Den geographischen Mittelpunkt dieser hintergründigen Textcollage bildet ein Kurhaus. Es liefert das soziologische Ambiente, in dem sich die verschiedenartigen Stimmen und Texte gruppieren. Der Kurbetrieb wird zum Sinnbild für den großen Prozeß der Programmierung und normativen Ausrichtung, die an den Menschen tagtäglich vorgenommen wird. Zu Wort kommen Personal und Patienten des Kurhauses, wissenschaftliche Disziplinen und Persönlichkeiten der Geistesgeschichte. Geläufige Definitionen von Begriffen wie Freiheit und Notwendigkeit oder Sätze aus der Haus- und Kurordnung markieren das Kraftfeld von Individualität und Kollektiv, von Sexualität und Gesetz, zwischen denen sich Gabriele Wohmann ironisch, skeptisch, zweifelnd bewegt.
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