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Neue Hörspiele:

Die Fussballbande (12) Angriff ist die beste Verteidigung - Holysoft 2022
Kinderhörspiel
Michael
ist verliebt. Und zwar in die Kapitänin der Cheerleader. Doch sie hat
aber ein Geheimnis, das sie vor ihm verborgen hält. Auch bei Kim
flattern die Schmetterlinge im Bauch, als sie bei Armin einen
Krankenbesuch abstattet. Ihr Geheimnis zu bewahren, wird auch immer
schwieriger und sorgt für die eine oder andere peinliche Situation. Das
ist ziemlich viel Ablenkung dafür, dass sie sich vorbereiten müssen auf
ihren bisher stärksten Gegner: den berüchtigten Torwart, mit dem
Kampfnamen Titan!
Veröffentlichung am 24.12.2022
Zum Hörspiel bei Holysoft

Die Trockenhaubenverschwörung (Beate Dölling) DLF Kultur 2022
Kinderhörspiel von Beate Dölling
Regie: Giuseppe Maio
53 Min.
Mit
Johanna Kocher, Frauke Poolman, Vidina Popov, Pola Szymzcak, Kiluanji
Leo, Aliyah Hamza, Florian Kleine, Meike Rötzer, Sara Sommerfeldt, Arnd
Klawitter, Svenja Liesau, Christian Gaul, Rike Eckermann, Valentin Erb,
Susanne Franzmeyer
Oma Traudl ist Lilas Zuhause. Schon immer
wohnt sie bei ihr, in der kleinen Wohnung über ihrem Friseursalon. Doch
ihr Idyll ist in Gefahr, seitdem sich Peggy Plump, Chefin und
Präsidentin der Pink-Community, den kompletten Kiez unter den Nagel
reißen will. Für Peggy Plump und ihre vielen Anhänger zählen nur Likes
und Follower, doch da Oma Traudl sich nicht einschüchtern lässt, wird
ihr Friseursalon ungeplant zu einer Keimzelle des Widerstands gegen die
Pinken. Aber dann passiert das Unbegreifliche: Oma Traudl soll bei
einem Unfall ums Leben gekommen sein? Lila kann es einfach nicht
glauben. Da stimmt doch etwas nicht. Mit der Hilfe ihrer besten Freunde
und der Unterstützung des gesamten Kiezes kommt Lila der riesigen
Ungerechtigkeit auf die Spur.
Ursendung im Radio am 25.12.2022
Veröffentlichung am 25.12.2022
Zum Hörspiel bei Dlf Kultur
Zum Hörspiel bei Spotify
Zum Hörspiel bei Deezer

Forever Club (7) Kein Zurück mehr (Jette Volland) WDR 2022
Originalhörspiel von Jette Volland
Musik: Edwin Rosen, u. a.
ca. 30 Min.
Mit Mercedes Müller, Jonas Ems, Anuthida Ploypetch, Polly Roche, Heinrich Berger, Jördis Triebel, Melissa Zerhau, u. v. a.
Mica
ist aus Bayern abgehauen und nach Köln gefahren. Alles too much. Leider
ist die Freundschaft mit Isa auch kaputt. Zu ihrer Mutter will sie
nicht. Kann ausgerechnet ihr Vater ihr mit ihrer Gabe helfen?
Veröffentlichung am 30.12.2022
Zum Hörspiel beim WDR
Zum Hörspiel bei Spotify
Zum Hörspiel bei Deezer

Garwindel (Lars Eickstädt) hoerspielprojekt 2022
Originalhörspiel von Lars Eickstädt
Regie: Lars Eickstädt
Technische Realisierung: Lars Eickstädt
Mit Erzählerin: Anke Bothe
Kira: Alexandra Begau
Jessi: Janine Koch
Hugenay: Arne Dewald
Darius: Lars Eickstädt
Bleistein: Werner Wilkening
Polizist: Frank Burkard
Lehrerin: Anja Klukas
Lukas: Lukas Rose
Fritz: Thorsten Möser
Klaus-Dieter: Pascal Wentzel
Radiosprecherin: Dorle Hoffmann
Bürgermeister: Marco Hennings
Elmar: Philip Bösand
Notarzt: Thomas Söcker
Barlow: Kokopelli
Credits: Annika Füll
Branding und Titel: Bernd Egger
Am Fuße des Berges Ith bereitet sich ein kleines Dorf eifrig auf seine 1000-Jahr-Feier vor.
Doch ein heidnisches Blutopfer am sagenumwobenen Wackelstein droht das Fest in eine Katastrophe zu stürzen.
Als
der eigentümliche Außenseiter Darius eine unglaubliche Entdeckung
macht, hat er nur noch wenig Zeit, das nahende Unglück zu verhindern.
Doch wer wird ihm glauben?
Veröffentlichung am 26.12.2022
Zum Hörspiel beim hörspielprojekt

Lost in Neulich - Kein Dorf für Anfänger (28) Thomas Unlimited (Natalie Tielcke, Chistian Eisert) RB - mdr - SWR - rbb 2022
Originalhörspiel von Natalie Tielcke, Chistian Eisert
22 Min.
Mit Tessa Mittelstaedt, Martin Engler, Christoph Moreno, Ella Lee, Cornelia Lippert, u. a.
Ein
Song von Thomas früherer Band wird als Promo-Jingle für eine
Bierwerbung eingesetzt. Seine ehemaligen Band-Kollegen verkünden ihm
aufgeregt, dass sein altes Lied in den Charts durch die Decke geht.
Thomas sieht das als Zeichen: Er wird nach Hamburg kommen, um mit
seinen Jungs auf Tour zu gehen! Aber was wird Sandra dazu sagen?
Veröffentlichung am 28.12.2022
Zum Download in der ARD Audiothek

Ohja Troja (Hartmut El Kurdi) DLF Kultur 2022
Kinderhörspiel von Hartmut El Kurdi
Regie: Beatrix Ackers
Technische Realisierung: Alexander Brennecke, Christoph Richter
Regieassistenz: Ester Schelander
Dramaturgie: Thomas Fuchs
Musik: Michael Rodach
55 Min.
Mit
Eliot Karow, Franz Röbig, Johanna Kocher, Lasse Pantel, Jack Triebel
und Charlie Triebel, Hans Diehl, Monika Oschek, Inka Löwendorf
Tarek
ist Archäologe. Das heißt, er war Archäologe, zwei Monate lang und auch
kein richtiger, denn Tarek ist erst elf Jahre alt. Er hat mit den
Ausgrabungen so schnell wieder aufgehört, weil ihm dieser Beruf zu
gefährlich wurden. Ja, das mag jetzt verwundern, doch Archäologen leben
gefährlich. Insbesondere dann, wenn man sich den Fuß gebrochen hat,
dank der Krücken nicht weglaufen kann und im gleichen Viertel die
fiesen Patzaks-Brüder wohnen. Die haben von Tareks Plan Archäologe zu
werden erfahren und wollen ihn zwingen für sie eine Mumie zu finden
oder alternativ eine unlängst verstorbene Nachbarin auszubuddeln.
Andernfalls müsste Tarek damit rechnen, in den nächsten zwei Jahren
regelmäßig von ihnen verprügelt zu werden. Doch Tarek ist nicht allein,
da gibt es Pascal und Johanna, genannt Jo, die ihm helfen wollen und
natürlich Uropa Kurt, der ihm zu einer spektakulären alternativen
Ausgrabung verhelfen würde, wenn er sich nur an die Details von damals
erinnern könnte.
Ursendung im Radio am 26.12.2022
Veröffentlichung am 26.12.2022
Zum Hörsipel bei DLF Kultur
Zum Hörspiel bei Spotify
Zum Hörspiel bei Deezer

Oliver Dörings Phantastische Geschichten - Das Schiff Teil 2 (von 2) (Oliver Döring) Imaga 2022
Hörspielbearbeitung von Oliver Döring
Regie: Oliver Döring
54 Min.
Mit
Tobias Kluckert, Marie Bierstedt, Peter Flechtner, Bernd Vollbrecht,
Uwe Büschken, Wolfgang Pampel, Jörg Hengstler, Thomas Nero Wolff,
Michael Iwannek, Tim Knauer, Manuel Straube, Lars Walther, Esther
Barth, Santiago Ziemser, Mathias Renneisen, Christian Wolf, Vanessa
Frankenbach, Sebastian Führ, René Dawn Claude, Ben Mangelsdorf,
Juliette Döring
Es ist ein Schiff des Unheils, verlassen und
einsam im Weltraum schwebend. Die drei schiffsbrüchigen Freunde Core,
Raw und Cosma erfahren schon bald, dass sie auf dem Kreuzer alles
andere als in Sicherheit sind. Nur eine exzentrische Sprachassistenz
steht ihnen zur Seite - und sie rät ihnen, das Schiff so schnell wie
möglich zu verlassen. Doch etwas Böses scheint damit nicht
einverstanden zu sein.
CD ab 09. Dezember 2022 exklusiv bei Imaga, im regulären Handel ab 13. Januar 2022 erhältlich
Veröffentlichung am 09.12.2022
Zum Hörspiel bei IMAGA
Zum Hörspiel bei Spotify
Zum Hörspiel bei Deezer
Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)

Omimmi und der elektrische Hund (Thomas Schmid) BR 2022
Kinderhörspiel von Thomas Schmid
Regie: Silke Wolfrum
ca. 55 Min.
Mit
Johanna Bittenbinder, Leonard Dölle, Helena Schrei, Katharina
Hackhausen, Thomas Gräßle, Christoph Jablonka, Caroline Ebner, Stefan
Merki, Christian Jungwirth
Maximilian Maschinski lebt völlig
abgeschottet in der Villa seiner Eltern, die alle schädlichen Einflüsse
von ihm fernhalten und jedes Risiko für ihren Sohn ausschließen wollen.
Sein steter Begleiter ist ein Roboter-Teddy, der ihn mit Informationen
füttert und vor Gefahren warnt. Von seinem Privatlehrer Möbius bekommt
er vor allem vermittelt, dass Kinder stören. Bloß gut, dass seine
Eltern da noch eine Leih-Oma engagieren. Omimmi sitzt der Schalk im
Nacken, sie redet, wie ihr der Schnabel gewachsen ist und weiß, was im
Leben wirklich wichtig ist. Nur blöd, dass ausgerechnet ihr der
Diebstahl an Frau Maschinskis neuster Erfindung, einem elektrischen
Hund, angehängt wird. Maximilian muss seinen geschützten Bereich
verlassen, um Omimmi zu helfen. Gemeinsam mit dem Nachbarsmädchen
Maroni geht er auf Verbrecherjagd und startet endlich ins richtige
Leben.
Ursendung im Radio am 27.12.2022
Veröffentlichung am 27.12.2022
Zum Hörspiel beim BR

Rosa bockt oder Wie das mit dem Dornröschen wirklich war (Anja Horst) BR 2022
Kinderhörspiel von Anja Horst
Regie: Kilian Leypold
Musik: Maria Hafner, Therese Loibl
54 Min.
Mit Jule Ronstedt, Thomas Loibl, Laura Maire, Valentin Mirow, Arthur Klemt, Shenja Lacher
Dornröschen
heißt in dieser sehr schrägen Märchenversion Rosa, wird ihren Eltern
vom Frosch gebracht und macht auch ansonsten alles Mögliche anders als
ihr bekanntes Märchenvorbild. Aber vor allem hat sie zauberhafte
Träume. Zusammen mit Rolf, der Rose, und Uwe, dem Hofradio, erlebt sie
dort seltsamste Dinge. Im Traum gelingt es ihr sogar das Geheimnis des
zerbrochenen goldenen Tellers zu lüften und so den Fluch der 13. Fee in
eine Gabe zu verwandeln. Und die macht aus Rosa eine andere als sie es
vor dem Schlaf war.
Ursendung im Radio am 26.12.2022
Veröffentlichung am 26.12.2022
Zum Hörspiel beim BR

Serge (Yasmina Reza) SWR 2022
Hörspielbearbeitung von Yasmina Reza
Regie: Ulrich Lampen
Bearbeitung: Ulrich Lampen
ca. 90 Min.
Mit
Hans-Werner Meyer, Werner Wölbern, Linda Blümchen, Cristin König, Maja
Beckmann, Johnny Naas, Hanna Scheibe, Laura Friedmann, Berthold
Toetzke, Regine Vergeen

Cristin König, Hans-Werner Meyer; Bild: SWR / Björn Pados
Die
Geschwister Popper, eine jüdische Familie: Serge, verkrachtes Genie und
homme à femmes, Jean, der Ich-Erzähler, und Nana, die Jüngste mit dem
unpassenden spanischen Mann. Nach dem Tod der Mutter entfremdet man
sich immer mehr. Zu ihren Lebzeiten hat keiner die alte Frau nach der
Shoah und ihren ungarischen Vorfahren gefragt. Jetzt schlägt Serges
Tochter Joséphine einen Besuch in Auschwitz vor. Virtuos hält Reza das
Gleichgewicht zwischen Komik und Tragik, wenn bei der touristischen
Besichtigung die Temperamente aufeinanderprallen.
Ursendung im Radio am 26.12.2022
Veröffentlichung am 26.12.2022
Zum Hörspiel in der ARD Audiothek
Zum Hörspiel bei Spotify

