Jürgen Fuchs, von Novembe 1976 bis August 1977 in DDR-Haft, dann nach Westberlin ausgebürgert, arbeitet nach dem Fall der Mauer in Bürgerkomitees und als Berater der Behörde des ´Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes´, der ´Gauck´-Behörde. In einem schmalen Zimmer in der ´Magdalena´, dem ehemaligen Stasi-Gefängnis in der Magdalenenstraße in Berlin-Lichtenberg, sichtet er monatelang Akten, begegnet ehemaligen Offizieren des Ministeriums für Staatssicherheit, die noch immer im Dienst sind, und versucht, im Widerstand gegen die Bürokratie und das Bürokratendeutsch der eigenen Biographie und der von Freunden auf die Spur zu kommen. Ein mühsamer Prozeß, begleitet von Scham, Wut, Haß, Angst- und Ohnmachtsgefühlen. Er ist verdichtet zu mehr als einem ´Bericht´, wird das kompromißlose Unternehmen, sich der deutschen Geschichte zu stellen.
1. Teil: Die dünne Akte
2. Teil: Reiter auf Vorgängen
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