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Die Hörspiele der Woche

Kalenderwoche 52 / 2022

Hier findet ihr die neu und wieder erschienenen Hörspiele der letzten Woche. Neben den Neuheiten im Handel sind hier auch Hörspiele zum (kostenlosen) Download aufgelistet.

Bitte beachtet, dass Letztgenannte zum Teil nur befristet zur Verfügung stehen.

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Sofern das Hörspiel sowohl im Handel erhältlich ist, als auch zum Download zur Verfügung steht, sind die Links getrennt am Ende bei den Veröffentlichungsdaten hinterlegt.

Eine Übersicht über die kommenden Hörspielveröffentlichungen findet ihr auch in der Vorschau auf hoerspieltipps.net.

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Die im Stream verfügbaren Hörspiele sind in dieser Playlist bei Spotify hinterlegt. Es gibt aber auch eine Playlist bei Spotify, die wöchentlich aktualisiert wird und die ihr abonnieren könnt - damit seid ihr jede Woche auf dem neuesten Stand!

Auch bei Deezer gibt es diese Playlists. Diejenige für die aktuelle Woche findet ihr hier, zur wöchentlich aktualisierten Version führt dieser Link.

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Neue Hörspiele:

Die Fussballbande (12) Angriff ist die beste Verteidigung - Holysoft 2022
Die Fussballbande (12) Angriff ist die beste Verteidigung - Holysoft 2022

Kinderhörspiel

Michael ist verliebt. Und zwar in die Kapitänin der Cheerleader. Doch sie hat aber ein Geheimnis, das sie vor ihm verborgen hält. Auch bei Kim flattern die Schmetterlinge im Bauch, als sie bei Armin einen Krankenbesuch abstattet. Ihr Geheimnis zu bewahren, wird auch immer schwieriger und sorgt für die eine oder andere peinliche Situation. Das ist ziemlich viel Ablenkung dafür, dass sie sich vorbereiten müssen auf ihren bisher stärksten Gegner: den berüchtigten Torwart, mit dem Kampfnamen Titan!

Veröffentlichung am 24.12.2022

Zum Hörspiel bei Holysoft

Die Trockenhaubenverschwörung (Beate Dölling) DLF Kultur 2022
Die Trockenhaubenverschwörung (Beate Dölling) DLF Kultur 2022

Kinderhörspiel von Beate Dölling

Regie: Giuseppe Maio

53 Min.

Mit Johanna Kocher, Frauke Poolman, Vidina Popov, Pola Szymzcak, Kiluanji Leo, Aliyah Hamza, Florian Kleine, Meike Rötzer, Sara Sommerfeldt, Arnd Klawitter, Svenja Liesau, Christian Gaul, Rike Eckermann, Valentin Erb, Susanne Franzmeyer

Oma Traudl ist Lilas Zuhause. Schon immer wohnt sie bei ihr, in der kleinen Wohnung über ihrem Friseursalon. Doch ihr Idyll ist in Gefahr, seitdem sich Peggy Plump, Chefin und Präsidentin der Pink-Community, den kompletten Kiez unter den Nagel reißen will. Für Peggy Plump und ihre vielen Anhänger zählen nur Likes und Follower, doch da Oma Traudl sich nicht einschüchtern lässt, wird ihr Friseursalon ungeplant zu einer Keimzelle des Widerstands gegen die Pinken. Aber dann passiert das Unbegreifliche: Oma Traudl soll bei einem Unfall ums Leben gekommen sein? Lila kann es einfach nicht glauben. Da stimmt doch etwas nicht. Mit der Hilfe ihrer besten Freunde und der Unterstützung des gesamten Kiezes kommt Lila der riesigen Ungerechtigkeit auf die Spur.

Ursendung im Radio am 25.12.2022

Veröffentlichung am 25.12.2022

Zum Hörspiel bei Dlf Kultur

Zum Hörspiel bei Spotify

Zum Hörspiel bei Deezer

Forever Club (7) Kein Zurück mehr (Jette Volland) WDR 2022
Forever Club (7) Kein Zurück mehr (Jette Volland) WDR 2022

Originalhörspiel von Jette Volland



Musik: Edwin Rosen, u. a.

ca. 30 Min.

Mit Mercedes Müller, Jonas Ems, Anuthida Ploypetch, Polly Roche, Heinrich Berger, Jördis Triebel, Melissa Zerhau, u. v. a.

Mica ist aus Bayern abgehauen und nach Köln gefahren. Alles too much. Leider ist die Freundschaft mit Isa auch kaputt. Zu ihrer Mutter will sie nicht. Kann ausgerechnet ihr Vater ihr mit ihrer Gabe helfen?

Veröffentlichung am 30.12.2022

Zum Hörspiel beim WDR

Zum Hörspiel bei Spotify

Zum Hörspiel bei Deezer

Garwindel (Lars Eickstädt) hoerspielprojekt 2022
Garwindel (Lars Eickstädt) hoerspielprojekt 2022

Originalhörspiel von Lars Eickstädt

Regie: Lars Eickstädt
Technische Realisierung: Lars Eickstädt

Mit Erzählerin: Anke Bothe
Kira: Alexandra Begau
Jessi: Janine Koch
Hugenay: Arne Dewald
Darius: Lars Eickstädt
Bleistein: Werner Wilkening
Polizist: Frank Burkard
Lehrerin: Anja Klukas
Lukas: Lukas Rose
Fritz: Thorsten Möser
Klaus-Dieter: Pascal Wentzel
Radiosprecherin: Dorle Hoffmann
Bürgermeister: Marco Hennings
Elmar: Philip Bösand
Notarzt: Thomas Söcker
Barlow: Kokopelli
Credits: Annika Füll
Branding und Titel: Bernd Egger

Am Fuße des Berges Ith bereitet sich ein kleines Dorf eifrig auf seine 1000-Jahr-Feier vor.
Doch ein heidnisches Blutopfer am sagenumwobenen Wackelstein droht das Fest in eine Katastrophe zu stürzen.
Als der eigentümliche Außenseiter Darius eine unglaubliche Entdeckung macht, hat er nur noch wenig Zeit, das nahende Unglück zu verhindern.
Doch wer wird ihm glauben?

Veröffentlichung am 26.12.2022

Zum Hörspiel beim hörspielprojekt

Lost in Neulich - Kein Dorf für Anfänger (28) Thomas Unlimited (Natalie Tielcke, Chistian Eisert) RB - mdr - SWR - rbb 2022
Lost in Neulich - Kein Dorf für Anfänger (28) Thomas Unlimited (Natalie Tielcke, Chistian Eisert) RB - mdr - SWR - rbb 2022

Originalhörspiel von Natalie Tielcke, Chistian Eisert



22 Min.

Mit Tessa Mittelstaedt, Martin Engler, Christoph Moreno, Ella Lee, Cornelia Lippert, u. a.

Ein Song von Thomas früherer Band wird als Promo-Jingle für eine Bierwerbung eingesetzt. Seine ehemaligen Band-Kollegen verkünden ihm aufgeregt, dass sein altes Lied in den Charts durch die Decke geht. Thomas sieht das als Zeichen: Er wird nach Hamburg kommen, um mit seinen Jungs auf Tour zu gehen! Aber was wird Sandra dazu sagen?

Veröffentlichung am 28.12.2022

Zum Download in der ARD Audiothek

Ohja Troja (Hartmut El Kurdi) DLF Kultur 2022
Ohja Troja (Hartmut El Kurdi) DLF Kultur 2022

Kinderhörspiel von Hartmut El Kurdi

Regie: Beatrix Ackers
Technische Realisierung: Alexander Brennecke, Christoph Richter
Regieassistenz: Ester Schelander
Dramaturgie: Thomas Fuchs

Musik: Michael Rodach

55 Min.

Mit Eliot Karow, Franz Röbig, Johanna Kocher, Lasse Pantel, Jack Triebel und Charlie Triebel, Hans Diehl, Monika Oschek, Inka Löwendorf

Tarek ist Archäologe. Das heißt, er war Archäologe, zwei Monate lang und auch kein richtiger, denn Tarek ist erst elf Jahre alt. Er hat mit den Ausgrabungen so schnell wieder aufgehört, weil ihm dieser Beruf zu gefährlich wurden. Ja, das mag jetzt verwundern, doch Archäologen leben gefährlich. Insbesondere dann, wenn man sich den Fuß gebrochen hat, dank der Krücken nicht weglaufen kann und im gleichen Viertel die fiesen Patzaks-Brüder wohnen. Die haben von Tareks Plan Archäologe zu werden erfahren und wollen ihn zwingen für sie eine Mumie zu finden oder alternativ eine unlängst verstorbene Nachbarin auszubuddeln. Andernfalls müsste Tarek damit rechnen, in den nächsten zwei Jahren regelmäßig von ihnen verprügelt zu werden. Doch Tarek ist nicht allein, da gibt es Pascal und Johanna, genannt Jo, die ihm helfen wollen und natürlich Uropa Kurt, der ihm zu einer spektakulären alternativen Ausgrabung verhelfen würde, wenn er sich nur an die Details von damals erinnern könnte.

Ursendung im Radio am 26.12.2022

Veröffentlichung am 26.12.2022

Zum Hörsipel bei DLF Kultur

Zum Hörspiel bei Spotify

Zum Hörspiel bei Deezer

Oliver Dörings Phantastische Geschichten - Das Schiff Teil 2 (von 2) (Oliver Döring) Imaga 2022
Oliver Dörings Phantastische Geschichten - Das Schiff Teil 2 (von 2) (Oliver Döring) Imaga 2022

Hörspielbearbeitung von Oliver Döring

Regie: Oliver Döring

54 Min.

Mit Tobias Kluckert, Marie Bierstedt, Peter Flechtner, Bernd Vollbrecht, Uwe Büschken, Wolfgang Pampel, Jörg Hengstler, Thomas Nero Wolff, Michael Iwannek, Tim Knauer, Manuel Straube, Lars Walther, Esther Barth, Santiago Ziemser, Mathias Renneisen, Christian Wolf, Vanessa Frankenbach, Sebastian Führ, René Dawn Claude, Ben Mangelsdorf, Juliette Döring

Es ist ein Schiff des Unheils, verlassen und einsam im Weltraum schwebend. Die drei schiffsbrüchigen Freunde Core, Raw und Cosma erfahren schon bald, dass sie auf dem Kreuzer alles andere als in Sicherheit sind. Nur eine exzentrische Sprachassistenz steht ihnen zur Seite - und sie rät ihnen, das Schiff so schnell wie möglich zu verlassen. Doch etwas Böses scheint damit nicht einverstanden zu sein.

CD ab 09. Dezember 2022 exklusiv bei Imaga, im regulären Handel ab 13. Januar 2022 erhältlich

Veröffentlichung am 09.12.2022

Zum Hörspiel bei IMAGA

Zum Hörspiel bei Spotify

Zum Hörspiel bei Deezer

Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)

Omimmi und der elektrische Hund (Thomas Schmid) BR 2022
Omimmi und der elektrische Hund (Thomas Schmid) BR 2022

Kinderhörspiel von Thomas Schmid

Regie: Silke Wolfrum

ca. 55 Min.