Was ist was - Der Podcast (19) Versunkene Schätze – Der Untergang von Port Royal - Tessloff 2022
Kinderhörspiel
17 Min.
Unterwassersarchäologe
und Terra-X-Moderator Dr. Florian Huber scheut kein Abenteuer. Das muss
auch das WAS IST WAS-Team erleben, als es sich unversehens in einer
üblen Spelunke der Piratenhauptstadt Port Royal wiederfindet – wenige
Minuten bevor die halbe Stadt in der Karibik versinkt. Zwar hat „Dr.
Floh” zum Glück einen Plan, und sie schaffen es tatsächlich noch
rechtzeitig auf ihr Tauchboot, bevor die Stadt vom Meer verschluckt
wird. Aber auf ihrer Tauchfahrt erwartet sie – außer der faszinierenden
Welt einer versunkenen Stadt – noch eine handfeste Überraschung…
Veröffentlichung am 30.12.2022
Zum Hörspiel bei Spotify
Zum Hörspiel bei Deezer

Woodwalkers (2) Gefährliche Freundschaft - Leonine 2023
Das neue Schuljahr auf der Clearwater High beginnt. Voller
Begeisterung stürzt Carag sich in die ersten Lernexpeditionen mit
seinen Freunden. Doch nicht jeder ist glücklich über die Aktivitäten
des jungen Puma-Wandlers. Sein ehemaliger Mentor Andrew Milling hat
Rache geschworen und plötzlich fühlt Carag sich auf Schritt und Tritt
beobachtet. Ob es auf dem Internat für Gestaltwandler etwa Spione gibt?
Als die Lage sich immer mehr zuspitzt, bekommt Carag unerwartet Hilfe
von Schneewölfin Tikaani. Aber kann ein Puma wirklich einer Wölfin
trauen?
Digital ab 30.12.2022, CD ab 20.01.2023
Veröffentlichung am 20.01.2023
Zum Hörspiel bei Amazon
Zum Hörspiel bei Spotify
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Yeovil True (6) Flüssiges Gold (Paul Moritz Wulle) hoerspielprojekt 2022
Originalhörspiel von Paul Moritz Wulle
Regie: Philip Bösand
Technische Realisierung: Thomas Philippi, Marcel Ellerbrok
Musik: Kevin McLeod, Steffen Kuh, Musikverein Killer-Starzeln, Johannes Schuler, Steve Knightley, Show of Hands
96 Min.
Mit Erzähler und Detective Inspector John Trueman: Philip Bösand
Detective Sergeant Steven Williams: André Steffens
Superintendent Robert „Bob“ Brown: Alexander Schulz
Doctor Carol Naysmith: Svenja Klotz
Tudor Albright: Götz van Ooyen
Daisy Worlington: Cynthia Taha
Olivia Worlington: Annalena Schwarz
Peter Philip Worlington III: Marvin Kopp
Paul Hamilton: Tim Gössler
Victor Pearson: Michael Malewski
Sergeant Simon „Whitty“ Whitley: Alexander Röhm
Dean Harper: Björn Korthof
Constable Sarah Perkins: Britta Bist
Percy MacFadden: Steffen Tom Lorenzen
Constable Owain fón-Davis: Achim Klotz
Dana: Katharina Bösand
Denise Butterfield: Lisa Müller
Vin Chopiner: Klaus Bobach
Anne Tubbs: Saskia Haisch
Mark Gasking: Gerrit Kock
Doctor Pecker: Engelbert von Nordhausen
Sterling: Matthias Heyl
Arlo: Marcel Ellerbrok
Eli: Stefan Hartlein
Paramedic: Mario Wolf
Krankenschwester und Werbestimme: Monika Schmidt-Mader
Patientin: Lisa Schaumann
Worlington’s Werbespot: Daria, Paul Moritz Wulle
Abspann: Anne Jerratsch
Jasmin Curtz, Juliane Wolf, Anja Klukas, Alexandra Begau, Thorsten Möser, Jens Niemeyer, Melle Teich, Sabrina
Letzner, Marek Schaedel, Dominik Klein
Das
Finale des berühmten Somerset Heißluftballon-Rennens endet dramatisch:
Mr. Worlington, seines Zeichens erfolgreicher Cider-Fabrikant, wird tot
in seinem Fesselballon gefunden. Ein tragischer Unfall?
Nicht unbedingt, wie die Detectives Trueman und Williams bald feststellen.
Familienstreitigkeiten,
Rivalitäten mit der Konkurrenz und eine Menge Leute mit ihren ganz
eigenen Motiven halten die Ermittler ordentlich auf Trab.
Ist Worlington am Ende schlicht und ergreifend „zu hoch geflogen“?
Veröffentlichung am 27.12.2022
Zum Hörspiel beim hörspielprojekt
Zum Hörspiel bei Spotify
Nachträge aus Vorwochen:

Das Pummeleinhorn (Staffel 5) NN (Tommy Krappweis, Carsten Steenbergen) Audible 2022
Kinderhörspiel von Tommy Krappweis, Carsten Steenbergen
109 Min.
Eigentlich
wollte Julia ihren Freund Nik fragen, ob er vielleicht einmal Lust
hätte, zusammen mit ihr die Glitzerwelt zu besuchen. Passenderweise
transportiert sich just Pummel mitten in Niks Zimmer und lädt die
beiden zum Schokofrüchte-Erschnüffel-Wettrennen in den Schokofruchtwald
ein. Begeistert sagen Julia und Nick zu. Doch bevor das Wettrennen
beginnen kann, taucht in den Wolken ein Piratenschiff auf und beschießt
den Schokofrüchte-Wald mit hungrigen Wesen, die erst aufhören zu
fressen, wenn alles ratzeputz kahl gemampft ist! Pummel und seine
Freunde machen sich zusammen mit der waschechten Piratin Bonnie McSwan
auf die Suche nach dem geheimnisvollen Ort Naschlantis. Angeblich gibt
es dort einen magischen Brunnen des immerwährend sprudelnden Teigs, mit
dem man den Hunger der Biester besänftigen könnte...
Veröffentlichung am 09.12.2022
Zum Hörspiel bei Audible
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Das Tagebuch eines Abenteurers (SE) Das märchenhafte Rätsel - BjageoProduction 2022
Originalhörspiel
36 Min.
Leider liegen hier noch keine Angaben zum Inhalt vor.
Veröffentlichung am 23.12.2022
Zum Hörspiel bei Amazon
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Eingesaugt (Peter Ederer) Herodot-Verlag 2022
Originalhörspiel von Peter Ederer
Musik: Niklas Kleber
15 Min.
Mit Henni Nachtsheim, Gerd Knebel
Eines
Tages wird die kleine Eintagsfliege Bele einfach eingesaugt! Ihr wird
schnell klar: Hier kann und will sie nicht bleiben. Sie macht sich also
auf die Suche nach dem Ausgang, den nur der Beutelkönig kennt. In einer
Odyssee durch verschiedene Beutel-Welten, merkt sie immer mehr, dass
sie hier drinnen nicht alleine ist.
Veröffentlichung am 09.12.2022
Zum Hörspiel bei Amazon
Zum Hörspiel bei Spotify
Zum Hörspiel bei Deezer

Fabi Fuchs (23) Weihnachten ohne Geschenke? (Mira Sperling, Elly Hanako) Audible 2022
Kinderhörspiel von Mira Sperling, Elly Hanako
19 Min.
Leider liegen hier noch keine Angaben zum Inhalt vor.
Veröffentlichung am 16.12.2022
Zum Hörspiel bei Amazon
Wieder erhältliche Hörspiele:

Buus
Halt Waterloo - Ein Hörspiel in neun Haltestellen, ein Hörspiel, das
die Landkarte schrieb (Judith Stadlin, Michael van Orsouw) rbb 2012
Originalhörspiel von Judith Stadlin, Michael van Orsouw
Regie: Regine Ahrem, Judith Stadlin
Redaktion: Regine Ahrem
Technische Realisierung: Peter Avar, Venke Decker
Regieassistenz: Arna Vogel
52 Min.
Mit
Katharina Stemberger, Carmen-Maja Antoni, Felicitas Madl, Lisa Hrdina,
Carl-Heinz Choinsky, Hüseyin Ekici, Lars Rudolph, Urs Fabian Winiger
Erzählt
wird die Geschichte einer Busfahrt. Das Unerhörte: jedes einzelne Wort
dieser Geschichte ist ein deutscher, österreichischer oder Schweizer
Ortsname. In einen neuen Sinnzusammenhang gestellt, ergibt sich daraus
ein Text, der skurril und hochkomisch und dabei voller Poesie ist. Neun
Haltestellen lang fährt der schwarzhäutige Busfahrer seine Fahrgäste
durch die Gegend. Arme und Reiche, Alte und Junge, Habenichtse und
Störenfriede, Angepasste und Rebellen. Ein Panoptikum der menschlichen
Spezies. "Buus Halt Waterloo" ist ein Hörspiel über
Fremdenfeindlichkeit und darüber, wie man ihr auf amüsante Weise
begegnen kann. Und es ist auch ein Hörspiel über die Liebe. Ein
Hörspiel eben, das die Landkarte schrieb.
Ursendung im Radio am 14.12.2012
Veröffentlichung am 30.12.2022
Zum Hörspiel in der ARD Audiothek
Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)

Das Ende von Laura und Paul (Christoph Prochnow) DLF Kultur 2017
Kriminalhörspiel von Christoph Prochnow
Regie: Andrea Getto
Ton: Thomas Monnerjahn
55 Min.
Mit
Jürg Löw, Matti Krause, Hanna Plaß, Wilfried Hochholdinger, Gerd
Wameling, Erika Skrotzki, Wolfgang Michael, Swetlana Schönfeld,
Bernardo Arias Porras, Max Urlacher
Im Dezember 1911 geht die
Meldung durch die Weltpresse, dass Laura, Tochter von Karl Marx,
gemeinsam mit ihrem kreolischen Ehemann Paul Lafargue in Draveil bei
Paris den Freitod gesucht habe. Viele ihrer linken Gesinnungsgenossen
glauben nicht an einen Doppelselbstmord. So auch Kriminalinspektor
Cocu, der vom Polizeidienst suspendiert wurde. Er fährt nach Draveil
und versucht auf eigene Faust, den Hintergrund dieses angeblichen
Suizids aufzuspüren.
Ursendung im Radio am 08.01.2018
Veröffentlichung am 26.12.2022
Zum Hörspiel bei DLF Kultur
Zum Hörspiel bei Spotify
Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)

Das Phantom der Oper (Gaston Leroux) rbb - DAV 2019
Hörspielbearbeitung von Gaston Leroux
Regie: Regine Ahrem
Übersetzung: Johannes Piron
Bearbeitung: Regine Ahrem
Musik: Michael Rodach
123 Min. / 110 Min.
Mit
Matthias Habich, Mirco Kreibich, Fabian Hinrichs, Marina Frenk, Ursina
Lardi, Gerd Wameling, Regina Lemnitz, Martin Seifert, Karl-Heinz
Choynski, Carmen Maja Antoni, Udo Schenk, Martina Hesse, Max von
Pufendorf, Joachim Bliese, Dominik Maringer
Tief unten in den
Katakomben der Pariser Oper lebt das "Phantom der Oper", eine düstere
Gestalt mit entstelltem Antlitz und scheinbar übersinnlichen Kräften.
Niemand hat es je zu Gesicht bekommen, und dennoch dirigiert es auf
geheimnisvolle Weise das Bühnengeschehen. Vor allem die junge Sängerin
Christine Daée gerät immer mehr unter den Einfluss des sagenumwobenen
Wesens. Als ihr Geliebter versucht, seine Angebetete aus den Händen des
Phantoms zu retten, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Die
schaurig-schöne Geschichte gehört zu den Klassikern der Weltliteratur –
nun liegt sie als opulent inszeniertes Hörspiel des Kulturradios vom
rbb vor.
hoerspielTIPPs.net:
Nach Abschluss der Hollywood on
Air-Reihe hat sich Regine Ahrem noch nicht vom Kunstkopf-Hörspiel an
sich verabschiedet. Mit der Umsetzung des Stückes "Phantom der Oper"
hat sie wieder einen prädestinierten Stoff für diese spezielle Spielart
des Mediums Hörspiel entdeckt.Gerade die mysteriösen Szenen oder das
packende Finale kann man hier Dank der Kunstkopfstereophonie sehr
greifbar erleben. Die Bearbeitung der tragischen Geschichte ist ebenso
gelungen. Der große Erzählanteil passt gut zur Art Geschichte und sorgt
für gute und gruselige Unterhaltung.
Es sei euch ans Ohr empfohlen!
Kunstkopfstereophonie
Radio:Tipp der Hörspiel-Freunde
Ursendung im Radio am 21.04.2019
Veröffentlichung am 18.04.2019
Zum Hörspiel in der ARD Audiothek
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Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)

