzeit recht unterhaltsam gestalten. Die Auflösung wirkt dann allerdings etwas einfach gestrickt, genügt aber, um die Geschichte rund zu machen.
Die Umsetzung ist dann doch eher recht getragen und geht die inhaltlichen Tempowechsel nur mäßig mit. Natürlich passt eine gewisse Behäbigkeit zum Klischee, hier hätte man sich doch vielleicht etwas mehr am Plot orientieren sollen und auch mal in der Inszenierung aufs Gas treten können.
Alles in allem kein schlechter Krimi, aber auch ein ordentliches Stück davon entfernt, gut zu sein.»
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