Mit Johanna Bittenbinder, Leonard Dölle, Helena Schrei, Katharina Hackhausen, Thomas Gräßle, Christoph Jablonka, Caroline Ebner, Stefan Merki, Christian Jungwirth

Maximilian Maschinski lebt völlig abgeschottet in der Villa seiner Eltern, die alle schädlichen Einflüsse von ihm fernhalten und jedes Risiko für ihren Sohn ausschließen wollen. Sein steter Begleiter ist ein Roboter-Teddy, der ihn mit Informationen füttert und vor Gefahren warnt. Von seinem Privatlehrer Möbius bekommt er vor allem vermittelt, dass Kinder stören. Bloß gut, dass seine Eltern da noch eine Leih-Oma engagieren. Omimmi sitzt der Schalk im Nacken, sie redet, wie ihr der Schnabel gewachsen ist und weiß, was im Leben wirklich wichtig ist. Nur blöd, dass ausgerechnet ihr der Diebstahl an Frau Maschinskis neuster Erfindung, einem elektrischen Hund, angehängt wird. Maximilian muss seinen geschützten Bereich verlassen, um Omimmi zu helfen. Gemeinsam mit dem Nachbarsmädchen Maroni geht er auf Verbrecherjagd und startet endlich ins richtige Leben.

Ursendung im Radio am 27.12.2022

Veröffentlichung am 27.12.2022

Zum Hörspiel beim BR

Rosa bockt oder Wie das mit dem Dornröschen wirklich war (Anja Horst) BR 2022
Rosa bockt oder Wie das mit dem Dornröschen wirklich war (Anja Horst) BR 2022

Kinderhörspiel von Anja Horst

Regie: Kilian Leypold

Musik: Maria Hafner, Therese Loibl

54 Min.

Mit Jule Ronstedt, Thomas Loibl, Laura Maire, Valentin Mirow, Arthur Klemt, Shenja Lacher

Dornröschen heißt in dieser sehr schrägen Märchenversion Rosa, wird ihren Eltern vom Frosch gebracht und macht auch ansonsten alles Mögliche anders als ihr bekanntes Märchenvorbild. Aber vor allem hat sie zauberhafte Träume. Zusammen mit Rolf, der Rose, und Uwe, dem Hofradio, erlebt sie dort seltsamste Dinge. Im Traum gelingt es ihr sogar das Geheimnis des zerbrochenen goldenen Tellers zu lüften und so den Fluch der 13. Fee in eine Gabe zu verwandeln. Und die macht aus Rosa eine andere als sie es vor dem Schlaf war.

Ursendung im Radio am 26.12.2022

Veröffentlichung am 26.12.2022

Zum Hörspiel beim BR

Serge (Yasmina Reza) SWR 2022
Serge (Yasmina Reza) SWR 2022

Hörspielbearbeitung von Yasmina Reza

Regie: Ulrich Lampen

Bearbeitung: Ulrich Lampen
ca. 90 Min.

Mit Hans-Werner Meyer, Werner Wölbern, Linda Blümchen, Cristin König, Maja Beckmann, Johnny Naas, Hanna Scheibe, Laura Friedmann, Berthold Toetzke, Regine Vergeen


Cristin König, Hans-Werner Meyer; Bild: SWR / Björn Pados

Die Geschwister Popper, eine jüdische Familie: Serge, verkrachtes Genie und homme à femmes, Jean, der Ich-Erzähler, und Nana, die Jüngste mit dem unpassenden spanischen Mann. Nach dem Tod der Mutter entfremdet man sich immer mehr. Zu ihren Lebzeiten hat keiner die alte Frau nach der Shoah und ihren ungarischen Vorfahren gefragt. Jetzt schlägt Serges Tochter Joséphine einen Besuch in Auschwitz vor. Virtuos hält Reza das Gleichgewicht zwischen Komik und Tragik, wenn bei der touristischen Besichtigung die Temperamente aufeinanderprallen.

Ursendung im Radio am 26.12.2022

Veröffentlichung am 26.12.2022

Zum Hörspiel in der ARD Audiothek

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Was ist was - Der Podcast (19) Versunkene Schätze – Der Untergang von Port Royal  - Tessloff 2022
Was ist was - Der Podcast (19) Versunkene Schätze – Der Untergang von Port Royal - Tessloff 2022

Kinderhörspiel
17 Min.


Unterwassersarchäologe und Terra-X-Moderator Dr. Florian Huber scheut kein Abenteuer. Das muss auch das WAS IST WAS-Team erleben, als es sich unversehens in einer üblen Spelunke der Piratenhauptstadt Port Royal wiederfindet – wenige Minuten bevor die halbe Stadt in der Karibik versinkt. Zwar hat „Dr. Floh” zum Glück einen Plan, und sie schaffen es tatsächlich noch rechtzeitig auf ihr Tauchboot, bevor die Stadt vom Meer verschluckt wird. Aber auf ihrer Tauchfahrt erwartet sie – außer der faszinierenden Welt einer versunkenen Stadt – noch eine handfeste Überraschung…

Veröffentlichung am 30.12.2022



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Woodwalkers (2) Gefährliche Freundschaft - Leonine 2023
Woodwalkers (2) Gefährliche Freundschaft - Leonine 2023



Das neue Schuljahr auf der Clearwater High beginnt. Voller Begeisterung stürzt Carag sich in die ersten Lernexpeditionen mit seinen Freunden. Doch nicht jeder ist glücklich über die Aktivitäten des jungen Puma-Wandlers. Sein ehemaliger Mentor Andrew Milling hat Rache geschworen und plötzlich fühlt Carag sich auf Schritt und Tritt beobachtet. Ob es auf dem Internat für Gestaltwandler etwa Spione gibt? Als die Lage sich immer mehr zuspitzt, bekommt Carag unerwartet Hilfe von Schneewölfin Tikaani. Aber kann ein Puma wirklich einer Wölfin trauen?

Digital ab 30.12.2022, CD ab 20.01.2023

Veröffentlichung am 20.01.2023

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Yeovil True (6) Flüssiges Gold (Paul Moritz Wulle) hoerspielprojekt 2022
Yeovil True (6) Flüssiges Gold (Paul Moritz Wulle) hoerspielprojekt 2022

Originalhörspiel von Paul Moritz Wulle

Regie: Philip Bösand
Technische Realisierung: Thomas Philippi, Marcel Ellerbrok

Musik: Kevin McLeod, Steffen Kuh, Musikverein Killer-Starzeln, Johannes Schuler, Steve Knightley, Show of Hands

96 Min.

Mit Erzähler und Detective Inspector John Trueman: Philip Bösand
Detective Sergeant Steven Williams: André Steffens
Superintendent Robert „Bob“ Brown: Alexander Schulz
Doctor Carol Naysmith: Svenja Klotz
Tudor Albright: Götz van Ooyen
Daisy Worlington: Cynthia Taha
Olivia Worlington: Annalena Schwarz
Peter Philip Worlington III: Marvin Kopp
Paul Hamilton: Tim Gössler
Victor Pearson: Michael Malewski
Sergeant Simon „Whitty“ Whitley: Alexander Röhm
Dean Harper: Björn Korthof
Constable Sarah Perkins: Britta Bist
Percy MacFadden: Steffen Tom Lorenzen
Constable Owain fón-Davis: Achim Klotz
Dana: Katharina Bösand
Denise Butterfield: Lisa Müller
Vin Chopiner: Klaus Bobach
Anne Tubbs: Saskia Haisch
Mark Gasking: Gerrit Kock
Doctor Pecker: Engelbert von Nordhausen
Sterling: Matthias Heyl
Arlo: Marcel Ellerbrok
Eli: Stefan Hartlein
Paramedic: Mario Wolf
Krankenschwester und Werbestimme: Monika Schmidt-Mader
Patientin: Lisa Schaumann
Worlington’s Werbespot: Daria, Paul Moritz Wulle
Abspann: Anne Jerratsch
Jasmin Curtz, Juliane Wolf, Anja Klukas, Alexandra Begau, Thorsten Möser, Jens Niemeyer, Melle Teich, Sabrina
Letzner, Marek Schaedel, Dominik Klein

Das Finale des berühmten Somerset Heißluftballon-Rennens endet dramatisch: Mr. Worlington, seines Zeichens erfolgreicher Cider-Fabrikant, wird tot in seinem Fesselballon gefunden. Ein tragischer Unfall?

Nicht unbedingt, wie die Detectives Trueman und Williams bald feststellen.
Familienstreitigkeiten, Rivalitäten mit der Konkurrenz und eine Menge Leute mit ihren ganz eigenen Motiven halten die Ermittler ordentlich auf Trab.

Ist Worlington am Ende schlicht und ergreifend „zu hoch geflogen“?

Veröffentlichung am 27.12.2022

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Nachträge aus Vorwochen:

Das Pummeleinhorn (Staffel 5) NN (Tommy Krappweis, Carsten Steenbergen) Audible 2022
Das Pummeleinhorn (Staffel 5) NN (Tommy Krappweis, Carsten Steenbergen) Audible 2022

Kinderhörspiel von Tommy Krappweis, Carsten Steenbergen


109 Min.


Eigentlich wollte Julia ihren Freund Nik fragen, ob er vielleicht einmal Lust hätte, zusammen mit ihr die Glitzerwelt zu besuchen. Passenderweise transportiert sich just Pummel mitten in Niks Zimmer und lädt die beiden zum Schokofrüchte-Erschnüffel-Wettrennen in den Schokofruchtwald ein. Begeistert sagen Julia und Nick zu. Doch bevor das Wettrennen beginnen kann, taucht in den Wolken ein Piratenschiff auf und beschießt den Schokofrüchte-Wald mit hungrigen Wesen, die erst aufhören zu fressen, wenn alles ratzeputz kahl gemampft ist! Pummel und seine Freunde machen sich zusammen mit der waschechten Piratin Bonnie McSwan auf die Suche nach dem geheimnisvollen Ort Naschlantis. Angeblich gibt es dort einen magischen Brunnen des immerwährend sprudelnden Teigs, mit dem man den Hunger der Biester besänftigen könnte...

Veröffentlichung am 09.12.2022

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Das Tagebuch eines Abenteurers (SE) Das märchenhafte Rätsel - BjageoProduction 2022
Das Tagebuch eines Abenteurers (SE) Das märchenhafte Rätsel - BjageoProduction 2022

Originalhörspiel
36 Min.


Leider liegen hier noch keine Angaben zum Inhalt vor.

Veröffentlichung am 23.12.2022

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Eingesaugt (Peter Ederer) Herodot-Verlag 2022
Eingesaugt (Peter Ederer) Herodot-Verlag 2022

Originalhörspiel von Peter Ederer



Musik: Niklas Kleber

15 Min.

Mit Henni Nachtsheim, Gerd Knebel

Eines Tages wird die kleine Eintagsfliege Bele einfach eingesaugt! Ihr wird schnell klar: Hier kann und will sie nicht bleiben. Sie macht sich also auf die Suche nach dem Ausgang, den nur der Beutelkönig kennt. In einer Odyssee durch verschiedene Beutel-Welten, merkt sie immer mehr, dass sie hier drinnen nicht alleine ist.

Veröffentlichung am 09.12.2022

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Fabi Fuchs (23) Weihnachten ohne Geschenke? (Mira Sperling, Elly Hanako) Audible 2022
Fabi Fuchs (23) Weihnachten ohne Geschenke? (Mira Sperling, Elly Hanako) Audible 2022

Kinderhörspiel von Mira Sperling, Elly Hanako


19 Min.


Leider liegen hier noch keine Angaben zum Inhalt vor.