Der große Lord (Raymond A. Scofield) WDR 2016 - headroom 2017
Hörspielbearbeitung von Raymond A. Scofield
Regie: Martin Zylka
Dramaturgie: Ulla Illerhaus
Technische Realisation: Werner Jäger, Jens Peter Hamacher
Besetzung: Ulrich Korn
Bearbeitung: Heidi Knetsch, Stefan Richwien
Musik: Julia Klomfass
97 Min.
Mit
Josef Ostendorf, Louis Friedemann Thiele, Jakob Roden, Thyra
Bonnichsen, Ulrike Schwab, Jürgen Sarkis, Jean-Paul Baeck, Glenn Goltz,
Hans-Gerd Kilbinger, Fabian Gerhardt, Edda Fischer, Richard Hucke,
Hans-Martin Stier, Klaus Nierhoff, Karin Buchali, Jonas Baeck, Julian
Panknin, Peter Groeger, Katrin Hauptmann, Ilse Strambowski, Carlos Lobo
Der
junge Mann, der an Heiligabend in die Polizeiwache von Erleboro stürmt,
hat eine unglaubliche Geschichte zu erzählen. Als Kind war er für kurze
Zeit Cedric Fauntleroy, der Erbe des Earl von Dorincourt. Doch dann
wurden er und seine Mutter Opfer einer teuflischen Intrige, die nun, 21
Jahre später, ihrem dramatischen Höhepunkt entgegensteuert.
Radio:Tipp der Hörspiel-Freunde
Ursendung im Radio am 25.12.2016
Veröffentlichung am 24.12.2022
Zum Hörspiel in der ARD Audiothek
Zum Hörspiel bei Amazon
Zum Hörspiel bei Spotify
Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)

