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Lieben und lieben lassen

ein Hörspiel von Louis Verneuil, DRS 1961


Anne-Marie Blanc und Leopold Biberti in einer witzigen Boulevardkomödie, geschrieben von einem der ganz grossen französischen Autoren: Es ist die Geschichte einer Diva - die schön ist, erfolgreich, temperamentvoll und: gewissenlos. Eben ein richtiges "Weibsbild".

Valerie King ist ein Broadway-Star und spielt mit den Männern so, wie es Marlene Dietrich besingt: "Männer umschwirr‘n mich wie Motten das Licht, und wenn sie verbrennen, ja dafür kann ich nicht." Als Valerie einem ihrer Verehrer einen Heiratsantrag macht, weiss der nur allzu gut, dass dies aus einer ihrer spleenigen Launen geschieht. Er wendet deshalb alle erdenklichen Mittel an, um Valerie ihre wirklichen Gefühle aufzuzeigen - und ihr damit vielleicht den passenden Mann zu finden.


Louis Verneuil geboren 1893 wurde bereits in jungen Jahren zum erfolgreichen Boulevardien. Kein geringerer als Georges Feydeau entdeckte und förderte ihn, und so wurde er schon bald "Stammgast" an den grossen Pariser Boulevardbühnen. Für die alternde Sarah Bernhardt schrieb Verneuil zwei Stücke und verhalf ihr so zu einem gefeierten Comeback. Zu Beginn des zweiten Weltkrieges emigrierte Verneuil nach Amerika, wo er auch als erfolgreicher Drehbuchautor tätig war. Als er 1952 nach Paris zurückkehrte, fand er sich in seiner alten Heimat nicht mehr zurecht. In einem Anfall schwerer Depressionen machte er, noch nicht sechzig, in einem einsamen Hotelzimmer seinem Leben ein Ende.


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