Veröffentlichung am 16.12.2022

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Wieder erhältliche Hörspiele:

Buus Halt Waterloo - Ein Hörspiel in neun Haltestellen, ein Hörspiel, das die Landkarte schrieb (Judith Stadlin, Michael van Orsouw) rbb 2012
Buus Halt Waterloo - Ein Hörspiel in neun Haltestellen, ein Hörspiel, das die Landkarte schrieb (Judith Stadlin, Michael van Orsouw) rbb 2012

Originalhörspiel von Judith Stadlin, Michael van Orsouw

Regie: Regine Ahrem, Judith Stadlin
Redaktion: Regine Ahrem
Technische Realisierung: Peter Avar, Venke Decker
Regieassistenz: Arna Vogel

52 Min.

Mit Katharina Stemberger, Carmen-Maja Antoni, Felicitas Madl, Lisa Hrdina, Carl-Heinz Choinsky, Hüseyin Ekici, Lars Rudolph, Urs Fabian Winiger

Erzählt wird die Geschichte einer Busfahrt. Das Unerhörte: jedes einzelne Wort dieser Geschichte ist ein deutscher, österreichischer oder Schweizer Ortsname. In einen neuen Sinnzusammenhang gestellt, ergibt sich daraus ein Text, der skurril und hochkomisch und dabei voller Poesie ist. Neun Haltestellen lang fährt der schwarzhäutige Busfahrer seine Fahrgäste durch die Gegend. Arme und Reiche, Alte und Junge, Habenichtse und Störenfriede, Angepasste und Rebellen. Ein Panoptikum der menschlichen Spezies. "Buus Halt Waterloo" ist ein Hörspiel über Fremdenfeindlichkeit und darüber, wie man ihr auf amüsante Weise begegnen kann. Und es ist auch ein Hörspiel über die Liebe. Ein Hörspiel eben, das die Landkarte schrieb.

Ursendung im Radio am 14.12.2012

Veröffentlichung am 30.12.2022

Zum Hörspiel in der ARD Audiothek

Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)

Das Ende von Laura und Paul (Christoph Prochnow) DLF Kultur 2017
Das Ende von Laura und Paul (Christoph Prochnow) DLF Kultur 2017

Kriminalhörspiel von Christoph Prochnow

Regie: Andrea Getto
Ton: Thomas Monnerjahn

55 Min.

Mit Jürg Löw, Matti Krause, Hanna Plaß, Wilfried Hochholdinger, Gerd Wameling, Erika Skrotzki, Wolfgang Michael, Swetlana Schönfeld, Bernardo Arias Porras, Max Urlacher

Im Dezember 1911 geht die Meldung durch die Weltpresse, dass Laura, Tochter von Karl Marx, gemeinsam mit ihrem kreolischen Ehemann Paul Lafargue in Draveil bei Paris den Freitod gesucht habe. Viele ihrer linken Gesinnungsgenossen glauben nicht an einen Doppelselbstmord. So auch Kriminalinspektor Cocu, der vom Polizeidienst suspendiert wurde. Er fährt nach Draveil und versucht auf eigene Faust, den Hintergrund dieses angeblichen Suizids aufzuspüren.

Ursendung im Radio am 08.01.2018

Veröffentlichung am 26.12.2022

Zum Hörspiel bei DLF Kultur

Zum Hörspiel bei Spotify

Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)

Das Phantom der Oper (Gaston Leroux) rbb - DAV 2019
Das Phantom der Oper (Gaston Leroux) rbb - DAV 2019

Hörspielbearbeitung von Gaston Leroux

Regie: Regine Ahrem
Übersetzung: Johannes Piron

Bearbeitung: Regine Ahrem
Musik: Michael Rodach

123 Min. / 110 Min.

Mit Matthias Habich, Mirco Kreibich, Fabian Hinrichs, Marina Frenk, Ursina Lardi, Gerd Wameling, Regina Lemnitz, Martin Seifert, Karl-Heinz Choynski, Carmen Maja Antoni, Udo Schenk, Martina Hesse, Max von Pufendorf, Joachim Bliese, Dominik Maringer

Tief unten in den Katakomben der Pariser Oper lebt das "Phantom der Oper", eine düstere Gestalt mit entstelltem Antlitz und scheinbar übersinnlichen Kräften. Niemand hat es je zu Gesicht bekommen, und dennoch dirigiert es auf geheimnisvolle Weise das Bühnengeschehen. Vor allem die junge Sängerin Christine Daée gerät immer mehr unter den Einfluss des sagenumwobenen Wesens. Als ihr Geliebter versucht, seine Angebetete aus den Händen des Phantoms zu retten, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Die schaurig-schöne Geschichte gehört zu den Klassikern der Weltliteratur – nun liegt sie als opulent inszeniertes Hörspiel des Kulturradios vom rbb vor.

hoerspielTIPPs.net:
Nach Abschluss der Hollywood on Air-Reihe hat sich Regine Ahrem noch nicht vom Kunstkopf-Hörspiel an sich verabschiedet. Mit der Umsetzung des Stückes "Phantom der Oper" hat sie wieder einen prädestinierten Stoff für diese spezielle Spielart des Mediums Hörspiel entdeckt.Gerade die mysteriösen Szenen oder das packende Finale kann man hier Dank der Kunstkopfstereophonie sehr greifbar erleben. Die Bearbeitung der tragischen Geschichte ist ebenso gelungen. Der große Erzählanteil passt gut zur Art Geschichte und sorgt für gute und gruselige Unterhaltung.

Es sei euch ans Ohr empfohlen!

Kunstkopfstereophonie
Radio:Tipp der Hörspiel-Freunde

Ursendung im Radio am 21.04.2019

Veröffentlichung am 18.04.2019

Zum Hörspiel in der ARD Audiothek

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Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)

Der große Lord (Raymond A. Scofield) WDR 2016 - headroom 2017
Der große Lord (Raymond A. Scofield) WDR 2016 - headroom 2017

Hörspielbearbeitung von Raymond A. Scofield

Regie: Martin Zylka
Dramaturgie: Ulla Illerhaus
Technische Realisation: Werner Jäger, Jens Peter Hamacher
Besetzung: Ulrich Korn

Bearbeitung: Heidi Knetsch, Stefan Richwien
Musik: Julia Klomfass

97 Min.

Mit Josef Ostendorf, Louis Friedemann Thiele, Jakob Roden, Thyra Bonnichsen, Ulrike Schwab, Jürgen Sarkis, Jean-Paul Baeck, Glenn Goltz, Hans-Gerd Kilbinger, Fabian Gerhardt, Edda Fischer, Richard Hucke, Hans-Martin Stier, Klaus Nierhoff, Karin Buchali, Jonas Baeck, Julian Panknin, Peter Groeger, Katrin Hauptmann, Ilse Strambowski, Carlos Lobo

Der junge Mann, der an Heiligabend in die Polizeiwache von Erleboro stürmt, hat eine unglaubliche Geschichte zu erzählen. Als Kind war er für kurze Zeit Cedric Fauntleroy, der Erbe des Earl von Dorincourt. Doch dann wurden er und seine Mutter Opfer einer teuflischen Intrige, die nun, 21 Jahre später, ihrem dramatischen Höhepunkt entgegensteuert.

Radio:Tipp der Hörspiel-Freunde

Ursendung im Radio am 25.12.2016

Veröffentlichung am 24.12.2022

Zum Hörspiel in der ARD Audiothek

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Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)

Der Herr der Ringe (J. R. R. Tolkien) SWF - WDR 1992
Der Herr der Ringe (J. R. R. Tolkien) SWF - WDR 1992

Hörspielbearbeitung von J. R. R. Tolkien

Regie: Bernd Lau
Übersetzung: Margaret Carroux
Technische Realisierung: Roland Seiler, Udo Schuster, Christiane Köhler, Regina Kraus, Regine Schneider
Regieassistenz: Johannes Hertel

Bearbeitung: Peter Steinbach
Musik: Peter Zwetkoff

756 Min.

Mit Ernst Schröder, Manfred Steffen, Klaus Herm, Wolfgang Reinsch, Jochen Stern, Walter Laugwitz, Hans Edgar Stecher, Helene Elcka, Henny Schneider-Wenzel, Matthias Haase, Edgar Hoppe, Dietmar Mues, Rufus Beck, Charles Wirths, Tobias Lelle, Günter Kasch, Christian Mey, Peter Ehrlich, Donata Höffer, Hans Peter Hallwachs, Ingrid Adé, Jan Biczycki, Horst Raspe, Stefan Schwarz, Christian Redl, Hans Peter Bögel, Peter Lieck, Heinz Meier, Matthias Ponnier, Gustl Halenke, Gunter Cremer, Wolfgang Hinze, Friedrich Schütter, Rainer Schmitt, Andreas Szerda, Markus Hoffmann, Werner Rundshagen, Karl Lieffen, Dieter Eppler, Klaus Spürkel, Heinz Schimmelpfennig, Johann Lau, Berth Wesselmann, Gerd Andresen, Peter Gavajda, Friedhelm Ptok, Kammersprechchor Zürich

"In einer Höhle in der Erde, da lebte ein Hobbit ..." Beim langweiligen Korrigieren von Examensarbeiten kritzelte im Jahr 1930 ein Professor für Angelsächsisch namens John Ronald Reuel Tolkien diesen Satz arglos auf ein weißes Blatt Papier und ahnte nicht, was er damit in Bewegung setzte. Bilbo Beutlin hieß das zwergenähnliche Wesen, das da in einer Höhle hauste und es sich bei Pfeifenkraut und täglich sechs Mahlzeiten gut gehen ließ. Wie Bilbos geruhsames Leben eines Tages aus den Fugen gerät und der kleine Wicht in eine Abenteuerreise mit Zwergen, Zauberern und Drachen befördert wird, erzählt Tolkien in seinem für Kinder und Jugendliche geschriebenen Märchen "Der kleine Hobbit" (1937). Mit der monumentalen Roman-Trilogie "Der Herr der Ringe", die ursprünglich nur als Fortsetzung des heiteren Kinderbuches gedacht war, verließ Tolkien die vergleichsweise drollige Welt des "Kleinen Hobbit" und ließ ihren ernsten Hintergrund sichtbar werden: Aus dem Material einer in Jahrzehnten gewachsenen Privat-Mythologie schuf er ein Supermärchen für Erwachsene. Ein Leben lang hatte der Universitätsprofessor Tolkien jede freie Minute darauf verwendet, ein mythologisches Utopia zu erfinden, eine Gegenwelt, verlegt in eine vorhistorische Zeit, da die Kontinente noch eine andere Form besaßen als heute und von archaischen, inzwischen ausgestorbenen Wesen bewohnt werden - von Elben, Zwergen, Zauberern, Orks, Trollen, Baumwesen und anderen Geschöpfen. Frodo Beutlin nun, der Neffe Bilbos, macht sich auf in eine Welt, die ungleich böser, aber auch perfekter und ausgetüftelter ist als die des "Kleinen Hobbit". Ihm, der doch wie sein Onkel nichts mehr als ein geruhsames Leben und eine dampfende Pfeife schätzt, ist es auferlegt, ein ganzes Zeitalter, das aus den Fugen geraten ist, wieder ins Lot zu bringen. Ein zauberkräftiger Ring, geschmiedet von einer bösen Macht, hat die Harmonie von Mittelerde zerstört und stiftet, wo er auftaucht, Mißgunst, Ärger und Streit. Herrscher werden zu grausamen Tyrannen, wenn sie in seine Nähe kommen, Menschen zu garstigen bösartigen Geschöpfen, wenn sie ihn zu oft aufsetzen, und ein Krieg, der das Schicksal des Kontinents besiegeln soll, steht unmittelbar bevor. Frodos Aufgabe ist es, "das Ding" wieder dorthin zu bringen, wo es geschmiedet wurde, und zu vernichten. Seine Reise zum Schicksalsberg wird zur Odyssee durch eine versunkene Welt mythologischer Geschöpfe, eine Reise auch in die tieferen Kammern unserer Gehirne, wo vielleicht der eine oder andere Drache noch schlummernd einen Schatz bewacht, den wir längst verloren glaubten.