Der Herr der Ringe (J. R. R. Tolkien) SWF - WDR 1992
Hörspielbearbeitung von J. R. R. Tolkien
Regie: Bernd Lau
Übersetzung: Margaret Carroux
Technische Realisierung: Roland Seiler, Udo Schuster, Christiane Köhler, Regina Kraus, Regine Schneider
Regieassistenz: Johannes Hertel
Bearbeitung: Peter Steinbach
Musik: Peter Zwetkoff
756 Min.
Mit
Ernst Schröder, Manfred Steffen, Klaus Herm, Wolfgang Reinsch, Jochen
Stern, Walter Laugwitz, Hans Edgar Stecher, Helene Elcka, Henny
Schneider-Wenzel, Matthias Haase, Edgar Hoppe, Dietmar Mues, Rufus
Beck, Charles Wirths, Tobias Lelle, Günter Kasch, Christian Mey, Peter
Ehrlich, Donata Höffer, Hans Peter Hallwachs, Ingrid Adé, Jan Biczycki,
Horst Raspe, Stefan Schwarz, Christian Redl, Hans Peter Bögel, Peter
Lieck, Heinz Meier, Matthias Ponnier, Gustl Halenke, Gunter Cremer,
Wolfgang Hinze, Friedrich Schütter, Rainer Schmitt, Andreas Szerda,
Markus Hoffmann, Werner Rundshagen, Karl Lieffen, Dieter Eppler, Klaus
Spürkel, Heinz Schimmelpfennig, Johann Lau, Berth Wesselmann, Gerd
Andresen, Peter Gavajda, Friedhelm Ptok, Kammersprechchor Zürich
"In
einer Höhle in der Erde, da lebte ein Hobbit ..." Beim langweiligen
Korrigieren von Examensarbeiten kritzelte im Jahr 1930 ein Professor
für Angelsächsisch namens John Ronald Reuel Tolkien diesen Satz arglos
auf ein weißes Blatt Papier und ahnte nicht, was er damit in Bewegung
setzte. Bilbo Beutlin hieß das zwergenähnliche Wesen, das da in einer
Höhle hauste und es sich bei Pfeifenkraut und täglich sechs Mahlzeiten
gut gehen ließ. Wie Bilbos geruhsames Leben eines Tages aus den Fugen
gerät und der kleine Wicht in eine Abenteuerreise mit Zwergen,
Zauberern und Drachen befördert wird, erzählt Tolkien in seinem für
Kinder und Jugendliche geschriebenen Märchen "Der kleine Hobbit"
(1937). Mit der monumentalen Roman-Trilogie "Der Herr der Ringe", die
ursprünglich nur als Fortsetzung des heiteren Kinderbuches gedacht war,
verließ Tolkien die vergleichsweise drollige Welt des "Kleinen Hobbit"
und ließ ihren ernsten Hintergrund sichtbar werden: Aus dem Material
einer in Jahrzehnten gewachsenen Privat-Mythologie schuf er ein
Supermärchen für Erwachsene. Ein Leben lang hatte der
Universitätsprofessor Tolkien jede freie Minute darauf verwendet, ein
mythologisches Utopia zu erfinden, eine Gegenwelt, verlegt in eine
vorhistorische Zeit, da die Kontinente noch eine andere Form besaßen
als heute und von archaischen, inzwischen ausgestorbenen Wesen bewohnt
werden - von Elben, Zwergen, Zauberern, Orks, Trollen, Baumwesen und
anderen Geschöpfen. Frodo Beutlin nun, der Neffe Bilbos, macht sich auf
in eine Welt, die ungleich böser, aber auch perfekter und
ausgetüftelter ist als die des "Kleinen Hobbit". Ihm, der doch wie sein
Onkel nichts mehr als ein geruhsames Leben und eine dampfende Pfeife
schätzt, ist es auferlegt, ein ganzes Zeitalter, das aus den Fugen
geraten ist, wieder ins Lot zu bringen. Ein zauberkräftiger Ring,
geschmiedet von einer bösen Macht, hat die Harmonie von Mittelerde
zerstört und stiftet, wo er auftaucht, Mißgunst, Ärger und Streit.
Herrscher werden zu grausamen Tyrannen, wenn sie in seine Nähe kommen,
Menschen zu garstigen bösartigen Geschöpfen, wenn sie ihn zu oft
aufsetzen, und ein Krieg, der das Schicksal des Kontinents besiegeln
soll, steht unmittelbar bevor. Frodos Aufgabe ist es, "das Ding" wieder
dorthin zu bringen, wo es geschmiedet wurde, und zu vernichten. Seine
Reise zum Schicksalsberg wird zur Odyssee durch eine versunkene Welt
mythologischer Geschöpfe, eine Reise auch in die tieferen Kammern
unserer Gehirne, wo vielleicht der eine oder andere Drache noch
schlummernd einen Schatz bewacht, den wir längst verloren glaubten.
Teil 1 - Ein festlicher Abschied
In
Hobbingen herrscht große Aufregung: Herr Bilbo Beutlin von Beutelsend
lädt anläßlich seines einhundertundelften Geburtstags das ganze Dorf zu
einem riesigen Fest ein. Wieder einmal ein Anlaß, über Bilbo und seine
Sonderbarkeiten zu tratschen - seine legendäre Reise vor vielen Jahren,
seinen Reichtum, seine ewige Jugend ... Gandalf, der Zauberer, trifft
ein und eröffnet das Fest mit einem phantastischen Feuerwerk. Doch
einmal mehr läuft bei Herrn Bilbos Fest alles anders als gewohnt: Bilbo
will wieder auf Reise gehen, und da er gewöhnliche Abschiede langweilig
findet, verschafft er sich einen sensationellen Abgang - vor den Augen
der Festgesellschaft löst er sich in Luft auf.
Teil 2 - Der Ring bleibt bei Frodo
Auf
der ersten Reise hatte Bilbo einem glitschigen Geschöpf namens Gollum
einen Zauberring abgenommen, der seinen Träger unsichtbar macht.
Gandalf tadelt ihn, daß er sich bei seinem Fest wieder einmal mit Hilfe
des Rings einen pompösen auftritt verschafft hat. Der Ring sei für
solche Späße zu gefährlich und diesmal müsse er ohne ihn auf Reisen
gehen. Alles Sträuben hilft nichts: Bilbo muss den Ring seinem Neffen
Frodo Beutlin überlassen. Und der ahnt nicht, daß damit das Schicksal
des Zeitalters in seine Hände gelegt ist.
Teil 3 - Der Feind regt sich
Dreizehn
Jahre nach Bilbos Aufbruch kehrt Gandalf ins Auenland zurück. Immer hat
das Erscheinen des Zauberers eine besondere Bedeutung, und diesmal gilt
sein Besuch Frodo. Schnell muß Frodo einsehen, daß die Jahre seines
gleichmäßigen Hobbit-Alltags gezählt sind. Gandalf erzählt ihm von der
Macht des Ringes und seiner Gefährlichkeit. Sauron, der dunkle
Herrscher von Mordor, habe vom Wiederauftauchen des Rings erfahren und
strecke nun seine gierigen Hände wieder nach ihm aus. Mit seiner Hilfe
kann er ganz Mittelerde in seine Gewalt bringen. Frodo begreift, daß er
das Auenland verlassen muß.
Teil 4 - Hinaus in die Welt
Heimlich
bricht Frodo in der Nacht mit seinen Freunden Sam und Pippin zur Fahrt
ins Ungewisse auf. Am nächsten Tag erblicken sie in der Ferne ein
grausiges Geschöpf: einen Schwarzen Reiter. Sie wissen jetzt, daß sie
verfolgt werden. Als am Abend wieder ein Schwarzer Reiter erscheint,
spürt Frodo die Kraft Mordors von ihm ausgehen und die Versuchung, den
Ring aufzusetzen. Doch unverhofft erscheint Hilfe: Elben, freundliche
lichte Waldwesen kommen des Weges und treiben den Reiter in die Flucht.
Teil 5 - Eine Nacht unter Elben
Auf
einer Lichtung werden die drei Gefährten von Elben bewirtet und erleben
eine paradiesisch schöne Nacht. Gildor, der elb, warnt Frodo vor den
Schwarzen Reitern und ermahnt ihn, sich zügig nach Bruchtal zu begeben.
Am nächsten Morgen sind die Elben fort. Frodo möchte seine Freunde
nicht weiter der Gefahr aussetzen, doch Sam und Pippin bestehen darauf,
bei ihm zu bleiben, und so ziehen sie zu dritt weiter. Aber bald
geraten sie wieder in Bedrängnis: Am Stockbach taucht ein Reiter auf.
Teil 6 - Verschwörung der Freunde
Auf
ihrer Flucht vor den Schwarzen Reitern gelangen die Hobbits auf Bauer
Maggots Hof. Maggot berichtet, daß einer der Reiter sich nach Frodo
erkundigt habe. Am nächsten Tag treffen sie Merry, und damit ist die
Gruppe komplett. Als sie abends in Krickloch ankommen und Frodo noch
immer so tut als habe er ein Geheimnis, verraten die Gefährten ihre
'Verschwörung': Schon lange seien sie durch himmlisches Spionieren in
die wahren Hintergründe der Reise eingeweiht und nichts könne sie von
der Fahrt abbringen. Damit steht fest, daß sie zu viert nach Bruchtal
ziehen.
Teil 7 - Süße Gastfreundschaft
In einer
verzauberten Flußgegend geraten Merry und Pippin in die tödliche
Umklammerung einer lebendigen Weide. Gerade noch rechtzeitig kommt Tom
Bombadil des Weges und befreit die Eingeschlossenen. Er nimmt die
Gefährten mit in sein Haus, wo Goldbeere sie empfängt und auf
Köstlichste bewirtet. Der Aufenthalt bei Tom und Goldbeere ist so
erquickend, daß sie noch einen Tag dableiben. Doch kaum sind sie wieder
aufgebrochen, werden die Freunde auf den Hügelgräberhöhen in einen
tückischen, bösartigen Nebel getaucht.
Teil 8 - Ein Waldläufer kommt ins Spiel
Frodo
findet sich im Innern eines Grabes wieder und sieht seine Freunde, wie
zur Hinrichtung geschmückt, in der Hand des Grabunholds. Wieder kommt
ihnen Tom Bombadil zu Hilfe. Den weiteren Weg aber müssen sie ohne ihn
schaffen. Im Gasthaus zu Bree treffen sie einen seltsamen Menschen:
Streicher, den Waldläufer. Sie sind sich nicht sicher: Ist er Freund
oder Feind? Glücklicherweise bringt ihnen der Wirt einen Brief von
Gandalf, in der er ankündigt, die Hobbits leider erst in Bruchtal
treffen zu können; sollten sie aber einen Mann namens Streicher
treffen, so könnten sie ihm vertrauen.
Teil 9 - Der Feind greift an
Auf
Schleichwegen führt Streicher die Hobbits zur Wetterspitze, wo sie ihr
Lager aufschlagen. In der Nacht aber greifen die Schwarzen Reiter an.
Frodo begeht den Fehler, den Ring überzustreifen, und nun sieht er
Geschöpfe Mordors in voller Klarheit. Mit dem Ring auf dem Finger ist
er ihnen ausgeliefert und wird, obwohl sie die Angreifer in die Flucht
schlagen, schwer verwundet. Zum Glück treffen sie Glorfindel und seine
Elben. An der Furt der Lautwasser aber greifen die Schwarzen Reiter
erneut an.
Teil 10 - Der Rat Elronds
Auf Glorfindels
Pferd kann Frodo dem Angriff der Reiter diesmal entkommen. Doch er
versinkt in tiefe Bewußtlosigkeit und erwacht erst nach Tagen des
Schlafes im lieblichen Bruchtal, wo ihn Elrond mit seiner Kunst von der
bösen Verletzung heilt. Hier, im letzten heimeligen Haus, trifft er
Bilbo wieder, der noch immer gierig nach dem Ring ist. In Elronds Halle
tagt der Große Rat, Versammlung aller Mächtigen, die Widerstand gegen
Sauron leisten. Fürchterliche Nachrichten von den Untaten Mordors
werden aus allen Teilen der Welt berichtet. Elrond beschließt, der Ring
soll in dem Feuer, in dem er gemacht wurde, vernichtet werden.
Teil 11- In die Tiefen der Welt
Der
Rat Elronds erteilt einer Gruppe von neun auserwählten Boten den
Auftrag, nach Mordor zu gehen und den Ring am Schicksalsberg zu
vernichten. Nur der Ringträger sei in seiner Verantwortung gebunden,
alle anderen brauchten nur so weit zu gehen, wie sie es ertragen. Die
Gruppe der neun bricht unter Gandalfs Führung auf. Am Nebelgebirge
stoßen sie auf erste Schwierigkeiten: Schnee, Lawinen und Wölfe hindern
sie, den Rothornpaß zu überqueren. Zum Entsetzen aller beschließt
Gandalf, den unterirdischen Weg durch die Minen von Maria zu gehen.
Teil 12- Durins Zeiten
Drei
Tage lang wandert die Gemeintschaft durch die Dunkelheit Marias, durch
enge Gänge und übertiefe Klüfte. Sie haben das Gebirge fast durchquert,
da entdecken sie das Grab des Zwergenkönigs Balin, und Gimli erzählt
von der einstigen Schönheit der Silberminen, dem Reich seiner Väter.
Auf einmal aber greifen Orks an. Die Gänge füllen sich mit feindlichen
Kämpfern, erbittert leisten die Gefährten Widerstand gegen die
Übermacht. Doch dann ist alles verloren: Ein Balrog, ein entsetzliches
Wesen, erscheint. Nur Gandalfs Zauberkraft kann sie noch retten.
Teil 13 - Im Herzen des alten Reiches
Gandalf
ist im Kampf mit dem Balrog in die Tiefe gestürzt. Niedergeschlagen
setzt die Gemeinschaft ihren Weg nun unter der Führung Aragorns fort.
Am Fluß Nimrodel treffen sie Haldir und seine Elben, die sie in das
Herz des Elbenreichs Lorien führen. In Caras Galadon werden die
Gefährten von Celeborn und Galadriel empfangen, und alle sind wie
betäubt von der Schönheit des Landes. Der süße Aufenthalt erweist sich
leider nur als kurze Atempause, denn als Frodo in Galadriels magischen
Spiegel schaut, spürt er das Auge Saurons. Galadriel rät ihm, am
nächsten Morgen die Reise fortzusetzen - auf ihm ruhe nun alle Hoffnung.
Teil 14 - Frodos Entscheidung
Die
Fahrt geht in Booten auf dem Anduin weiter - keine angenehme
Fortbewegungsart für Hobbits. Außerdem verfolgt sie hier auf dem Wasser
ein glitschiges Etwas namens Gollum. Nach einigen Tagen gibt es
Meinungsverschiedenheiten über den weiteren Weg. Frodo soll die
Entscheidung treffen, ob sie mit Boromir nach Minas Tirith oder direkt
nach Mordor gehen. Als er sich zum Nachdenken in den Wald zurückzieht,
taucht unversehens Boromir auf und versucht ihm den Ring abzuhandeln.
Frodo entkommt ihm knapp, doch jetzt ist ihm alles klar: Er muß alllein
nach Mordor, sofort.
Teil 15 - Die Gemeinschaft zerbricht
Gerade
noch entdeckt der treue Sam seinen Herrn, wie er sich heimlich
davonstehlen möchte, und springt zu Frodo ins Boot. Nun sind sie allein
auf dem Weg nach Mordor. Zur selben Zeit haben Orks die Lagerstelle
angegriffen. Boromir ist tot, Merry und Pippin sind von Orks
verschleppt worden und die übrigen nehmen die Verfolgung der Orkrotte
auf - damit ist die Gemeintschaft aufgelöst. Aragorn, Gimli und Legolas
haben Mühe, die Orks einzuholen - irgendein Zauber liegt über dem Land.
Teil 16 - Mit Horn und Trommeln
Merry und Pippin sind
den Orks längst entkommen. Stillvergnügt schaukeln sie in den knorrigen
Armbeugen des Ents Baumbart und lassen sich Geschichten vom Wald und
der Bosheit des Zauberers Saruman erzählen. Baumbart trägt sie ins
Innere des Waldes, wo eine Thing-Versammlung der Ents und Huorns
stattfindet. Die Baumwesen beschließen, in den Krieg noch Isengart zu
ziehen, um Sarumans Macht zu brechen. Währeddessen gelingt es Frodo und
Sam, ihren Verfolger zu fangen: Gollum muß schwören, daß er sie sicher
nach Mordor führt.
Teil 17 - Neue Ziele
Gandalf, den alle
für tot hielten, scheint mächtiger denn je. Die Ringgeister, berichtet
er den Gefährten, haben nun die Gestalt geflügelter Rösser und es sei
die Pflicht der Gemeintschaft, nach Edoras in den Krieg zu ziehen. Dort
aber empfängt man sie voller Mißtrauen und zwingt sie, die Waffen
abzulegen. König Theoden steht unter dem bösen Einfluß seines Beraters
Schlangenzunge, und es braucht Gandalfs ganzes Geschick, Theoden aus
seinem Wahn zu befreien.
Teil 18 - Ein Heer bricht auf
Gandalf
entlarvt Schlangenzunge als einen Verräter. Endlich findet König
Theoden seinen alten Mut und beschließt sich am Kampf gegen Isengart zu
beteiligen. Eowyn bleibt als Herrscherin in Edoras, während die übrigen
mit einem Heer von 1000 Reitern in den Krieg gegen Saruman ziehen. Zur
selben Zeit durchqueren Frodo, Sam und Gollum die Totensümpfe. Frodo
spürt schon die Nähe Mordors, er fühlt sich erschöpft. Und in der Nacht
belauscht Sam ein höchst merkwürdiges Selbstgespräch Gollums.
Teil 19 - Der Kampf um die Hornburg
Als
Theoden mit seinem Heer die Hornburg erreicht, muß er feststellen, daß
übermächtige Orkheere das Gebirge beherrschen. In der Nacht kommt es
zum Angriff, und schon bald scheint die Festung verloren. Auch für
Frodo und Sam stehen die Dinge nicht gut: Gollum hat sie zum Tor von
Morannon geführt, aber es erweist sich als unüberwindbar. An der
Hornburg überschauen die Verbündeten die Verwüstung, und Mutlosigkeit
überkommt sie. Schon beginnen die Orks sie zu verspotten. Da wagt
Theoden mit der Reiterei einen plötzlichen Ausfall gegen die Feinde.
Teil 20- Nach Isengart
Nach
der siegreichen Schlacht um die Hornburg ziehen die Heere unter
Gandalfs Führung vereint nach Isengart, um mit Saruman abzurechnen.
Auch ein seltsam lebendiger Wald aus Huorns und Ents ist mit ihnen. Sie
durchqueren das Zauberer-Tal und schließlich erhebt sich Isengart vor
Ihnen. Doch jemand hat die Festung bereits zerstört. Viele hundert
Meilen davon entfernt schlägt Gollum mit List in der Stimme einen neuen
Weg nach Mordor vor. Frodo und Sam bleibt nichts anderes übrig, als ihm
zu folgen.
Teil 21 - Sarumans Stimme
Zur Überraschung
aller treffen die Gefährten an den zerstörten Stadttoren Isengarts
Merry und Pippin wieder. Die beiden haben den Kampf um die Festung
miterlebt und berichten, daß sich drinnen nur noch zwei Überlebende
befinden: Schlagenzunge und Saruman. Gandalf warnt die Freunde vor der
Stimme des Zauberers, doch ihre Neugier ist stärker als alle Vorsicht.
Kaum aber vernehmen sie Sarumans Stimme, werden ihre Sinne becirct und
beinahe erliegen die Krieger seinem Zauber. Erst Theodens mächtiges
Wort vermag es, den Bann zu brechen.
Teil 22 - Eine Falle für alle Hobbits
In
der Nacht stiehlt Pippin aus Gandalfs Arm die magische Kugel Sarumans
und wirft einen Blick hinein. Sofort gerät er in die Gewalt Saurons,
sieht geflügelte Ungeheuer und schreckliche Dinge. Nur durch Glück
kommt er mit heiler Haut davon. Nazguls erscheinen am Himmel, die
Gefahr verdichtet sich. Deshalb beschließt Gandalf, unverzüglich nach
Minas Tirith zu reiten. Inzwischen hat Gollum Frodo und Sam nach Cirith
Ungol in eine feuchte, stinkende Höhle geführt, dem letzten offenen Weg
ins Innere von Mordor. Plötzlich ist er verschwunden. Erst jetzt
begreifen sie, daß sie in der Falle sitzen.
Teil 23 - Der Feind vor der Stadt
Den
ersten Angriff der Spinne Kankra haben Frodo und Sam noch abwehren
können, außerhalb der Höhle aber sind sie ihr ausgeliefert. Dennoch
gelingt es Sam, das scheußliche Wesen in die Flucht zu schlagen.
Allein, es hilft nichts: Frodo liegt wie tot am Boden, und Sam muß nun
den Ring an sich nehmen. Im Hause Denethors treffen Gandalf und Pippin
eine düstere Untergangsstimmung an, und wirklich: Überall um die Stadt
zieht der Feind seine Reihen zusammen. Es heißt, ein feindliches Heer
sei auf dem Fluß unterwegs.
Teil 24 - Zum Tor der Toten
Aragorn
erhält mit der Botschaft Galadriels den Stab seiner Königswürde. Ein
Blick in den Elbenstein verrät ihm, daß das Schicksal von Mittelerde
nun auch in seiner Hand liegt. Er ist jetzt fest entschlossen, auf den
Pfaden der Toten zu ziehen. Aber Eowyns Bitte, mit ihm zu gehen, lehnt
er ab - vielleicht fürchtet er ihre Liebe. In Cirith Ungol gelingt es
Sam, Frodo aus den Händen der Orks zu befreien. Sie spüren, daß die
Macht des Rings zunimmt, je näher sie dem Schicksalsberg kommen.
Teil 25 - Die Verbündeten sammeln sich
Fürchterlich
ist es auf den Pfaden der Toten, dunkel und unwirklich. Während
Aragorn, der kommende König, das Heer der Schattenmenschen hinter sich
sammelt, beschließt in Dunharg König Theoden, der belagerten Stadt
Minas Tirith zu Hilfe zu kommen. Diesmal widersetzt sich Eowyn der
Weisung, zu Hause zu bleiben: Als Kriger verkleidet, mischt sie sich
unter das Heer und nimmt heimlich Merry unter ihrem Mantel mit. Aber
vielleicht ist alles zu spät: Nazguls greifen die Stadt an.
Teil 26 - Feuer in der Stadt
Denethor,
Truchseß von Minas Tirith, hat seine Stadt schon aufgegeben. In dumpfer
Melancholie brütet er vor sich hin, unfähig, Befehle zu erteilen. Als
Faramir, sein Sohn, schwer verwundet vom Feld getragen wird, versinkt
sein Geist endgültig in tiefer Umnachtung - Minas Tirith befindet sich
in einer aussichtslosen Lage. Auch Frodo und Sam verlassen die Kräfte.
Den Schicksalsberg vor Augen, schleppen sie sich durch die Wüstenei
Mordors.
Teil 27 - Der Tod des Königs
Die Schlacht auf
den Pelennor-Feldern beginnt. Nazguls stürzen vom Himmel, anstürmende
Orks bringen das Stadttor zum Bersten. Als König Theoden sein Heer mit
nie gekannter Kühnheit in dier Schlacht führt, stürzt der Herr der
Nazgul herab und erdrückt den König. Aber Eowyn tötet den Nazgul, und
das Glück wendet sich: Die Feinde weichen zurück. Auf Schiffen trifft
das Heer Aragorns ein, und Angst erfüllt die Feinde. Rasch wird die
Schlacht zugunsten der Verbündeten entschieden.
Teil 28 - Ein Köder für Mordor
Unter
Aragorns Händen zeigt das sonst wirkungslose Königskraut auf einmal
Wirkung. Merry, Faramir und Eowyn werden von ihren Verletzungen
geheilt. Nun wissen die Leute, daß der König gekommen ist. Aber es
besteht wenig Grund zur Freude, denn die Lage ist militärisch weiterhin
aussichtslos, und Gandalf erklärt, ihre einzige Chance sei die, sich
selbst als Köder für Sauron zu geben damit Frodo und Sam unbeheiligt
ihre Mission zuende führen könnten. Er weiß nicht, daß beide am Ende
ihrer Kräfte sind und wie besinnungslos den Hang des Schicksalsberges
hinauftaumeln.
Teil 29 - Am Schicksalsberg
Am Tor von
Maronnon überbringt ein Bote Saurons die Kleidungsstücke der angeblich
getöteten Frodo und Sam. Als ihn Gandalf für seine freche Rede
maßregelt, greifen die Feinde mit vielfacher Übermacht an. Im selben
Moment aber erreicht Frodo die Schicksalsklüfte. Noch einmal wird er
schwach und streift den Ring über. Doch Sauron weiß nun, daß er einen
entscheidenden Fehler begangen hat. Verzweifelt ruft er Nazgul zum
Baraddur. Bevor sie aber eintreffen können, erfüllt Gollum Frodos
Mission.
Teil 30 - Zu guter Letzt
Im Moment, da der Ring
vernichtet ist, versinkt Mordor im Chaos, geht die Welt Saurons in
Flammen auf. Die Verbündeten haben gesiegt. Endlich kann Aragorn seine
Königsschaft antreten. Das Volk von Minas Tirith empfängt die Gefährten
mit Jubel. Und selbst Eowyn findet Ruhe: Sie verliebt sich in Faramir,
den neuen Truchseß von Gondor. Ein Zeitalter geht zuende. Viele böse,
aber auch viele freundliche Wesen verlassen nun Mittelerde und es
beginnt eine Zeit der Abscheide. Doch immerhin besteht die Aussicht auf
Frieden. Auf dem Rückweg ins Auenland treffen die Hobbits einen alten
Freund.
Ursendung im Radio am 07.01.1992
Veröffentlichung am 24.12.2022
Zum Hörspiel in der ARD Audiothek
Zum Hörspiel bei Amazon

Die Höflichkeit der Genies (Peter Hacks) mdr 2013
Hörspielbearbeitung von Peter Hacks
Regie: Wolfgang Rindfleisch
Technische Realisierung: Holger König, Hans-Peter Ruhnert
Bearbeitung: Thomas Fritz
44 Min.
Mit Ernst Jacobi, Judith Rosmair, Jens Harzer, Michael Tregor
Wie
nicht von dieser Welt wirken sie beide, wenn sie in Peter Hacks'
verschmitztem Capricchio über die unzeitgemäße Tugend freundlichen
Entgegenkommens zusammentreffen: Albert Einstein und Yehudi Menuhin -
zwei sanftmütige Verschwörer wider die Allmacht von Selbstbezogenheit
und Eigennutz. Einstein, trotz hohen Alters eigens von Princeton nach
Kalifornien gereist, um Menuhin zu sagen, wie gut ihm seine
Interpretation des e-Moll-Violinkonzerts von Mendelsohn gefallen habe,
lässt sich auch von den erforderlichen theoretischen Vorarbeiten nicht
davon abhalten, bei dieser Gelegenheit die kaputte Klingel im Haus zu
reparieren. Und Menuhin steigt vom Zug aufs Flugzeug um und engagiert
ein ganzes Orchester, um Einstein hier und jetzt das Konzert noch
einmal vorzuspielen. Nur um ihm eine Freude zu machen! Wem würde man
einen Mangel an Höflichkeit eher verzeihen als den in ihre
Inspirationen versponnenen Genies? Doch womöglich erheben gerade sie am
wenigsten Anspruch darauf!
Ursendung im Radio am 25.08.2013
Veröffentlichung am 26.12.2022
Zum Hörspiel in der ARD Audiothek

Die Maschine steht still (Edward Morgan Forster) NDR 2018 - DAV 2019
Hörspielbearbeitung von Edward Morgan Forster
Regie: Felix Kubin
Übersetzung: Gregor Runge
Musikaufnahmen: Tobias Levin
Sprachaufnahmen: Nicole Graul, Dominik Blech
Regieassistenz: Eva Solloch
Künstlerische Assistenz: Felix Raeithel
Dramaturgie: Michael Becker
Bearbeitung: Felix Kubin
Musik: Felix Kubin, Steve Heather
80 Min.
Mit
Susanne Sachsse, Rafael Stachowiak, Achim Buch, Susanne Reuter, Bela
Brillowska, Josef Ostendorf, Marina Galic, Hannes Hellmann, Anne Moll,
Wolf-Dietrich Sprenger, Jörn Rüter, Johanna Mohr, Inka Rotzoll, Günter
Kochan
In E. M. Forsters Dystopie leben die Menschen in einer
unterirdischen, abgekapselten Welt mit allem Komfort: Das ganze Leben
ist durch die Dienstleistungen der "Maschine" perfekt geregelt. Die
Menschen haben kein Bedürfnis mehr nach persönlichen Begegnungen, man
kommuniziert nur über die Maschine, die über allem wacht. Ihr Handbuch
ist zu einer Art Bibel geworden, die Menschen sind gefangen in ihrer
absoluten Abhängigkeit von der Technik, die sie nicht mehr
kontrollieren können. Doch nach und nach geht das Wissen, das hinter
der Maschine steckt, verloren und das System wird anfällig für Pannen
... E. M. Forsters visionäres Werk aus dem Jahr 1909 wirft Fragen auf,
die von großer Aktualität sind: Wie kann der Mensch seine
Selbstbestimmung wahren gegenüber Maschinen, die immer stärker unser
Leben bestimmen?
hoerspielTIPPs.net:
Fosters Werk "Die
Maschine steht still" stammt aus dem Jahre 1908 beschreibt allerdings
erschreckend viel, was heute schon Realität ist. Das Netz und vor allem
die virtuellen Blasen, in denen sich die Menschen hier ausschließlich
bewegen, ist schon überraschend dicht an der Wirklichkeit. In der
Kurzgeschichte stehen Mutter, Vashti, und ihr Sohn Kuno im Fokus. Sie
ist in dieser technisierten Welt vollkommen zu Hause, er versucht aus
dem System auszubrechen. Die Maschine, die alles lenkt, hat
mittlerweile einen göttlichen Status erreicht und bestimmt das
komplette Leben der Menschheit. Sie leben unter der Erde, da die
Erdoberfläche nur noch mit Atemmaske begehbar ist. Kuno war jedoch
unerlaubterweise oben und hat dort Menschen gesehen, die nicht im
Einfluss der Maschine stehen. Das nährt seine Hoffnung, ein ebensolches
Leben führen zu können. Kuno wurde jedoch gefangen und zurückgebracht.
Er glaubt jedoch, dass die Maschine nicht mehr richtig funktioniert und
weist auch seine Mutter darauf hin. Diese glaubt nicht daran, bis die
Maschine tatsächlich still steht.
Eine großartige SF-Geschichte
in einer Umsetzung, die insbesondere durch das sehr starke Schauspiel
von Susanne Sachsse und Rafael Stachowiak beeindruckt.
ARD Online Award 2018
Ursendung im Radio am 23.05.2018
Veröffentlichung am 23.08.2019
Zum Hörspiel in der ARD Audiothek
Zum Hörspiel bei Amazon
Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)

Don Quijote von der Mancha (Miguel de Cervantes Saavedra) SWR - der hörverlag 2019
Hörspielbearbeitung von Miguel de Cervantes Saavedra
Regie: Kirstin Petri
Bearbeitung: Katrin Zipse
Musik: Peter Kaizar
164 Min.
Mit
Christian Brückner, Daniel Zillmann, Patrick Güldenberg, Gottfried
Breitfuss, Anna Gesa-Raija Lappe, André Willmund, Giovanni Funiati,
Anne Leßmeister, Kai Magnus Sting, Tina Engel, Peter Fricke

v.l.n.r.: Gottfried Breitfuss, Regisseurin Kirstin Petri, Daniel Zillmann - Bild: SWR/Peter A. Schmidt
Don
Quijote hat einfach zu viele Ritterromane verschlungen. Deshalb hält er
sich schließlich selbst für einen "fahrenden Ritter". Todesmutig will
er sich in Gefahren stürzen, für Recht und Ordnung sorgen und sich mit
ewigem Ruhm bekleckern. Mit seinem klapprigen Gaul Rosinante und seinem
Stallmeister Sancho Panza bricht er auf, um seinen idealistischen
Träumen zum Durchbruch zu verhelfen. Gemeinsam kämpfen sie gegen
Windmühlen und greifen eine Hammelherde an, die sie für ein Heer
halten. Der lebenserfahrene Sancho Panza erklärt ihm geduldig den
Unterschied zwischen Realität und Einbildung, doch Don Quijote will
sich lieber täuschen und vom Zauber blenden lassen ... Jeder kennt Don
Quijote, den Ritter, und seinen weltklugen Knappen, Sancho Panza.
Wortreich und wunderbar absurd sind die Gespräche, in denen die beiden
Helden streiten und philosophieren, während sie sich von ihren absurden
Abenteuern erholen. "Don Quijote" gehört zu den wichtigsten Werken der
Weltliteratur. Der erste Teil wurde 1605, der zweite 1615
veröffentlicht. Um sich in die fantastischen Welten einzufinden, an den
schönsten Stellen zu verweilen und die exotischen Erlebnisse der beiden
Helden klanglich erfahrbar zu machen, wird das erste, insgesamt
gehaltvollere Buch in zwei Teilen erzählt. Eingeflochten in die
skurrilen, lehrhaften und geistreichen Episoden werden Reime und
Lieder. Nicht nur Kinder dürften Spaß an diesen schelmischen,
bildhaften Geschichten haben.
Ursendung im Radio am 08.06.2019
Veröffentlichung am #REF!
Zum Hörspiel in der ARD Audiothek
Zum Hörspiel bei Amazon
Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)

Drachenreiter (Cornelia Funke) DRS 2001
Kinderhörspiel von Cornelia Funke
Regie: Buschi Luginbühl
Technische Realisierung: Martin Weidemann
Bearbeitung: Buschi Luginbühl, Rosalina Zweifel
Musik: Matthias Ziegler
ca. 300 Min.
Mit
Franziska Kohlund, Manuel Löwensberg, Anikó Donáth, Michel Von Burg,
Yael Herz, Peter Brogle, Markus Weidmann, Peter Hotz, Walter
Baumgartner, Lorenz Wüthrich, Marco Schenardi, Mateo Schenardi, Andri
Schenardi, Ruedi Odermatt, Heiner Hitz, François Meienberg, Joey Colon,
Klaus Knuth, Buddy Elias, Ingold Wildenauer, Charlotte Wittmer, Yvonne
Kupper, Franziskus Abgottspon, Sienong Gampatsang, Tenzing Gampatsang,
Lhamo Gampatsang, Maria Thorgevsky, Andrea Guyer, Bella Neri, Tenzing
Gyamotsang, Ingo Ospelt, Pamela Babst, Urs Bihler
Es gab einmal
eine Zeit, da lebten die Drachen friedlich in einem einsamen Tal – bis
die Menschen kamen. Sie wollen im Tal der Drachen einen Staudamm bauen
und alles überfluten. Wo sollen jetzt die Drachen wohnen? Schieferbart,
der Drachen-Älteste, weiss einen Rat: Einer muss den Saum des Himmels
suchen, jenen geheimnisvollen Ort, wo Drachen noch ungestört leben
können. Aber wo liegt dieses Tal? Gibt es diesen Ort wirklich? Und ist
es wahr, dass auf dem Weg dorthin ein Monster lauert, welches Jagd auf
Drachen macht? Der junge Drache Lung macht sich zusammen mit dem
frechen Koboldmädchen Schwefelfell und dem Waisenjungen Ben auf eine
abenteuerliche Reise.
Veröffentlichung am 23.11.2022
Zum Hörspiel beim SRF
Zum Hörspiel bei Spotify

Eine Milliarde Jahre vor dem Weltuntergang (Arkadi und Boris Strugatzki) SWR 2016
SF-Hörspiel von Arkadi und Boris Strugatzki
Regie: Walter Adler
Übersetzung: Welta Ehlert
Dramaturgie: Andrea Oetzmann
Technische Realisierung: Daniel Senger, Judith Rübenach
Regieassistenz: Christof Schwab
Bearbeitung: Walter Adler
97 Min.
Mit
Axel Milberg, Michael Wittenborn, Ulrich Matthes, Matthias Bundschuh,
Robert Dölle, Hanns Jörg Krumpholz, Werner Wölbern, Constanze Becker,
Andreas Grothgar, Susanne Schieffer, Abak Safaei-Rad, Steven
Biedermann, Janek Petri, Lilith Häßle, Horst Hildebrand, Kirstin Petri