Teil 1 - Ein festlicher Abschied

In Hobbingen herrscht große Aufregung: Herr Bilbo Beutlin von Beutelsend lädt anläßlich seines einhundertundelften Geburtstags das ganze Dorf zu einem riesigen Fest ein. Wieder einmal ein Anlaß, über Bilbo und seine Sonderbarkeiten zu tratschen - seine legendäre Reise vor vielen Jahren, seinen Reichtum, seine ewige Jugend ... Gandalf, der Zauberer, trifft ein und eröffnet das Fest mit einem phantastischen Feuerwerk. Doch einmal mehr läuft bei Herrn Bilbos Fest alles anders als gewohnt: Bilbo will wieder auf Reise gehen, und da er gewöhnliche Abschiede langweilig findet, verschafft er sich einen sensationellen Abgang - vor den Augen der Festgesellschaft löst er sich in Luft auf.

Teil 2 - Der Ring bleibt bei Frodo

Auf der ersten Reise hatte Bilbo einem glitschigen Geschöpf namens Gollum einen Zauberring abgenommen, der seinen Träger unsichtbar macht. Gandalf tadelt ihn, daß er sich bei seinem Fest wieder einmal mit Hilfe des Rings einen pompösen auftritt verschafft hat. Der Ring sei für solche Späße zu gefährlich und diesmal müsse er ohne ihn auf Reisen gehen. Alles Sträuben hilft nichts: Bilbo muss den Ring seinem Neffen Frodo Beutlin überlassen. Und der ahnt nicht, daß damit das Schicksal des Zeitalters in seine Hände gelegt ist.

Teil 3 - Der Feind regt sich

Dreizehn Jahre nach Bilbos Aufbruch kehrt Gandalf ins Auenland zurück. Immer hat das Erscheinen des Zauberers eine besondere Bedeutung, und diesmal gilt sein Besuch Frodo. Schnell muß Frodo einsehen, daß die Jahre seines gleichmäßigen Hobbit-Alltags gezählt sind. Gandalf erzählt ihm von der Macht des Ringes und seiner Gefährlichkeit. Sauron, der dunkle Herrscher von Mordor, habe vom Wiederauftauchen des Rings erfahren und strecke nun seine gierigen Hände wieder nach ihm aus. Mit seiner Hilfe kann er ganz Mittelerde in seine Gewalt bringen. Frodo begreift, daß er das Auenland verlassen muß.

Teil 4 - Hinaus in die Welt

Heimlich bricht Frodo in der Nacht mit seinen Freunden Sam und Pippin zur Fahrt ins Ungewisse auf. Am nächsten Tag erblicken sie in der Ferne ein grausiges Geschöpf: einen Schwarzen Reiter. Sie wissen jetzt, daß sie verfolgt werden. Als am Abend wieder ein Schwarzer Reiter erscheint, spürt Frodo die Kraft Mordors von ihm ausgehen und die Versuchung, den Ring aufzusetzen. Doch unverhofft erscheint Hilfe: Elben, freundliche lichte Waldwesen kommen des Weges und treiben den Reiter in die Flucht.

Teil 5 - Eine Nacht unter Elben

Auf einer Lichtung werden die drei Gefährten von Elben bewirtet und erleben eine paradiesisch schöne Nacht. Gildor, der elb, warnt Frodo vor den Schwarzen Reitern und ermahnt ihn, sich zügig nach Bruchtal zu begeben. Am nächsten Morgen sind die Elben fort. Frodo möchte seine Freunde nicht weiter der Gefahr aussetzen, doch Sam und Pippin bestehen darauf, bei ihm zu bleiben, und so ziehen sie zu dritt weiter. Aber bald geraten sie wieder in Bedrängnis: Am Stockbach taucht ein Reiter auf.

Teil 6 - Verschwörung der Freunde

Auf ihrer Flucht vor den Schwarzen Reitern gelangen die Hobbits auf Bauer Maggots Hof. Maggot berichtet, daß einer der Reiter sich nach Frodo erkundigt habe. Am nächsten Tag treffen sie Merry, und damit ist die Gruppe komplett. Als sie abends in Krickloch ankommen und Frodo noch immer so tut als habe er ein Geheimnis, verraten die Gefährten ihre 'Verschwörung': Schon lange seien sie durch himmlisches Spionieren in die wahren Hintergründe der Reise eingeweiht und nichts könne sie von der Fahrt abbringen. Damit steht fest, daß sie zu viert nach Bruchtal ziehen.

Teil 7 - Süße Gastfreundschaft

In einer verzauberten Flußgegend geraten Merry und Pippin in die tödliche Umklammerung einer lebendigen Weide. Gerade noch rechtzeitig kommt Tom Bombadil des Weges und befreit die Eingeschlossenen. Er nimmt die Gefährten mit in sein Haus, wo Goldbeere sie empfängt und auf Köstlichste bewirtet. Der Aufenthalt bei Tom und Goldbeere ist so erquickend, daß sie noch einen Tag dableiben. Doch kaum sind sie wieder aufgebrochen, werden die Freunde auf den Hügelgräberhöhen in einen tückischen, bösartigen Nebel getaucht.

Teil 8 - Ein Waldläufer kommt ins Spiel

Frodo findet sich im Innern eines Grabes wieder und sieht seine Freunde, wie zur Hinrichtung geschmückt, in der Hand des Grabunholds. Wieder kommt ihnen Tom Bombadil zu Hilfe. Den weiteren Weg aber müssen sie ohne ihn schaffen. Im Gasthaus zu Bree treffen sie einen seltsamen Menschen: Streicher, den Waldläufer. Sie sind sich nicht sicher: Ist er Freund oder Feind? Glücklicherweise bringt ihnen der Wirt einen Brief von Gandalf, in der er ankündigt, die Hobbits leider erst in Bruchtal treffen zu können; sollten sie aber einen Mann namens Streicher treffen, so könnten sie ihm vertrauen.

Teil 9 - Der Feind greift an

Auf Schleichwegen führt Streicher die Hobbits zur Wetterspitze, wo sie ihr Lager aufschlagen. In der Nacht aber greifen die Schwarzen Reiter an. Frodo begeht den Fehler, den Ring überzustreifen, und nun sieht er Geschöpfe Mordors in voller Klarheit. Mit dem Ring auf dem Finger ist er ihnen ausgeliefert und wird, obwohl sie die Angreifer in die Flucht schlagen, schwer verwundet. Zum Glück treffen sie Glorfindel und seine Elben. An der Furt der Lautwasser aber greifen die Schwarzen Reiter erneut an.

Teil 10 - Der Rat Elronds

Auf Glorfindels Pferd kann Frodo dem Angriff der Reiter diesmal entkommen. Doch er versinkt in tiefe Bewußtlosigkeit und erwacht erst nach Tagen des Schlafes im lieblichen Bruchtal, wo ihn Elrond mit seiner Kunst von der bösen Verletzung heilt. Hier, im letzten heimeligen Haus, trifft er Bilbo wieder, der noch immer gierig nach dem Ring ist. In Elronds Halle tagt der Große Rat, Versammlung aller Mächtigen, die Widerstand gegen Sauron leisten. Fürchterliche Nachrichten von den Untaten Mordors werden aus allen Teilen der Welt berichtet. Elrond beschließt, der Ring soll in dem Feuer, in dem er gemacht wurde, vernichtet werden.

Teil 11- In die Tiefen der Welt

Der Rat Elronds erteilt einer Gruppe von neun auserwählten Boten den Auftrag, nach Mordor zu gehen und den Ring am Schicksalsberg zu vernichten. Nur der Ringträger sei in seiner Verantwortung gebunden, alle anderen brauchten nur so weit zu gehen, wie sie es ertragen. Die Gruppe der neun bricht unter Gandalfs Führung auf. Am Nebelgebirge stoßen sie auf erste Schwierigkeiten: Schnee, Lawinen und Wölfe hindern sie, den Rothornpaß zu überqueren. Zum Entsetzen aller beschließt Gandalf, den unterirdischen Weg durch die Minen von Maria zu gehen.

Teil 12- Durins Zeiten

Drei Tage lang wandert die Gemeintschaft durch die Dunkelheit Marias, durch enge Gänge und übertiefe Klüfte. Sie haben das Gebirge fast durchquert, da entdecken sie das Grab des Zwergenkönigs Balin, und Gimli erzählt von der einstigen Schönheit der Silberminen, dem Reich seiner Väter. Auf einmal aber greifen Orks an. Die Gänge füllen sich mit feindlichen Kämpfern, erbittert leisten die Gefährten Widerstand gegen die Übermacht. Doch dann ist alles verloren: Ein Balrog, ein entsetzliches Wesen, erscheint. Nur Gandalfs Zauberkraft kann sie noch retten.

Teil 13 - Im Herzen des alten Reiches

Gandalf ist im Kampf mit dem Balrog in die Tiefe gestürzt. Niedergeschlagen setzt die Gemeinschaft ihren Weg nun unter der Führung Aragorns fort. Am Fluß Nimrodel treffen sie Haldir und seine Elben, die sie in das Herz des Elbenreichs Lorien führen. In Caras Galadon werden die Gefährten von Celeborn und Galadriel empfangen, und alle sind wie betäubt von der Schönheit des Landes. Der süße Aufenthalt erweist sich leider nur als kurze Atempause, denn als Frodo in Galadriels magischen Spiegel schaut, spürt er das Auge Saurons. Galadriel rät ihm, am nächsten Morgen die Reise fortzusetzen - auf ihm ruhe nun alle Hoffnung.

Teil 14 - Frodos Entscheidung

Die Fahrt geht in Booten auf dem Anduin weiter - keine angenehme Fortbewegungsart für Hobbits. Außerdem verfolgt sie hier auf dem Wasser ein glitschiges Etwas namens Gollum. Nach einigen Tagen gibt es Meinungsverschiedenheiten über den weiteren Weg. Frodo soll die Entscheidung treffen, ob sie mit Boromir nach Minas Tirith oder direkt nach Mordor gehen. Als er sich zum Nachdenken in den Wald zurückzieht, taucht unversehens Boromir auf und versucht ihm den Ring abzuhandeln. Frodo entkommt ihm knapp, doch jetzt ist ihm alles klar: Er muß alllein nach Mordor, sofort.

Teil 15 - Die Gemeinschaft zerbricht

Gerade noch entdeckt der treue Sam seinen Herrn, wie er sich heimlich davonstehlen möchte, und springt zu Frodo ins Boot. Nun sind sie allein auf dem Weg nach Mordor. Zur selben Zeit haben Orks die Lagerstelle angegriffen. Boromir ist tot, Merry und Pippin sind von Orks verschleppt worden und die übrigen nehmen die Verfolgung der Orkrotte auf - damit ist die Gemeintschaft aufgelöst. Aragorn, Gimli und Legolas haben Mühe, die Orks einzuholen - irgendein Zauber liegt über dem Land.

Teil 16 - Mit Horn und Trommeln

Merry und Pippin sind den Orks längst entkommen. Stillvergnügt schaukeln sie in den knorrigen Armbeugen des Ents Baumbart und lassen sich Geschichten vom Wald und der Bosheit des Zauberers Saruman erzählen. Baumbart trägt sie ins Innere des Waldes, wo eine Thing-Versammlung der Ents und Huorns stattfindet. Die Baumwesen beschließen, in den Krieg noch Isengart zu ziehen, um Sarumans Macht zu brechen. Währeddessen gelingt es Frodo und Sam, ihren Verfolger zu fangen: Gollum muß schwören, daß er sie sicher nach Mordor führt.