Regisseur Walter Adler und Axel Milberg - SWR / Alexander Kluge
Leningrad
in den 1970er-Jahren: Der Astrophysiker Maljanow wird durch eine Reihe
ungewöhnlicher Ereignisse von der Vollendung seiner Arbeit über "Die
Wechselwirkung der Sterne und der diffusen Materie" abgehalten: Er
erhält eine nicht bestellte Lieferung bereits bezahlter Delikatessen,
eine attraktive Unbekannte, die behauptet, eine Schulfreundin seiner
Frau zu sein, steht vor der Tür und verbringt die Nacht in seiner
Wohnung, sein Nachbar, der für ein Geheimprojekt der Regierung
arbeitet, begeht Selbstmord oder wird ermordet und Maljanow wird als
Verdächtiger von der Polizei vernommen. Von einigen bekannten
Wissenschaftlern aus anderen Fachrichtungen erfährt er, dass diese
ebenfalls von ihrer Arbeit abgehalten werden. Steckt hinter diesen
Vorgängen eine außerirdische Superzivilisation, die den Fortschritt der
Menschheit aufhalten will?
"Eine Milliarde Jahre vor dem
Weltuntergang" erschien 1976 in der Zeitschrift "Snanie – sila"
("Wissen ist Macht"). Die Strugatzkis zählen diesen Roman zu ihren
Lieblingswerken. In die Handlung flossen Erlebnisse aus dem Jahre 1974
ein, Boris Strugatzki wurde in diesem Jahr von den zuständigen Organen
der sowjetischen Staatsmacht als Zeuge vorgeladen. Auch wenn der
Entstehungskontext des Romans – die Sowjetunion – deutlich erkennbar
ist, bleibt die Thematik zeitlos: Der hoffnungslose Kampf eines
Menschen, der den Drang verspürt, gegen eine unbarmherzige und
unnachgiebige Macht Widerstand zu leisten.
Ursendung im Radio am 18.12.2016
Veröffentlichung am 24.12.2022
Zum Hörspiel in der ARD Audiothek
Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)

Eine wunderbare Scheidung (Anthony John Green) WDR 2003
Originalhörspiel von Anthony John Green
Regie: Annette Kurth
Übersetzung: Hubert von Bechtolsheim
Technische Realisierung: Ilse Sieweke, Gabriele Neugroda
Regieassistenz: Philine Velhagen
46 Min.
Mit
Alexander Radszun, Jens Wawrczeck, Christin Marquitan, Martina Gedeck,
Frauke Poolman, Ernst August Schepmann, Manuela Alphons, Götz Argus,
Jürg Löw, Marietta Bürger, Susanne Barth
Heiligabend, die Zeit
des guten Willens, Bing Crosby singt "White Christmas" und in den
Wohnzimmern brennen nicht nur die Kerzen, sondern auch die Zündschnüre
... David Penner ist Anwalt und berichtet über die Umstände, die zur
Scheidung von Alex und Carol führten; ungewöhnliche Umstände, denn der
Streitgegenstand ist ein Film: Frank Capras "It's a Wonderful Life", in
dem ein Schutzengel die Hauptfigur George Bailey am Weihnachtsabend vor
dem Freitod bewahrt und ihm sein Selbstwertgefühl zurückgibt. Alex, der
jedes Party-Gespräch in ein Scharmützel verwandelt, wenn die Rede auf
Orson Welles kommt, den er abgrundtief hasst, hält Frank Capra für den
größten sozialistischen Filmemacher und George Bailey für die
Verkörperung aller Humanität. Für seine Frau Carol hingegen ist dieser
George Bailey einfach nur ein sentimentaler Idiot. Ist das der Beginn
oder das Ende einer wunderbaren Feindschaft?
Ursendung im Radio am 14.12.2003
Veröffentlichung am 24.12.2003
Zum Hörspiel beim WDR
Zum Hörspiel bei Spotify
Zum Hörspiel bei Deezer
Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)

Euripides. Die Orestie (Raoul Schrott) DLF Kultur 2021 - der hörverlag 2022
Hörspielbearbeitung von Raoul Schrott
Regie: Michael Farin
Übersetzung: Raoul Schrott
Technische Realisierung: Alexander Brennecke, Susanne Beyer
Bearbeitung: Michael Farin
Musik: Franz Hautzinger
176 Min.
Mit
Melika Foroutan, Michael Rotschopf, Friedhelm Ptok, Ulrich Matthes,
Tonio Arango, Corinna Harfouch, Ulrich Noethen, Patrick Güldenberg,
Bernhard Schütz, Alexandra Marisa Wilcke, Hansa Czypionka
Raoul
Schrott hat Euripides’ Dramen Elektra und Orestes, einst das
meistgespielte Stück der Antike, neu ins Deutsche übertragen. Der
Klassiker der griechischen Tragödie um Schuld, Rache und Sühne als
Hörspiel.
Raoul Schrott: „Ich kenne keine besseren Stücke als
die des Euripides, mit ihrer perfekten Mechanik im Kreislauf eines
Geschehens, bei dem das Tragische ins Komödiantische und wieder zurück
kippt, in einem Zirkel, bei dem das Leben ein Theater, das
Existenzielle ein Drama und das Theater ein Leben ist, bei dem sich
jede Figur vom Positiven ins Negative verkehrt und umgekehrt, als
Produkt eines Schreibens, das – anders als bei Aischylos und Sophokles
– erstmals in Griechenland, und damit in unserer Kulturgeschichte, das
Individuum wahrnimmt in all der Brüchigkeit wie der Neuheit seiner
Rollen, in einem Geist, der das Theater als Gerichtsverhandlung vor
einem Publikum sieht, Kläger und Verteidiger vor dem Chor der
öffentlichen Meinung, die Götter als Jury und Richter, aber auch als
Täter und Anstifter, da sie für Euripides ebenso fraglich geworden
sind, wie der jetzt im 5. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung erstmals
einzeln auftretende Mensch, der sich von seiner Identität im Kollektiv
abzusetzen beginnt, ohne noch zu wissen, wer er wirklich ist oder sein
kann, ein Ablösungsprozess, den Euripides wieder und wieder
thematisiert und der so archetypisch ist, dass er auf uns modern wirken
kann.“
Raoul Schrott zur Orestie: „So zeitgenössisch wie
Euripides‘ Dialoge in ihrer auf die damalige Umgangssprache
ausgerichteten Tonlage (was Theaterkritiker allzu oft verkennen und zu
Unrecht der Übersetzung vorhalten, von der sie sich ‚Erhabenheit des
Ausdruck‘ erwarten) ebenso wie ihrer intellektuellen Scharfzüngigkeit
(die mich stets an Albees ‚Wer hat Angst vor Virginia Woolf‘ erinnert),
während die Chöre und Monologe von einer seltenen Poesie sind, so
prägnant und bildlich, um in diesen gleichsam reliefartigen Sätzen eine
conditio humana zu verhandeln, an deren fundamentalen Bedingtheiten,
sprich: Trieben, Begierden, Makeln, Sehnsüchten, Wünschen und anderen
Hinterfotzigkeiten hat sich bis heute nichts geändert. Sie werden
jedoch zu Euripides‘ Zeit neu verhandelt, mit den alten traditionellen
Rechtsbegriffen des Heiligen und den neuen Rechtsansprüchen des sich
davon emanzipierenden Individuums, wie dies nirgends deutlicher wird
als in dieser Orestie, die sich aus dem Zusammenschluss zweier
eigenständiger Stücke Euripides‘ ergibt und jener weihevollen des
Aischylos‘ ebenso entgegengesetzt war, wie der würdevollen Elektra des
Sophokles. Eine Orestie, die keiner bei uns kennt, obwohl ihr Orestes
einmal das meistgespielte Stück der Antike überhaupt war, und die mich,
als ich sie zum ersten Mal las, sofort an Baader, Meinhof und Ensslin
erinnerte, an die Selbstgerechtigkeit des Terrors und die Armseligkeit
seiner Attentate, die Gewissensbisse und Zerrissenheiten nach der Tat
und die Reaktionen der Gesellschaft darauf, in einer Landschaft, welche
immer noch die unsere ist, auch die der Selbstmordanschläge und der
#metoo-Bewegung, mit der Euripides hier zudem die Gleichberechtigung
der Frau thematisiert, und all dies so überaus Politische in einer
Weise auf die Bühne bringt, dass sie weder etwas mit Brecht noch mit
Agitprop zu tun hat, sondern zum Gesamtkunstwerk gerät, mit welchem das
antike Theater mit simpelsten Mitteln, Masken und dem fixen Hintergrund
eines Bühnenbilds, ein großes Ganzes von Gesang, Tanz,
Instrumentalmusik und Dialogen inszeniert, das alles übersteigt, was
ich sonst vom Theater kenne, und dabei doch zutiefst menschlich bleibt,
weshalb ich vor niemandem so großen handwerklichen Respekt habe, wie
vor Euripides und mir beim Übersetzen seiner Stücke jedes Mal wünsche,
selbst einmal so ein vollkommenes Stück schreiben zu können.”
Ursendung im Radio am 21.03.2021
Veröffentlichung am 23.12.2022
Zum Hörspiel bei DLF Kultur
Zum Hörspiel bei Amazon

Fis mit Obertönen (Günter Eich) SDR 1951
Originalhörspiel von Günter Eich
Regie: Cläre Schimmel
Technische Realisierung: Werner Seth, Luitgard Runge
Musik: Otto Erich Schilling
58 Min.
Mit
Egon Clauder, Lola Müthel, Gerd Fricke, Karl Bockx, Kurt Haars, Harald
Baender, Erich Ponto, Edith Heerdegen, Ferry Dittrich, Irma Schwab,
Gerd Fürstenau, Ortrud Bechler, Max Mairich, Elisabeth Zimmer, Kurt
Norgall, Paul Hoffmann, Michael Konstantinow, Anne Andresen, Hans
Rusch, Heinz Reincke, Lotte Betke, Kurt Condé, Maria Wiecke,
Heinz-Dieter Eppler, Karin Schlemmer, Hans Mahnke, Gisela Mattishent,
Rita Plum, Peter Höfer, Waldemar Dannenhaus, Hedi Kettner, Jutta
Zielowsky, Hellmut Lange, Kurt Meng, Kurt Michael Sprang
Was
täten wir wohl, wenn plötzlich ein bedrohlicher, nicht ausrottbarer Ton
unbekannter Herkunft zu hören wäre? Die Personen in Günter Eichs
Funkkomödie gehen uns in dieser Lage mit gutem und schlechtem Beispiel
voran. Sie genießen das Leben noch einmal, resignieren, tun Buße,
fliehen ins Ausland, verschleudern ihr Hab und Gut. Als dieser Ton dann
ganz plötzlich verschwindet, ist alles wieder so wie bei uns, die wir
den Ton nicht hören. Oder haben wir uns vielleicht nur an ihn gewöhnt,
wie es der Prediger im Hyde Park von seinen Landsleuten behauptet? Das
ist der Punkt, an dem die Komödie ernsthaft wird ...
Ursendung im Radio am 01.07.1951
Veröffentlichung am 25.12.2022
Zum Hörspiel in der ARD Audiothek

Grauen (15) À la minute (Lukas Lindner) SRF 2021
Originalhörspiel von Lukas Lindner
Regie: Mark Ginzler
Übersetzung: Simone Karpf
Dramaturgie: Simone Karpf, Wolfram Höll
28 Min.
Mit
Aaron Hitz, Dashmir Ristemi, Vera Bommer, Lucy Wirth, Gilles Marti,
Lotti Happle, Aline Beetschen, Dimitri Stapfer, Martin Ostermeier
Es
ist wieder Vollmondnacht, und die vier alten Freunde Besim, Steffi,
Phil und Zoey versammeln sich ums Lagerfeuer – und erzählen
Gruselgeschichten.
Ein Silvester-Dinner – und Besim ist als
Special Guest eingeladen! Die Bowle ist gut und fährt ein, und Chiara
ist hübsch. Alles easy! Doch je länger der Abend dauert, desto schräger
benehmen sich die anderen Gäste. Und bald schlägt es Mitternacht – Zeit
für das Neujahrsmenü ...
Ursendung im Radio am 31.12.2021
Veröffentlichung am 29.12.2022
Zum Hörspiel beim SRF
Zum Hörspiel bei Spotify
Zum Hörspiel bei Deezer

Hasenjagd (Ray Bradbury) NDR 1993
SF-Hörspiel von Ray Bradbury
Regie: Stefan Dutt
Übersetzung: Peter Naujack
Technische Realisierung: Jutta Liedemit, Wolfgang Dirks
Regieassistenz: Gabriele Roosch
Bearbeitung: Erwin Neuner
42 Min.
Mit Angela Winkler, Thomas Holländer, Werner Eichhorn, Christian Redl, Dominique Horwitz, Harald Pages, Steffen Krause
"Sie
können nicht entkommen. Wenn Sie mich töten, werden andere Sie
verfolgen." Für William und Susan wird ein Alptraum Realität. Beide
lebten bisher im 22. Jahrhundert in einem kleinen Haus, in einer
kleinen Straße. Ein grauenvolles Jahrhundert: bedroht von Krieg,
Super-Wasserstoffbomben, Zensur und gewaltsamem Tod. Doch es gab eine
Fluchtmöglichkeit: die "Reisen in die Zeit GmbH". Ferien in einer
Epoche nach eigener Wahl - zeitgemäß gekleidet, sprachlich sicher und
frei in jeder Zivilisation. William und Susan sind geflohen, haben sich
in der Vergangenheit versteckt, buchten "Mexiko im Jahr 1938". Eine
vergebliche Flucht? Denn die Vertreter des totalitären Systems der
Zukunft scheuen weder Mühe noch Kosten, William und Susan aufzuspüren.
Beide sind wichtig für die Regierung. Besonders William. Er hat den
Schlüssel zu einer neuen Metallegierung für die
Super-Wasserstoffbombe...
Ursendung im Radio am 06.02.1994
Veröffentlichung am 29.12.2022
Zum Hörspiel in der ARD Audiothek
Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)

Hilfe, die Herdmanns kommen (Barbara Robinson) NDR - WDR 2012 - Oetinger Audio 2013
Kinderhörspiel von Barbara Robinson
Regie: Hans Helge Ott
Technische Realisierung: Birgit Gall, Dietmar Fuchs
Regieassistenz: Ilka Bartels
Bearbeitung: Jörgpeter von Clarenau
Musik: Bernd Keul
45 Min.
Mit
Christiane Leuchtmann, Stephan Schad, Alexandra Maria Bamberger, Tom
Rathje, Laura-Lee Ollhorn, Nicholas Jolly, Valentin Kraner, Finn Louis
Winter, Leticia Wolfrum, Hans-Peter Korff, Siegfried W. Kernen, Gerd
Baltus, Katja Brügger, Ingeborg Kallweit, Kim Mayhew, Anna Hatzius
Sarramona, Marlies Schumacher, Benjamin Utzerath, Wolfgang Heinemann,
Dagmar Titz, Jörgpeter von Clarenau, Ilka Bartels, Jürgen Uter, Beate
Rysopp, Schüler der Klasse 5 d der Gelehrtenschule des Johanneums in
Hamburg
Die Herdmann-Kinder sind die schlimmsten Kinder aller
Zeiten. Sie lügen, klauen, rauchen Zigarren und bringen alle ihre
Nachbarn zur Verzweiflung. Jetzt planen sie offenbar eine neue
Gemeinheit, die alles Bisherige in den Schatten stellt: Vollzählig
tauchen die Geschwister zur Vorbesprechung des weihnachtlichen
Krippenspiels auf und reißen sich sämtliche Rollen unter den Nagel.
Charlies
Mutter, die alles organisiert, versucht die Nerven zu behalten. Doch so
wie die Proben verlaufen, erwartet sie wie viele andere das schlimmste
Krippenspiel aller Zeiten. Doch es kommt ganz anders, denn die
Herdmanns rufen mit ihrer Version der Weihnachtsgeschichte bei den
Zuschauern eine ganz neue Sichtweise hervor.
Ursendung im Radio am 16.12.2012
Veröffentlichung am 02.09.2013
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Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)

Hotel Wunderbar (Sandra Kunstmann nach Jutta Nymphius) WD 2019
Kinderhörspiel von Sandra Kunstmann nach Jutta Nymphius
Regie: Claudia Johanna Leist
ca. 50 Min.
Weihnachten
im Hotel Wunderbar: Mal wieder wird der Plastikbaum aufgestellt und mal
wieder ist Mika enttäuscht. "Ich weiß nämlich, was Weihnachten ist!
Weihnachten ist ein Tannenbaum, aber ein echter! So einer mit klebrigen
Nadeln, die gut riechen und an denen man sich pikst, wenn man die
Spitze oben drauf setzt. Auf gar keinen Fall ist Weihnachten ein
Plastikbaum zum Aufklappen. So wie dieser hier." Hinzu kommt, dass
Mikas Papa, der Hotelbesitzer, sich in seinem Büro verkriecht, wann
immer er kann. Mika ist sich sicher, dass er noch nicht mal an ein
Geschenk für ihn gedacht hat. Doch dann ändert sich alles: Mika lernt
Teddy samt seinem kleinen Hund Silvester kennen. Da die beiden kein
Dach über dem Kopf haben, beschließt Mika, sie heimlich ins Hotel zu
schleusen.
Ursendung im Radio am 24.12.2019
Veröffentlichung am 25.12.2022
Zum Hörspiel in der ARD Audiothek
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Kein Mucks - Der Krimipodcast mit Bastian Pastewka (Staffel 4) Clarimonde (Hanns Heinz Ewers) DLR 2011
von Hanns Heinz Ewers
Regie: Uwe Schareck
Bearbeitung: Uwe Schareck
%& Min:
Mit Barcquemont: Markus Meyer
Kommissar: Sven Lehmann
Madam du Bonet: Rosemarie Fendel
Hausdiener: Ernst Konarek
Doktor: Wolfgang Höper
Walter Renneisen, Christian Brey

Rosemarie Fendel; Bild: hr / Benjamin Knabe
Paris
um 1900: Im Zimmer Nr. 7 des kleinen Hotels Stevens erhängt sich ein
Handlungsreisender aus der Schweiz. Sieben Tage später nimmt sich in
diesem Zimmer ein Artist aus Deutschland das Leben. Auch er
stranguliert sich mit der Gardinenschnur am Fensterkreuz. Die Polizei
findet weder Spuren noch Abschiedsbriefe. Auf Weisung des Kommissars
bezieht ein Schutzmann die Nummer 7. Auch er wird tot am Fensterkreuz
gefunden. Bracquemont, Student der Medizin, glaubt, für die tragischen
Vorgänge eine Erklärung zu haben. Er bezieht als nächster Gast das
Zimmer. Seine Beobachtungen notiert er in einem Tagebuch.
hoerspielTIPPs.net:
Hanns
Heinz Ewers gehört zu den Autoren, die etwas aus dem Fokus der
öffentlichen Wahrnehmung geraten sind. Das mag auch an seinem
zweifelhaften Umgang mit dem Naziregime liegen, der seine Biografie
doch negativ prägt. Sein schriftstellerisches Talent ist allerdings
nicht zu bestreiten. Mit "Die Spinne" hat Ewers eine Schauergeschichte
geschaffen, die diesem Genre mehr als würdig ist. Eine - zumindest zum
damaligen Zeitpunkt - höchst originelle, aber auch extrem böse
Geschichte, die sich angenehm von den damaligen Genregewohnheiten
abgrenzt.
Die Hörspielfassung hat die Schwierigkeit, dass der
Großteil der Geschichte aus Tagebucheinträgen besteht, die man nicht in
Dialoge umsetzen kann. Man löst dies, in dem man die Figur des
Bracquemont beim Schreiben der Zeilen darstellt. Daher lastet hier viel
auf den Schultern der Rolle, und somit auf derer Markus Meyers. Dem
gelingt hier eine wirklich eindrucksvolle Performance. Er schafft
mühelos den Wechsel vom naiven Draufgänger zum ängstlichen und in den
Wahnsinn getriebenen Gefangenen. Eine grandiose Leistung. Die
restlichen Figuren finden sich in absoluten Nebenrollen wieder, dennoch
hat man sie sehr prominent und qualitativ gut besetzt.
"Die
Spinne" hat sich schon in der Version von Titania Medien als packende
Geschichte präsentiert, die Fassung des DLR steht dem in Nichts nach.
Wirklich schaurige Geschichten sind leider eher Mangelware, um so
schöner, wenn es denn welche gibt, dass sie so erstklassig erzählt
werden.
Ursendung im Radio am 23.05.2011
Veröffentlichung am 29.12.2022
Zum Hörspiel im "Kein Mucks"-Podcast
Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)

Die Treppe (John Whiting) hr 1961
Kriminalhörspiel von John Whiting
Regie: Heinz-Otto Müller
Übersetzung: Marianne de Barde, John Lackland
Bearbeitung: Heinz-Otto Müller
35 Min.
Mit Herbert Mensching, Joost-Jürgen Siedhoff, Hans-Martin Koettenich

Joost-Jürgen Siedhoff; Bild: HR / Kurt Bethke
Die
beiden Ganoven Max und Stephen brechen in das Haus von Robert Stafford
ein, um ihn umzubringen – ihrer Meinung nach eine gute Tat. Dafür
müssen sie im Haus in den dritten Stock – zwei Stockwerke Treppe ohne
Läufer oder Teppich gilt es zu überwinden – und das alles ohne das
Licht anzuschalten, also machen sich die beiden mit äußerster Vorsicht
ans Werk. Es wundert sie zwar ein wenig, dass die Haustür
unverschlossen ist, aber allzu große Gedanken machen sie sich zunächst
nicht. Dann taucht in einer Tür ein Lichtspalt auf, und es fällt ein
Schuss. Kurz darauf finden die beiden Ganoven Stafford tot auf.
Zunächst macht sich Erleichterung breit, sie glauben, dass Stafford
sich selbst erschossen hat. Doch nach und nach kommen dem
misstrauischen Max Zweifel am Geschehen: Hat Stafford den Selbstmord
etwa so inszeniert, dass er als Mord erscheint? Ist die Polizei
vielleicht schon unterwegs?
Ursendung im Radio am 10.03.1962
Veröffentlichung am 28.12.2022
Zum Hörspiel beim hr

Meister Eder und sein Pumuckl (55) Pumuckl wartet auf die Bescherung (Ellis Kaut) BR 1967
Kinderhörspiel von Ellis Kaut
Regie: Jan Alverdes
Redaktion: Candida Franck
Künstlerische Aufnahmeleitung: Hans Eichleiter
Technische Realisierung: Alfons Seebacher, Michaela Sack
23 Min.
Mit
Hans Clarin, Alfred Pongratz, August Riehl, Karl Hanft, Hans
Stadtmüller, Hans Winninger, Ludwig Wühr, Josefa Samson, Ulrike
Burkard, Rudolf Neumann
Meister Eder ist froh, dass endlich
Weihnachten ist und er es sich mit dem Pumuckl gemütlich machen kann.
Doch daraus wird erstmal nichts - und daran ist ausnahmsweise mal nicht
der Kobold schuld.
Ursendung im Radio am 24.12.1967
Veröffentlichung am 24.12.2022
Zum Hörspiel beim BR

Paul Temple und der Fall Valentine (Francis Durbridge) Pidax 2022
Kriminalhörspiel von Francis Durbridge
Regie: Antonio Fernandes Lopes
Übersetzung: Dr. Georg Pagitz
Dramaturgie: Andreas Kröneck
Technische Realisierung: Antonio Fernandes Lopes, Markus Lange, Pascal Höpfl
Musik: Antonio Fernandes Lopes, Jakub Pietras, Annie Zhou, Sebastian Pangal, Ziv Grinberg, Ben Phantom
ca. 250 Min.
Mit
Omid-Paul Eftekhari, Matthias Kiel, Katja Keßler, Walter von Hauff,
Klaus Krückemeyer, Caro Mendelski, Jo Jung, Rafael Albert, Christopher
Kussin, Rainer Denk, Eric Ash, Pat Zwingmann, Sabrina Engl, Carolin
Sophie Göbel, Johannes Bahr, Volkram Zschiesche, Kai Schulz, Louis
Friedemann Thiele, Julia Lowack, Kathrin Hildebrand, Wolfgang Rositzka,
Antonio Fernandes Lopes, Raik Singer, Christiane Werk, Markus Haase,
Stefan Eichberg, Sabine König, Silke Haas, Kati Sommer, Oliver Firit,
Gabriel Kemmether, Tobias D. Weber, Dirk Hardegen, Thorsten Möser, Udo
Grunwald, Nina Pietschmann, Lisa Cardinale, Dorothea Anzinger, Robert
Braun, Tobias D. Weber, Werner Wilkening, Peter Laupenheimer, Petra Mott
London,
1946: Seit einigen Wochen wird das Westend von einer geheimnisvollen
Selbstmordserie junger Frauen erschüttert. Scotland Yard ist ratlos und
kann nur herausfinden, dass es wohl um Drogen und einen geheimnisvollen
Hintermann namens ,Valentine‘ geht. Für Sir Graham Forbes ist eines
klar: Das ist ein Fall für Paul Temple! Der bekannte Detektiv und
Schriftsteller ist zunächst jedoch gar nicht daran interessiert. Erst
als eine junge Frau spurlos aus seinem Wagen verschwindet, lässt er
sich doch überreden. Dann geht alles blitzschnell: Auf die Temples wird
im eigenen Schlafzimmer ein Mordanschlag verübt, eine geheimnisvolle
Botschaft führt Paul und Steve zu einem mysteriösen Kapitän in eine
Kneipe am Fluss und schließlich findet sich eine deutliche Warnung von
Valentine bei einer Leiche in einer Zahnarztpraxis. Es gibt zahllose
Verdächtige und undurchsichtige Gestalten und der gefährliche
Unbekannte schlägt immer wieder zu ...
Episode 1, in der Paul Temple von "Valentine" hört
Episode 2, in der Steve Captain O’Hara kennenlernt
Episode 3, in der Sir Gilbert Erklärungen abgibt
Episode 4, in der Sir Graham überrascht ist
Episode 5, in der Mr. Layland die Wahrheit sagt
Episode 6, in der "Valentine" zuschlägt
Episode 7, in der sich das Netz zuzieht
Episode 8, in der Paul Temple auf "Valentine" trifft
Ab dem 24. Dezember 2022 als achtteiliger Podcast in der ARD Audiothek
Radio:Tipp der Hörspiel-Freunde
Veröffentlichung am 22.04.2022
Zum Hörspiel in der ARD Audiothek
Zum Hörspiel bei Amazon
Zum Hörspiel bei Spotify
Zum Hörspiel bei Deezer
Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)