Teil 17 - Neue Ziele

Gandalf, den alle für tot hielten, scheint mächtiger denn je. Die Ringgeister, berichtet er den Gefährten, haben nun die Gestalt geflügelter Rösser und es sei die Pflicht der Gemeintschaft, nach Edoras in den Krieg zu ziehen. Dort aber empfängt man sie voller Mißtrauen und zwingt sie, die Waffen abzulegen. König Theoden steht unter dem bösen Einfluß seines Beraters Schlangenzunge, und es braucht Gandalfs ganzes Geschick, Theoden aus seinem Wahn zu befreien.

Teil 18 - Ein Heer bricht auf

Gandalf entlarvt Schlangenzunge als einen Verräter. Endlich findet König Theoden seinen alten Mut und beschließt sich am Kampf gegen Isengart zu beteiligen. Eowyn bleibt als Herrscherin in Edoras, während die übrigen mit einem Heer von 1000 Reitern in den Krieg gegen Saruman ziehen. Zur selben Zeit durchqueren Frodo, Sam und Gollum die Totensümpfe. Frodo spürt schon die Nähe Mordors, er fühlt sich erschöpft. Und in der Nacht belauscht Sam ein höchst merkwürdiges Selbstgespräch Gollums.

Teil 19 - Der Kampf um die Hornburg

Als Theoden mit seinem Heer die Hornburg erreicht, muß er feststellen, daß übermächtige Orkheere das Gebirge beherrschen. In der Nacht kommt es zum Angriff, und schon bald scheint die Festung verloren. Auch für Frodo und Sam stehen die Dinge nicht gut: Gollum hat sie zum Tor von Morannon geführt, aber es erweist sich als unüberwindbar. An der Hornburg überschauen die Verbündeten die Verwüstung, und Mutlosigkeit überkommt sie. Schon beginnen die Orks sie zu verspotten. Da wagt Theoden mit der Reiterei einen plötzlichen Ausfall gegen die Feinde.

Teil 20- Nach Isengart

Nach der siegreichen Schlacht um die Hornburg ziehen die Heere unter Gandalfs Führung vereint nach Isengart, um mit Saruman abzurechnen. Auch ein seltsam lebendiger Wald aus Huorns und Ents ist mit ihnen. Sie durchqueren das Zauberer-Tal und schließlich erhebt sich Isengart vor Ihnen. Doch jemand hat die Festung bereits zerstört. Viele hundert Meilen davon entfernt schlägt Gollum mit List in der Stimme einen neuen Weg nach Mordor vor. Frodo und Sam bleibt nichts anderes übrig, als ihm zu folgen.

Teil 21 - Sarumans Stimme

Zur Überraschung aller treffen die Gefährten an den zerstörten Stadttoren Isengarts Merry und Pippin wieder. Die beiden haben den Kampf um die Festung miterlebt und berichten, daß sich drinnen nur noch zwei Überlebende befinden: Schlagenzunge und Saruman. Gandalf warnt die Freunde vor der Stimme des Zauberers, doch ihre Neugier ist stärker als alle Vorsicht. Kaum aber vernehmen sie Sarumans Stimme, werden ihre Sinne becirct und beinahe erliegen die Krieger seinem Zauber. Erst Theodens mächtiges Wort vermag es, den Bann zu brechen.

Teil 22 - Eine Falle für alle Hobbits

In der Nacht stiehlt Pippin aus Gandalfs Arm die magische Kugel Sarumans und wirft einen Blick hinein. Sofort gerät er in die Gewalt Saurons, sieht geflügelte Ungeheuer und schreckliche Dinge. Nur durch Glück kommt er mit heiler Haut davon. Nazguls erscheinen am Himmel, die Gefahr verdichtet sich. Deshalb beschließt Gandalf, unverzüglich nach Minas Tirith zu reiten. Inzwischen hat Gollum Frodo und Sam nach Cirith Ungol in eine feuchte, stinkende Höhle geführt, dem letzten offenen Weg ins Innere von Mordor. Plötzlich ist er verschwunden. Erst jetzt begreifen sie, daß sie in der Falle sitzen.

Teil 23 - Der Feind vor der Stadt

Den ersten Angriff der Spinne Kankra haben Frodo und Sam noch abwehren können, außerhalb der Höhle aber sind sie ihr ausgeliefert. Dennoch gelingt es Sam, das scheußliche Wesen in die Flucht zu schlagen. Allein, es hilft nichts: Frodo liegt wie tot am Boden, und Sam muß nun den Ring an sich nehmen. Im Hause Denethors treffen Gandalf und Pippin eine düstere Untergangsstimmung an, und wirklich: Überall um die Stadt zieht der Feind seine Reihen zusammen. Es heißt, ein feindliches Heer sei auf dem Fluß unterwegs.

Teil 24 - Zum Tor der Toten

Aragorn erhält mit der Botschaft Galadriels den Stab seiner Königswürde. Ein Blick in den Elbenstein verrät ihm, daß das Schicksal von Mittelerde nun auch in seiner Hand liegt. Er ist jetzt fest entschlossen, auf den Pfaden der Toten zu ziehen. Aber Eowyns Bitte, mit ihm zu gehen, lehnt er ab - vielleicht fürchtet er ihre Liebe. In Cirith Ungol gelingt es Sam, Frodo aus den Händen der Orks zu befreien. Sie spüren, daß die Macht des Rings zunimmt, je näher sie dem Schicksalsberg kommen.

Teil 25 - Die Verbündeten sammeln sich

Fürchterlich ist es auf den Pfaden der Toten, dunkel und unwirklich. Während Aragorn, der kommende König, das Heer der Schattenmenschen hinter sich sammelt, beschließt in Dunharg König Theoden, der belagerten Stadt Minas Tirith zu Hilfe zu kommen. Diesmal widersetzt sich Eowyn der Weisung, zu Hause zu bleiben: Als Kriger verkleidet, mischt sie sich unter das Heer und nimmt heimlich Merry unter ihrem Mantel mit. Aber vielleicht ist alles zu spät: Nazguls greifen die Stadt an.

Teil 26 - Feuer in der Stadt

Denethor, Truchseß von Minas Tirith, hat seine Stadt schon aufgegeben. In dumpfer Melancholie brütet er vor sich hin, unfähig, Befehle zu erteilen. Als Faramir, sein Sohn, schwer verwundet vom Feld getragen wird, versinkt sein Geist endgültig in tiefer Umnachtung - Minas Tirith befindet sich in einer aussichtslosen Lage. Auch Frodo und Sam verlassen die Kräfte. Den Schicksalsberg vor Augen, schleppen sie sich durch die Wüstenei Mordors.

Teil 27 - Der Tod des Königs

Die Schlacht auf den Pelennor-Feldern beginnt. Nazguls stürzen vom Himmel, anstürmende Orks bringen das Stadttor zum Bersten. Als König Theoden sein Heer mit nie gekannter Kühnheit in dier Schlacht führt, stürzt der Herr der Nazgul herab und erdrückt den König. Aber Eowyn tötet den Nazgul, und das Glück wendet sich: Die Feinde weichen zurück. Auf Schiffen trifft das Heer Aragorns ein, und Angst erfüllt die Feinde. Rasch wird die Schlacht zugunsten der Verbündeten entschieden.

Teil 28 - Ein Köder für Mordor

Unter Aragorns Händen zeigt das sonst wirkungslose Königskraut auf einmal Wirkung. Merry, Faramir und Eowyn werden von ihren Verletzungen geheilt. Nun wissen die Leute, daß der König gekommen ist. Aber es besteht wenig Grund zur Freude, denn die Lage ist militärisch weiterhin aussichtslos, und Gandalf erklärt, ihre einzige Chance sei die, sich selbst als Köder für Sauron zu geben damit Frodo und Sam unbeheiligt ihre Mission zuende führen könnten. Er weiß nicht, daß beide am Ende ihrer Kräfte sind und wie besinnungslos den Hang des Schicksalsberges hinauftaumeln.

Teil 29 - Am Schicksalsberg

Am Tor von Maronnon überbringt ein Bote Saurons die Kleidungsstücke der angeblich getöteten Frodo und Sam. Als ihn Gandalf für seine freche Rede maßregelt, greifen die Feinde mit vielfacher Übermacht an. Im selben Moment aber erreicht Frodo die Schicksalsklüfte. Noch einmal wird er schwach und streift den Ring über. Doch Sauron weiß nun, daß er einen entscheidenden Fehler begangen hat. Verzweifelt ruft er Nazgul zum Baraddur. Bevor sie aber eintreffen können, erfüllt Gollum Frodos Mission.

Teil 30 - Zu guter Letzt

Im Moment, da der Ring vernichtet ist, versinkt Mordor im Chaos, geht die Welt Saurons in Flammen auf. Die Verbündeten haben gesiegt. Endlich kann Aragorn seine Königsschaft antreten. Das Volk von Minas Tirith empfängt die Gefährten mit Jubel. Und selbst Eowyn findet Ruhe: Sie verliebt sich in Faramir, den neuen Truchseß von Gondor. Ein Zeitalter geht zuende. Viele böse, aber auch viele freundliche Wesen verlassen nun Mittelerde und es beginnt eine Zeit der Abscheide. Doch immerhin besteht die Aussicht auf Frieden. Auf dem Rückweg ins Auenland treffen die Hobbits einen alten Freund.

Ursendung im Radio am 07.01.1992

Veröffentlichung am 24.12.2022

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Die Höflichkeit der Genies (Peter Hacks) mdr 2013
Die Höflichkeit der Genies (Peter Hacks) mdr 2013

Hörspielbearbeitung von Peter Hacks

Regie: Wolfgang Rindfleisch
Technische Realisierung: Holger König, Hans-Peter Ruhnert

Bearbeitung: Thomas Fritz
44 Min.

Mit Ernst Jacobi, Judith Rosmair, Jens Harzer, Michael Tregor

Wie nicht von dieser Welt wirken sie beide, wenn sie in Peter Hacks' verschmitztem Capricchio über die unzeitgemäße Tugend freundlichen Entgegenkommens zusammentreffen: Albert Einstein und Yehudi Menuhin - zwei sanftmütige Verschwörer wider die Allmacht von Selbstbezogenheit und Eigennutz. Einstein, trotz hohen Alters eigens von Princeton nach Kalifornien gereist, um Menuhin zu sagen, wie gut ihm seine Interpretation des e-Moll-Violinkonzerts von Mendelsohn gefallen habe, lässt sich auch von den erforderlichen theoretischen Vorarbeiten nicht davon abhalten, bei dieser Gelegenheit die kaputte Klingel im Haus zu reparieren. Und Menuhin steigt vom Zug aufs Flugzeug um und engagiert ein ganzes Orchester, um Einstein hier und jetzt das Konzert noch einmal vorzuspielen. Nur um ihm eine Freude zu machen! Wem würde man einen Mangel an Höflichkeit eher verzeihen als den in ihre Inspirationen versponnenen Genies? Doch womöglich erheben gerade sie am wenigsten Anspruch darauf!

Ursendung im Radio am 25.08.2013

Veröffentlichung am 26.12.2022

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Die Maschine steht still (Edward Morgan Forster) NDR 2018 - DAV 2019
Die Maschine steht still (Edward Morgan Forster) NDR 2018 - DAV 2019

Hörspielbearbeitung von Edward Morgan Forster

Regie: Felix Kubin
Übersetzung: Gregor Runge
Musikaufnahmen: Tobias Levin
Sprachaufnahmen: Nicole Graul, Dominik Blech
Regieassistenz: Eva Solloch
Künstlerische Assistenz: Felix Raeithel
Dramaturgie: Michael Becker

Bearbeitung: Felix Kubin
Musik: Felix Kubin, Steve Heather

80 Min.

Mit Susanne Sachsse, Rafael Stachowiak, Achim Buch, Susanne Reuter, Bela Brillowska, Josef Ostendorf, Marina Galic, Hannes Hellmann, Anne Moll, Wolf-Dietrich Sprenger, Jörn Rüter, Johanna Mohr, Inka Rotzoll, Günter Kochan

In E. M. Forsters Dystopie leben die Menschen in einer unterirdischen, abgekapselten Welt mit allem Komfort: Das ganze Leben ist durch die Dienstleistungen der "Maschine" perfekt geregelt. Die Menschen haben kein Bedürfnis mehr nach persönlichen Begegnungen, man kommuniziert nur über die Maschine, die über allem wacht. Ihr Handbuch ist zu einer Art Bibel geworden, die Menschen sind gefangen in ihrer absoluten Abhängigkeit von der Technik, die sie nicht mehr kontrollieren können. Doch nach und nach geht das Wissen, das hinter der Maschine steckt, verloren und das System wird anfällig für Pannen ... E. M. Forsters visionäres Werk aus dem Jahr 1909 wirft Fragen auf, die von großer Aktualität sind: Wie kann der Mensch seine Selbstbestimmung wahren gegenüber Maschinen, die immer stärker unser Leben bestimmen?

hoerspielTIPPs.net:
Fosters Werk "Die Maschine steht still" stammt aus dem Jahre 1908 beschreibt allerdings erschreckend viel, was heute schon Realität ist. Das Netz und vor allem die virtuellen Blasen, in denen sich die Menschen hier ausschließlich bewegen, ist schon überraschend dicht an der Wirklichkeit. In der Kurzgeschichte stehen Mutter, Vashti, und ihr Sohn Kuno im Fokus. Sie ist in dieser technisierten Welt vollkommen zu Hause, er versucht aus dem System auszubrechen. Die Maschine, die alles lenkt, hat mittlerweile einen göttlichen Status erreicht und bestimmt das komplette Leben der Menschheit. Sie leben unter der Erde, da die Erdoberfläche nur noch mit Atemmaske begehbar ist. Kuno war jedoch unerlaubterweise oben und hat dort Menschen gesehen, die nicht im Einfluss der Maschine stehen. Das nährt seine Hoffnung, ein ebensolches Leben führen zu können. Kuno wurde jedoch gefangen und zurückgebracht. Er glaubt jedoch, dass die Maschine nicht mehr richtig funktioniert und weist auch seine Mutter darauf hin. Diese glaubt nicht daran, bis die Maschine tatsächlich still steht.

Eine großartige SF-Geschichte in einer Umsetzung, die insbesondere durch das sehr starke Schauspiel von Susanne Sachsse und Rafael Stachowiak beeindruckt.

ARD Online Award 2018

Ursendung im Radio am 23.05.2018

Veröffentlichung am 23.08.2019

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Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)

Don Quijote von der Mancha (Miguel de Cervantes Saavedra) SWR - der hörverlag 2019
Don Quijote von der Mancha (Miguel de Cervantes Saavedra) SWR - der hörverlag 2019

Hörspielbearbeitung von Miguel de Cervantes Saavedra

Regie: Kirstin Petri

Bearbeitung: Katrin Zipse
Musik: Peter Kaizar

164 Min.

Mit Christian Brückner, Daniel Zillmann, Patrick Güldenberg, Gottfried Breitfuss, Anna Gesa-Raija Lappe, André Willmund, Giovanni Funiati, Anne Leßmeister, Kai Magnus Sting, Tina Engel, Peter Fricke


v.l.n.r.: Gottfried Breitfuss, Regisseurin Kirstin Petri, Daniel Zillmann - Bild: SWR/Peter A. Schmidt

Don Quijote hat einfach zu viele Ritterromane verschlungen. Deshalb hält er sich schließlich selbst für einen "fahrenden Ritter". Todesmutig will er sich in Gefahren stürzen, für Recht und Ordnung sorgen und sich mit ewigem Ruhm bekleckern. Mit seinem klapprigen Gaul Rosinante und seinem Stallmeister Sancho Panza bricht er auf, um seinen idealistischen Träumen zum Durchbruch zu verhelfen. Gemeinsam kämpfen sie gegen Windmühlen und greifen eine Hammelherde an, die sie für ein Heer halten. Der lebenserfahrene Sancho Panza erklärt ihm geduldig den Unterschied zwischen Realität und Einbildung, doch Don Quijote will sich lieber täuschen und vom Zauber blenden lassen ... Jeder kennt Don Quijote, den Ritter, und seinen weltklugen Knappen, Sancho Panza. Wortreich und wunderbar absurd sind die Gespräche, in denen die beiden Helden streiten und philosophieren, während sie sich von ihren absurden Abenteuern erholen. "Don Quijote" gehört zu den wichtigsten Werken der Weltliteratur. Der erste Teil wurde 1605, der zweite 1615 veröffentlicht. Um sich in die fantastischen Welten einzufinden, an den schönsten Stellen zu verweilen und die exotischen Erlebnisse der beiden Helden klanglich erfahrbar zu machen, wird das erste, insgesamt gehaltvollere Buch in zwei Teilen erzählt. Eingeflochten in die skurrilen, lehrhaften und geistreichen Episoden werden Reime und Lieder. Nicht nur Kinder dürften Spaß an diesen schelmischen, bildhaften Geschichten haben.

Ursendung im Radio am 08.06.2019

Veröffentlichung am #REF!

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Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)

Drachenreiter (Cornelia Funke) DRS 2001
Drachenreiter (Cornelia Funke) DRS 2001

Kinderhörspiel von Cornelia Funke

Regie: Buschi Luginbühl
Technische Realisierung: Martin Weidemann

Bearbeitung: Buschi Luginbühl, Rosalina Zweifel
Musik: Matthias Ziegler

ca. 300 Min.

Mit Franziska Kohlund, Manuel Löwensberg, Anikó Donáth, Michel Von Burg, Yael Herz, Peter Brogle, Markus Weidmann, Peter Hotz, Walter Baumgartner, Lorenz Wüthrich, Marco Schenardi, Mateo Schenardi, Andri Schenardi, Ruedi Odermatt, Heiner Hitz, François Meienberg, Joey Colon, Klaus Knuth, Buddy Elias, Ingold Wildenauer, Charlotte Wittmer, Yvonne Kupper, Franziskus Abgottspon, Sienong Gampatsang, Tenzing Gampatsang, Lhamo Gampatsang, Maria Thorgevsky, Andrea Guyer, Bella Neri, Tenzing Gyamotsang, Ingo Ospelt, Pamela Babst, Urs Bihler

Es gab einmal eine Zeit, da lebten die Drachen friedlich in einem einsamen Tal – bis die Menschen kamen. Sie wollen im Tal der Drachen einen Staudamm bauen und alles überfluten. Wo sollen jetzt die Drachen wohnen? Schieferbart, der Drachen-Älteste, weiss einen Rat: Einer muss den Saum des Himmels suchen, jenen geheimnisvollen Ort, wo Drachen noch ungestört leben können. Aber wo liegt dieses Tal? Gibt es diesen Ort wirklich? Und ist es wahr, dass auf dem Weg dorthin ein Monster lauert, welches Jagd auf Drachen macht? Der junge Drache Lung macht sich zusammen mit dem frechen Koboldmädchen Schwefelfell und dem Waisenjungen Ben auf eine abenteuerliche Reise.

Veröffentlichung am 23.11.2022

Zum Hörspiel beim SRF

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Eine Milliarde Jahre vor dem Weltuntergang (Arkadi und Boris Strugatzki) SWR 2016
Eine Milliarde Jahre vor dem Weltuntergang (Arkadi und Boris Strugatzki) SWR 2016

SF-Hörspiel von Arkadi und Boris Strugatzki

Regie: Walter Adler
Übersetzung: Welta Ehlert
Dramaturgie: Andrea Oetzmann
Technische Realisierung: Daniel Senger, Judith Rübenach
Regieassistenz: Christof Schwab

Bearbeitung: Walter Adler
97 Min.

Mit Axel Milberg, Michael Wittenborn, Ulrich Matthes, Matthias Bundschuh, Robert Dölle, Hanns Jörg Krumpholz, Werner Wölbern, Constanze Becker, Andreas Grothgar, Susanne Schieffer, Abak Safaei-Rad, Steven Biedermann, Janek Petri, Lilith Häßle, Horst Hildebrand, Kirstin Petri


Regisseur Walter Adler und Axel Milberg - SWR / Alexander Kluge

Leningrad in den 1970er-Jahren: Der Astrophysiker Maljanow wird durch eine Reihe ungewöhnlicher Ereignisse von der Vollendung seiner Arbeit über "Die Wechselwirkung der Sterne und der diffusen Materie" abgehalten: Er erhält eine nicht bestellte Lieferung bereits bezahlter Delikatessen, eine attraktive Unbekannte, die behauptet, eine Schulfreundin seiner Frau zu sein, steht vor der Tür und verbringt die Nacht in seiner Wohnung, sein Nachbar, der für ein Geheimprojekt der Regierung arbeitet, begeht Selbstmord oder wird ermordet und Maljanow wird als Verdächtiger von der Polizei vernommen. Von einigen bekannten Wissenschaftlern aus anderen Fachrichtungen erfährt er, dass diese ebenfalls von ihrer Arbeit abgehalten werden. Steckt hinter diesen Vorgängen eine außerirdische Superzivilisation, die den Fortschritt der Menschheit aufhalten will?

"Eine Milliarde Jahre vor dem Weltuntergang" erschien 1976 in der Zeitschrift "Snanie – sila" ("Wissen ist Macht"). Die Strugatzkis zählen diesen Roman zu ihren Lieblingswerken. In die Handlung flossen Erlebnisse aus dem Jahre 1974 ein, Boris Strugatzki wurde in diesem Jahr von den zuständigen Organen der sowjetischen Staatsmacht als Zeuge vorgeladen. Auch wenn der Entstehungskontext des Romans – die Sowjetunion – deutlich erkennbar ist, bleibt die Thematik zeitlos: Der hoffnungslose Kampf eines Menschen, der den Drang verspürt, gegen eine unbarmherzige und unnachgiebige Macht Widerstand zu leisten.

Ursendung im Radio am 18.12.2016

Veröffentlichung am 24.12.2022

Zum Hörspiel in der ARD Audiothek

Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)

- Eine wunderbare Scheidung (Anthony John Green) WDR 2003
Eine wunderbare Scheidung (Anthony John Green) WDR 2003

Originalhörspiel von Anthony John Green

Regie: Annette Kurth
Übersetzung: Hubert von Bechtolsheim
Technische Realisierung: Ilse Sieweke, Gabriele Neugroda
Regieassistenz: Philine Velhagen

46 Min.

Mit Alexander Radszun, Jens Wawrczeck, Christin Marquitan, Martina Gedeck, Frauke Poolman, Ernst August Schepmann, Manuela Alphons, Götz Argus, Jürg Löw, Marietta Bürger, Susanne Barth

Heiligabend, die Zeit des guten Willens, Bing Crosby singt "White Christmas" und in den Wohnzimmern brennen nicht nur die Kerzen, sondern auch die Zündschnüre ... David Penner ist Anwalt und berichtet über die Umstände, die zur Scheidung von Alex und Carol führten; ungewöhnliche Umstände, denn der Streitgegenstand ist ein Film: Frank Capras "It's a Wonderful Life", in dem ein Schutzengel die Hauptfigur George Bailey am Weihnachtsabend vor dem Freitod bewahrt und ihm sein Selbstwertgefühl zurückgibt. Alex, der jedes Party-Gespräch in ein Scharmützel verwandelt, wenn die Rede auf Orson Welles kommt, den er abgrundtief hasst, hält Frank Capra für den größten sozialistischen Filmemacher und George Bailey für die Verkörperung aller Humanität. Für seine Frau Carol hingegen ist dieser George Bailey einfach nur ein sentimentaler Idiot. Ist das der Beginn oder das Ende einer wunderbaren Feindschaft?