Schreckmümpfeli - Es ist nie zu spät (Jan Schröter) SRF 2015
Originalhörspiel von Jan Schröter
Regie: Buschi Luginbühl
Technische Realisierung: Roland Fatzer
13 Min.
Mit Thomas Sarbacher, Jörg Schröder, Siggi Schwientek, Gabriela Steinmann
Glücklich ist, wer vergisst – nicht nur zur Weihnachtszeit.
Ursendung im Radio am 21.12.2015
Veröffentlichung am 26.12.2022
Zum Download beim SRF
Zum Hörspiel bei Spotify

Siren_web_client.exe (Christine Nagel) NDR 2021
Originalhörspiel von Christine Nagel
Regie: Christine Nagel
Musik: Paul Ehwald
55 Min.
Mit Paulina Bittner, Ilse Ritter, eine KI, Dietrich Engelmann, Paul Henze, Lauren Newton, u.a.
Eine
junge Radio-Moderatorin nutzt Sprachsynthese- und
Sprech-Erkennungstools, um ihre persönliche KI-Stimme zu entwickeln.
Als sie das Spiel ins Laufen bringt, meint sie Freiheit zu gewinnen.
SIREN, Maries künstliche Stimme, verbindet sich mit allen möglichen
Geistern im Netz. Sie trifft verstorbene Persönlichkeiten des
öffentlichen Lebens, deren Gedanken verfügbar geblieben sind und stellt
ihnen Fragen, die unsere Gegenwart betreffen.
Hörspiel des Monats März 2021
Ursendung im Radio am 10.03.2021
Veröffentlichung am 04.01.2023
Zum Hörspiel in der ARD Audiothekt

Tante Traudls bestes Stück oder Wer hustet da im Weihnachtsbaum? (Sabine Ludwig) rbb 2011
Kinderhörspiel von Sabine Ludwig
Regie: Sven Stricker
Musik: Jan-Peter Pflug
51 Min.
Mit Hannes: Anatol Aljinovic
Luzie: Emilia Quinones
Mutter: Franziska Roloff
Vater: Boris Aljinovic
Tante Traudl: Ingeborg Kallweit
Herr Dobelmann: Hans Peter Hallwachs
Baumverkäufer: Thomas Arnold
Jedes
Jahr am 2. Weihnachtsfeiertag bekommt Familie Trautwein Besuch von
Tante Traudl. Extra für sie wird eine Gans gebraten, gibt es echte
Kerzen am Baum. Und das ganze Theater nur, weil Mutter Trautwein es auf
Tante Traudls wertvolle Biedermeierkommode abgesehen hat. Da erträgt
man auch öde Geschenke wie Kölnisch Wasser und selbstgestrickte Socken.
Doch in diesem Jahr liegt Tante Traudl mit Grippe im Bett. Die Gans
landet im Tiefkühler und der Baum auf der Straße, denn er nadelt schon.
Die alte Dame erholt sich jedoch schnell und möchte das Fest gern
nachholen. Aber wo bekommt man nach Silvester einen Weihnachtsbaum her?
Der 11-jährige Hannes hat ein ganz an-deres Problem, er hält einen
Wellensittich versteckt, von dem niemand etwas wissen darf, schon gar
nicht seine Mutter. Leider kann er nicht gut lügen und seine kleine
Schwester Luzie erst recht nicht. Als Tante Traudl eintrifft, schlägt
für alle die Stunde der Wahrheit...
hoerspielTIPPs.net:
Wie
gewohnt gibt es bei rbb kultur zu Weihnachten ein neues Kinderhörspiel.
Diesmal geht es auch unmittelbar auch um dass Thema, denn bei
Trautweins soll Weihnachten gefeiert werden. Alles soll wie immer
perfekt sein, denn auch in diesem Jahr hat sich Tante Traudel
angekündigt. Diese ist im Besitz einer alten Biedermeierkommode, auf
die Mutter Trautwein ein Auge geworfen hat. Daher soll es der Tante an
nichts mangeln. Doch dann wird sie krank und sagt den Besuch ab. Das
Weihnachtsfest findet also in normalen Bahnen statt - doch dann soll
der Besuch nachgeholt werden. Das bringt die Familie ins Trudeln, da
natürlich alles so sein soll, wie Tante Traudl es liebt. Dazwischen
hängt Hannes, der ohnehin schon eigene Probleme hat, denn er muss einen
Wellensittich vor seinen Eltern - er darf kein Haustier haben - und vor
dem neugierigen Nachbar verstecken. Beim Besuch von Tante Traudl kommt
es zum Showdown - denn alle Maske fallen...
Eine sehr witzige
Geschichte hat Sabine Ludwig da erdacht. Die Idee ist zwar nicht neu,
aber aufgrund des Tempos und des erfrischenden Witzes trotzdem sehr
ansprechend und unterhaltsam. Die Botschaft funktioniert und der
moralische Zeigefinger ist mit soviel Humor verpackt, dass er nicht als
unangenehm aufgesetzt empfunden wird.
Sven Stricker konnte bei
seiner Inszenierung auf sehr tolle Schauspieler zurückgreifen. Neben
Emilia Quinonoes und Vater und Sohn Aljinovic gibt es einen wunderbar
raubeinigen Hans Peter Hallwachs als fiesen Nachbarn.
Eine vergnügliche Radiostunde, bei der das Zuhören zu keiner Minute langweilig wird.
Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe 2011
Ursendung im Radio am 24.12.2011
Veröffentlichung am 07.09.2012
Zum Hörspiel in der ARD Audiothek
Zum Hörspiel bei Amazon

Tell me something good, Stockhausen - Digitale Gesänge (Christian Wittmann, Georg Zeitblom) NDR - DLF - BR 2020
AudioArt von Christian Wittmann, Georg Zeitblom
Regie: Christian Wittmann, Georg Zeitblom
Technische Realisierung: Boris Wilsdorf
Regieassistenz: Magdalena Schnitzler
Musik: Christian Wittmann, Georg Zeitblom
61 Min.
Mit Alice Dwyer, Sabin Tambrea, Christian Wittmann, Mika Bajinski, Sinclair Zedecks
The Story goes like this: 1956 versuchte Stockhausen im Gesang
der Jünglinge Dystopie und Utopie zu vereinen. Eine der vielen Legenden
um dieses Kunstwerk könnte lauten, dass der Komponist aus der Schwärze
seiner eigenen Kindheit und den Flammen des Holocaust einen Lobgesang
auf den Herrn erschaffen wollte und dazu die Unschuld des Knabengesangs
mit elektronischer Musik verschmolz. Doch, so betonte der Schöpfer des
Kunstwerks selbst, ging es beim Gesang der Jünglinge im Feuerofen nicht
um den Inhalt, sondern um das rituelle Moment der Sprache. Sein selbst
proklamiertes Ziel war, mit einer 5-Kanal-Klangmaschine die damaligen
Mono-Hörgewohnheiten signifikant zu erweitern – und was könnte sich
besser dazu eignen, als seine Installation im Kölner Dom zu Ehren
Gottes erklingen zu lassen. Visionär, provokant, kalkuliert – wie dem
auch sei. Das Werk wurde seitens der Kirchengemeinde als zu denaturiert
abgelehnt. Auch diese Erfahrung dürfte Stockhausen 1971 zu einer seiner
klügsten Thesen geführt haben: "Change the method! - New methods change
the experience. New experiences change man." Ein halbes Jahrhundert
nach seiner legendären Lecture "Four Criteria of Electronic Music"
verändert das Hörspielduo "wittmann/ zeitblom" ihre Methodik und treibt
inspiriert vom "echten Leben" auf einem Strom der hyperrealen
Klangsynthese im binauralen 3D-Hörraum. Geht es beim Gesang der
Jünglinge noch um die Vermischung von Mensch und analoger Technik, wird
in ihren dreidimensional- angelegten, rein digitalen Gesängen die
Maschine zur Solistin. Alles Organische ist in ihr aufgegangen.
Planvoll denaturiert, entmännlicht, entweiblicht, divers. Ein neues
Wesen, "Enhance", steuert uns durch Beobachtungen aus unserem
schizophrenen, medialen, postfaktischen, von disruptiven Technologien
und Denkschablonen geprägten Alltag und propagiert die Notwenigkeit des
Datazentrismus. "Weißt du, wer da spricht?" – Never mind! The Story
goes like this: 50 Minuten Human Voice Machine mit mikrorhythmischen
Sprachsamples, generiert aus Texten von Nick Bostrom, Rosa Luxemburg,
Yuval Noah Harari, einem AI-Poem-Generator, Julius Sturm, Robert Barry
u.a.. Smart systems, smart love, smart life, smart dust. Just do it.
Ursendung im Radio am 01.04.2020
Veröffentlichung am 30.12.2022
Zum Hörspiel in der ARD Audiothek

Und das Licht scheint in der Finsternis (Leo Tolstoi) DLF 2010
Hörspielbearbeitung von Leo Tolstoi
Regie: Elisabeth Panknin
Technische Realisierung: Ernst Hartmann, Hanna Steger
Regieassistenz: Ralf Haarmann
Bearbeitung: Gerhard Ahrens
55 Min.
Mit
Werner Wölbern, Ulrike Krumbiegel, Maria Happel, Hedi Kriegeskotte,
Daniel Wiemer, Johanna Marx, Johannes Schäfer, Camilla Renschke, Volker
Risch
Im Jahre 1890 beginnt Leo Tolstoi (1828-1910) seine
dramatische Autobiografie ,Und das Licht scheint in der Finsternis': In
diesem unvollendeten Schauspiel antizipiert Tolstoi seine 1910 erfolgte
dramatische Flucht in ein Dasein ohne Besitz und Familie, die weltweit
Aufsehen erregte und mit dem Tod des schon damals durch seine
Jahrhundertromane ,Krieg und Frieden' und ,Anna Karenina' weltberühmten
Schriftstellers ein Ende fand. Das Stück handelt von Konflikten, die
nicht nur Leben und Werk des späten Tolstoi bestimmt haben, sondern
auch heute noch auf der Tagesordnung stehen …
Ursendung im Radio am 20.11.2010
Veröffentlichung am 29.12.2022
Zum Hörspiel beim DLF Kultur

Wunnerwarken - Drei niederdeutsche Kurzhörspiele (Wolfgang Sieg) RB - NDR 2000
Mundarthörspiel von Wolfgang Sieg
Regie: Hans Helge Ott
Technische Realisierung: Jutta Körner, Heike Lexau
Regieassistenz: Lydia Hebbelmann
54 Min.
Mit Rolf Nagel, Frank Grupe, Meike Meiners, Wolfgang Sieg
1. Gode Fee
2. In den Namen vun de Roos
3. Ünner't Bett
Wunder
gibt es immer wieder - nur sehen sie heute etwas anders aus, als man
sich das in der guten alten Zeit vorstellte. Aber wenn ein einsamer
Single plötzlich einen (leider kriminellen, aber sonst sehr netten)
Freund gewinnt, wenn ein berufsmäßiger Skeptiker an einen Wunderheiler
glaubt, wenn ein alter Mann im Sterbezimmer der "Seniorenresidenz" noch
einmal menschliche Wärme erfährt, die beinahe echt ist, - sind das etwa
keine Wunder?
Ursendung im Radio am 06.10.2000
Veröffentlichung am 26.12.2022
Zum Hörspiel bei Radio Bremen
Zum Hörspiel bei Amazon

Zenzi, Zausel und die Salzpiraten (Kilian Leypold) BR 2017
Kinderhörspiel von Kilian Leypold
Regie: Kilian Leypold
Musik: Katrin Stadler
54 Min.
Mit
Bettina Mittendorfer, Sofie Brunner, Andreas Giebel, Heinz-Josef Braun,
Josef Parzefall, Werner Härtl, Christian Jungwirth, Thomas Unger, u. v.
a.
Herzogtum Bayern, Mitte des 15. Jahrhunderts. Die Schäferin
Zenzi erinnert sich an den schlimmsten Tag in ihrem Leben, einen Tag im
April des Jahres 1412: Sie ist elf Jahre alt. Der Winter war hart und
der Vater zwingt sie, ihren geliebten Zausel, das schönste Schaf der
Herde, zu verkaufen, drüben, am anderen Ufer der Salzach. Auf der
Überfahrt werden sie überfallen. Nicht von irgendwem, sondern von Bruno
dem Salzrünstigen, weißes Herz auf blutrotem Grund, das ist seine
Flagge und er ist der schlimmste aller Salzpiraten. Die Salzach ist zu
dieser Zeit der wichtigste Transportweg für das weiße Gold aus den
Bergwerken von Hallein und Berchtesgaden. Nur dass Zenzis Plätte
überhaupt kein Salz transportiert. Was also soll der Überfall? Die
Piraten wollen Zausel und weil das Schaf so schwer zu bändigen ist,
nehmen sie Zenzi als Schäferin auch mit. Wie es Zenzi gelingt, Bruno,
seiner fürchterlichen Piratenbande und einem Untier zu entkommen -
davon erzählt dieses Hörspiel vor dem historischen Hintergrund der
bayerischen Salzschifffahrt.
Ursendung im Radio am 06.01.2018
Veröffentlichung am 29.12.2022
Zum Hörspiel beim BR
Zum Hörspiel bei Deezer
Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)