Ursendung im Radio am 14.12.2003

Veröffentlichung am 24.12.2003

Zum Hörspiel beim WDR

Zum Hörspiel bei Spotify

Zum Hörspiel bei Deezer

Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)

Euripides. Die Orestie (Raoul Schrott) DLF Kultur 2021 - der hörverlag 2022
Euripides. Die Orestie (Raoul Schrott) DLF Kultur 2021 - der hörverlag 2022

Hörspielbearbeitung von Raoul Schrott

Regie: Michael Farin
Übersetzung: Raoul Schrott
Technische Realisierung: Alexander Brennecke, Susanne Beyer

Bearbeitung: Michael Farin
Musik: Franz Hautzinger

176 Min.

Mit Melika Foroutan, Michael Rotschopf, Friedhelm Ptok, Ulrich Matthes, Tonio Arango, Corinna Harfouch, Ulrich Noethen, Patrick Güldenberg, Bernhard Schütz, Alexandra Marisa Wilcke, Hansa Czypionka

Raoul Schrott hat Euripides’ Dramen Elektra und Orestes, einst das meistgespielte Stück der Antike, neu ins Deutsche übertragen. Der Klassiker der griechischen Tragödie um Schuld, Rache und Sühne als Hörspiel.

Raoul Schrott: „Ich kenne keine besseren Stücke als die des Euripides, mit ihrer perfekten Mechanik im Kreislauf eines Geschehens, bei dem das Tragische ins Komödiantische und wieder zurück kippt, in einem Zirkel, bei dem das Leben ein Theater, das Existenzielle ein Drama und das Theater ein Leben ist, bei dem sich jede Figur vom Positiven ins Negative verkehrt und umgekehrt, als Produkt eines Schreibens, das – anders als bei Aischylos und Sophokles – erstmals in Griechenland, und damit in unserer Kulturgeschichte, das Individuum wahrnimmt in all der Brüchigkeit wie der Neuheit seiner Rollen, in einem Geist, der das Theater als Gerichtsverhandlung vor einem Publikum sieht, Kläger und Verteidiger vor dem Chor der öffentlichen Meinung, die Götter als Jury und Richter, aber auch als Täter und Anstifter, da sie für Euripides ebenso fraglich geworden sind, wie der jetzt im 5. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung erstmals einzeln auftretende Mensch, der sich von seiner Identität im Kollektiv abzusetzen beginnt, ohne noch zu wissen, wer er wirklich ist oder sein kann, ein Ablösungsprozess, den Euripides wieder und wieder thematisiert und der so archetypisch ist, dass er auf uns modern wirken kann.“

Raoul Schrott zur Orestie: „So zeitgenössisch wie Euripides‘ Dialoge in ihrer auf die damalige Umgangssprache ausgerichteten Tonlage (was Theaterkritiker allzu oft verkennen und zu Unrecht der Übersetzung vorhalten, von der sie sich ‚Erhabenheit des Ausdruck‘ erwarten) ebenso wie ihrer intellektuellen Scharfzüngigkeit (die mich stets an Albees ‚Wer hat Angst vor Virginia Woolf‘ erinnert), während die Chöre und Monologe von einer seltenen Poesie sind, so prägnant und bildlich, um in diesen gleichsam reliefartigen Sätzen eine conditio humana zu verhandeln, an deren fundamentalen Bedingtheiten, sprich: Trieben, Begierden, Makeln, Sehnsüchten, Wünschen und anderen Hinterfotzigkeiten hat sich bis heute nichts geändert. Sie werden jedoch zu Euripides‘ Zeit neu verhandelt, mit den alten traditionellen Rechtsbegriffen des Heiligen und den neuen Rechtsansprüchen des sich davon emanzipierenden Individuums, wie dies nirgends deutlicher wird als in dieser Orestie, die sich aus dem Zusammenschluss zweier eigenständiger Stücke Euripides‘ ergibt und jener weihevollen des Aischylos‘ ebenso entgegengesetzt war, wie der würdevollen Elektra des Sophokles. Eine Orestie, die keiner bei uns kennt, obwohl ihr Orestes einmal das meistgespielte Stück der Antike überhaupt war, und die mich, als ich sie zum ersten Mal las, sofort an Baader, Meinhof und Ensslin erinnerte, an die Selbstgerechtigkeit des Terrors und die Armseligkeit seiner Attentate, die Gewissensbisse und Zerrissenheiten nach der Tat und die Reaktionen der Gesellschaft darauf, in einer Landschaft, welche immer noch die unsere ist, auch die der Selbstmordanschläge und der #metoo-Bewegung, mit der Euripides hier zudem die Gleichberechtigung der Frau thematisiert, und all dies so überaus Politische in einer Weise auf die Bühne bringt, dass sie weder etwas mit Brecht noch mit Agitprop zu tun hat, sondern zum Gesamtkunstwerk gerät, mit welchem das antike Theater mit simpelsten Mitteln, Masken und dem fixen Hintergrund eines Bühnenbilds, ein großes Ganzes von Gesang, Tanz, Instrumentalmusik und Dialogen inszeniert, das alles übersteigt, was ich sonst vom Theater kenne, und dabei doch zutiefst menschlich bleibt, weshalb ich vor niemandem so großen handwerklichen Respekt habe, wie vor Euripides und mir beim Übersetzen seiner Stücke jedes Mal wünsche, selbst einmal so ein vollkommenes Stück schreiben zu können.”

Ursendung im Radio am 21.03.2021

Veröffentlichung am 23.12.2022

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Fis mit Obertönen (Günter Eich) SDR 1951
Fis mit Obertönen (Günter Eich) SDR 1951

Originalhörspiel von Günter Eich

Regie: Cläre Schimmel
Technische Realisierung: Werner Seth, Luitgard Runge

Musik: Otto Erich Schilling

58 Min.

Mit Egon Clauder, Lola Müthel, Gerd Fricke, Karl Bockx, Kurt Haars, Harald Baender, Erich Ponto, Edith Heerdegen, Ferry Dittrich, Irma Schwab, Gerd Fürstenau, Ortrud Bechler, Max Mairich, Elisabeth Zimmer, Kurt Norgall, Paul Hoffmann, Michael Konstantinow, Anne Andresen, Hans Rusch, Heinz Reincke, Lotte Betke, Kurt Condé, Maria Wiecke, Heinz-Dieter Eppler, Karin Schlemmer, Hans Mahnke, Gisela Mattishent, Rita Plum, Peter Höfer, Waldemar Dannenhaus, Hedi Kettner, Jutta Zielowsky, Hellmut Lange, Kurt Meng, Kurt Michael Sprang

Was täten wir wohl, wenn plötzlich ein bedrohlicher, nicht ausrottbarer Ton unbekannter Herkunft zu hören wäre? Die Personen in Günter Eichs Funkkomödie gehen uns in dieser Lage mit gutem und schlechtem Beispiel voran. Sie genießen das Leben noch einmal, resignieren, tun Buße, fliehen ins Ausland, verschleudern ihr Hab und Gut. Als dieser Ton dann ganz plötzlich verschwindet, ist alles wieder so wie bei uns, die wir den Ton nicht hören. Oder haben wir uns vielleicht nur an ihn gewöhnt, wie es der Prediger im Hyde Park von seinen Landsleuten behauptet? Das ist der Punkt, an dem die Komödie ernsthaft wird ...

Ursendung im Radio am 01.07.1951

Veröffentlichung am 25.12.2022

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Grauen (15) À la minute (Lukas Lindner) SRF 2021
Grauen (15) À la minute (Lukas Lindner) SRF 2021

Originalhörspiel von Lukas Lindner

Regie: Mark Ginzler
Übersetzung: Simone Karpf
Dramaturgie: Simone Karpf, Wolfram Höll

28 Min.

Mit Aaron Hitz, Dashmir Ristemi, Vera Bommer, Lucy Wirth, Gilles Marti, Lotti Happle, Aline Beetschen, Dimitri Stapfer, Martin Ostermeier

Es ist wieder Vollmondnacht, und die vier alten Freunde Besim, Steffi, Phil und Zoey versammeln sich ums Lagerfeuer – und erzählen Gruselgeschichten.

Ein Silvester-Dinner – und Besim ist als Special Guest eingeladen! Die Bowle ist gut und fährt ein, und Chiara ist hübsch. Alles easy! Doch je länger der Abend dauert, desto schräger benehmen sich die anderen Gäste. Und bald schlägt es Mitternacht – Zeit für das Neujahrsmenü ...

Ursendung im Radio am 31.12.2021

Veröffentlichung am 29.12.2022

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Hasenjagd (Ray Bradbury) NDR 1993
Hasenjagd (Ray Bradbury) NDR 1993

SF-Hörspiel von Ray Bradbury

Regie: Stefan Dutt
Übersetzung: Peter Naujack
Technische Realisierung: Jutta Liedemit, Wolfgang Dirks
Regieassistenz: Gabriele Roosch

Bearbeitung: Erwin Neuner
42 Min.

Mit Angela Winkler, Thomas Holländer, Werner Eichhorn, Christian Redl, Dominique Horwitz, Harald Pages, Steffen Krause

"Sie können nicht entkommen. Wenn Sie mich töten, werden andere Sie verfolgen." Für William und Susan wird ein Alptraum Realität. Beide lebten bisher im 22. Jahrhundert in einem kleinen Haus, in einer kleinen Straße. Ein grauenvolles Jahrhundert: bedroht von Krieg, Super-Wasserstoffbomben, Zensur und gewaltsamem Tod. Doch es gab eine Fluchtmöglichkeit: die "Reisen in die Zeit GmbH". Ferien in einer Epoche nach eigener Wahl - zeitgemäß gekleidet, sprachlich sicher und frei in jeder Zivilisation. William und Susan sind geflohen, haben sich in der Vergangenheit versteckt, buchten "Mexiko im Jahr 1938". Eine vergebliche Flucht? Denn die Vertreter des totalitären Systems der Zukunft scheuen weder Mühe noch Kosten, William und Susan aufzuspüren. Beide sind wichtig für die Regierung. Besonders William. Er hat den Schlüssel zu einer neuen Metallegierung für die Super-Wasserstoffbombe...

Ursendung im Radio am 06.02.1994

Veröffentlichung am 29.12.2022

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Hilfe, die Herdmanns kommen (Barbara Robinson) NDR - WDR 2012 - Oetinger Audio 2013
Hilfe, die Herdmanns kommen (Barbara Robinson) NDR - WDR 2012 - Oetinger Audio 2013

Kinderhörspiel von Barbara Robinson

Regie: Hans Helge Ott
Technische Realisierung: Birgit Gall, Dietmar Fuchs
Regieassistenz: Ilka Bartels

Bearbeitung: Jörgpeter von Clarenau
Musik: Bernd Keul

45 Min.

Mit Christiane Leuchtmann, Stephan Schad, Alexandra Maria Bamberger, Tom Rathje, Laura-Lee Ollhorn, Nicholas Jolly, Valentin Kraner, Finn Louis Winter, Leticia Wolfrum, Hans-Peter Korff, Siegfried W. Kernen, Gerd Baltus, Katja Brügger, Ingeborg Kallweit, Kim Mayhew, Anna Hatzius Sarramona, Marlies Schumacher, Benjamin Utzerath, Wolfgang Heinemann, Dagmar Titz, Jörgpeter von Clarenau, Ilka Bartels, Jürgen Uter, Beate Rysopp, Schüler der Klasse 5 d der Gelehrtenschule des Johanneums in Hamburg

Die Herdmann-Kinder sind die schlimmsten Kinder aller Zeiten. Sie lügen, klauen, rauchen Zigarren und bringen alle ihre Nachbarn zur Verzweiflung. Jetzt planen sie offenbar eine neue Gemeinheit, die alles Bisherige in den Schatten stellt: Vollzählig tauchen die Geschwister zur Vorbesprechung des weihnachtlichen Krippenspiels auf und reißen sich sämtliche Rollen unter den Nagel.

Charlies Mutter, die alles organisiert, versucht die Nerven zu behalten. Doch so wie die Proben verlaufen, erwartet sie wie viele andere das schlimmste Krippenspiel aller Zeiten. Doch es kommt ganz anders, denn die Herdmanns rufen mit ihrer Version der Weihnachtsgeschichte bei den Zuschauern eine ganz neue Sichtweise hervor.

Ursendung im Radio am 16.12.2012

Veröffentlichung am 02.09.2013

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Hotel Wunderbar (Sandra Kunstmann nach Jutta Nymphius) WD 2019
Hotel Wunderbar (Sandra Kunstmann nach Jutta Nymphius) WD 2019

Kinderhörspiel von Sandra Kunstmann nach Jutta Nymphius

Regie: Claudia Johanna Leist
ca. 50 Min.


Weihnachten im Hotel Wunderbar: Mal wieder wird der Plastikbaum aufgestellt und mal wieder ist Mika enttäuscht. "Ich weiß nämlich, was Weihnachten ist! Weihnachten ist ein Tannenbaum, aber ein echter! So einer mit klebrigen Nadeln, die gut riechen und an denen man sich pikst, wenn man die Spitze oben drauf setzt. Auf gar keinen Fall ist Weihnachten ein Plastikbaum zum Aufklappen. So wie dieser hier." Hinzu kommt, dass Mikas Papa, der Hotelbesitzer, sich in seinem Büro verkriecht, wann immer er kann. Mika ist sich sicher, dass er noch nicht mal an ein Geschenk für ihn gedacht hat. Doch dann ändert sich alles: Mika lernt Teddy samt seinem kleinen Hund Silvester kennen. Da die beiden kein Dach über dem Kopf haben, beschließt Mika, sie heimlich ins Hotel zu schleusen.

Ursendung im Radio am 24.12.2019

Veröffentlichung am 25.12.2022

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Kein Mucks - Der Krimipodcast mit Bastian Pastewka (Staffel 4) Clarimonde (Hanns Heinz Ewers) DLR 2011
Kein Mucks - Der Krimipodcast mit Bastian Pastewka (Staffel 4) Clarimonde (Hanns Heinz Ewers) DLR 2011

von Hanns Heinz Ewers

Regie: Uwe Schareck

Bearbeitung: Uwe Schareck
%& Min:

Mit Barcquemont: Markus Meyer
Kommissar: Sven Lehmann
Madam du Bonet: Rosemarie Fendel
Hausdiener: Ernst Konarek
Doktor: Wolfgang Höper
Walter Renneisen, Christian Brey


Rosemarie Fendel; Bild: hr / Benjamin Knabe

Paris um 1900: Im Zimmer Nr. 7 des kleinen Hotels Stevens erhängt sich ein Handlungsreisender aus der Schweiz. Sieben Tage später nimmt sich in diesem Zimmer ein Artist aus Deutschland das Leben. Auch er stranguliert sich mit der Gardinenschnur am Fensterkreuz. Die Polizei findet weder Spuren noch Abschiedsbriefe. Auf Weisung des Kommissars bezieht ein Schutzmann die Nummer 7. Auch er wird tot am Fensterkreuz gefunden. Bracquemont, Student der Medizin, glaubt, für die tragischen Vorgänge eine Erklärung zu haben. Er bezieht als nächster Gast das Zimmer. Seine Beobachtungen notiert er in einem Tagebuch.

hoerspielTIPPs.net:
Hanns Heinz Ewers gehört zu den Autoren, die etwas aus dem Fokus der öffentlichen Wahrnehmung geraten sind. Das mag auch an seinem zweifelhaften Umgang mit dem Naziregime liegen, der seine Biografie doch negativ prägt. Sein schriftstellerisches Talent ist allerdings nicht zu bestreiten. Mit "Die Spinne" hat Ewers eine Schauergeschichte geschaffen, die diesem Genre mehr als würdig ist. Eine - zumindest zum damaligen Zeitpunkt - höchst originelle, aber auch extrem böse Geschichte, die sich angenehm von den damaligen Genregewohnheiten abgrenzt.

Die Hörspielfassung hat die Schwierigkeit, dass der Großteil der Geschichte aus Tagebucheinträgen besteht, die man nicht in Dialoge umsetzen kann. Man löst dies, in dem man die Figur des Bracquemont beim Schreiben der Zeilen darstellt. Daher lastet hier viel auf den Schultern der Rolle, und somit auf derer Markus Meyers. Dem gelingt hier eine wirklich eindrucksvolle Performance. Er schafft mühelos den Wechsel vom naiven Draufgänger zum ängstlichen und in den Wahnsinn getriebenen Gefangenen. Eine grandiose Leistung. Die restlichen Figuren finden sich in absoluten Nebenrollen wieder, dennoch hat man sie sehr prominent und qualitativ gut besetzt.

"Die Spinne" hat sich schon in der Version von Titania Medien als packende Geschichte präsentiert, die Fassung des DLR steht dem in Nichts nach. Wirklich schaurige Geschichten sind leider eher Mangelware, um so schöner, wenn es denn welche gibt, dass sie so erstklassig erzählt werden.

Ursendung im Radio am 23.05.2011

Veröffentlichung am 29.12.2022

Zum Hörspiel im "Kein Mucks"-Podcast

Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)

Die Treppe (John Whiting) hr 1961
Die Treppe (John Whiting) hr 1961

Kriminalhörspiel von John Whiting

Regie: Heinz-Otto Müller
Übersetzung: Marianne de Barde, John Lackland

Bearbeitung: Heinz-Otto Müller
35 Min.

Mit Herbert Mensching, Joost-Jürgen Siedhoff, Hans-Martin Koettenich


Joost-Jürgen Siedhoff; Bild: HR / Kurt Bethke

Die beiden Ganoven Max und Stephen brechen in das Haus von Robert Stafford ein, um ihn umzubringen – ihrer Meinung nach eine gute Tat. Dafür müssen sie im Haus in den dritten Stock – zwei Stockwerke Treppe ohne Läufer oder Teppich gilt es zu überwinden – und das alles ohne das Licht anzuschalten, also machen sich die beiden mit äußerster Vorsicht ans Werk. Es wundert sie zwar ein wenig, dass die Haustür unverschlossen ist, aber allzu große Gedanken machen sie sich zunächst nicht. Dann taucht in einer Tür ein Lichtspalt auf, und es fällt ein Schuss. Kurz darauf finden die beiden Ganoven Stafford tot auf. Zunächst macht sich Erleichterung breit, sie glauben, dass Stafford sich selbst erschossen hat. Doch nach und nach kommen dem misstrauischen Max Zweifel am Geschehen: Hat Stafford den Selbstmord etwa so inszeniert, dass er als Mord erscheint? Ist die Polizei vielleicht schon unterwegs?

Ursendung im Radio am 10.03.1962

Veröffentlichung am 28.12.2022

Zum Hörspiel beim hr

Meister Eder und sein Pumuckl (55) Pumuckl wartet auf die Bescherung (Ellis Kaut) BR 1967
Meister Eder und sein Pumuckl (55) Pumuckl wartet auf die Bescherung (Ellis Kaut) BR 1967

Kinderhörspiel von Ellis Kaut

Regie: Jan Alverdes
Redaktion: Candida Franck
Künstlerische Aufnahmeleitung: Hans Eichleiter
Technische Realisierung: Alfons Seebacher, Michaela Sack

23 Min.

Mit Hans Clarin, Alfred Pongratz, August Riehl, Karl Hanft, Hans Stadtmüller, Hans Winninger, Ludwig Wühr, Josefa Samson, Ulrike Burkard, Rudolf Neumann

Meister Eder ist froh, dass endlich Weihnachten ist und er es sich mit dem Pumuckl gemütlich machen kann. Doch daraus wird erstmal nichts - und daran ist ausnahmsweise mal nicht der Kobold schuld.

Ursendung im Radio am 24.12.1967

Veröffentlichung am 24.12.2022

Zum Hörspiel beim BR

Paul Temple und der Fall Valentine (Francis Durbridge) Pidax 2022
Paul Temple und der Fall Valentine (Francis Durbridge) Pidax 2022

Kriminalhörspiel von Francis Durbridge

Regie: Antonio Fernandes Lopes
Übersetzung: Dr. Georg Pagitz
Dramaturgie: Andreas Kröneck
Technische Realisierung: Antonio Fernandes Lopes, Markus Lange, Pascal Höpfl

Musik: Antonio Fernandes Lopes, Jakub Pietras, Annie Zhou, Sebastian Pangal, Ziv Grinberg, Ben Phantom

ca. 250 Min.

Mit Omid-Paul Eftekhari, Matthias Kiel, Katja Keßler, Walter von Hauff, Klaus Krückemeyer, Caro Mendelski, Jo Jung, Rafael Albert, Christopher Kussin, Rainer Denk, Eric Ash, Pat Zwingmann, Sabrina Engl, Carolin Sophie Göbel, Johannes Bahr, Volkram Zschiesche, Kai Schulz, Louis Friedemann Thiele, Julia Lowack, Kathrin Hildebrand, Wolfgang Rositzka, Antonio Fernandes Lopes, Raik Singer, Christiane Werk, Markus Haase, Stefan Eichberg, Sabine König, Silke Haas, Kati Sommer, Oliver Firit, Gabriel Kemmether, Tobias D. Weber, Dirk Hardegen, Thorsten Möser, Udo Grunwald, Nina Pietschmann, Lisa Cardinale, Dorothea Anzinger, Robert Braun, Tobias D. Weber, Werner Wilkening, Peter Laupenheimer, Petra Mott

London, 1946: Seit einigen Wochen wird das Westend von einer geheimnisvollen Selbstmordserie junger Frauen erschüttert. Scotland Yard ist ratlos und kann nur herausfinden, dass es wohl um Drogen und einen geheimnisvollen Hintermann namens ,Valentine‘ geht. Für Sir Graham Forbes ist eines klar: Das ist ein Fall für Paul Temple! Der bekannte Detektiv und Schriftsteller ist zunächst jedoch gar nicht daran interessiert. Erst als eine junge Frau spurlos aus seinem Wagen verschwindet, lässt er sich doch überreden. Dann geht alles blitzschnell: Auf die Temples wird im eigenen Schlafzimmer ein Mordanschlag verübt, eine geheimnisvolle Botschaft führt Paul und Steve zu einem mysteriösen Kapitän in eine Kneipe am Fluss und schließlich findet sich eine deutliche Warnung von Valentine bei einer Leiche in einer Zahnarztpraxis. Es gibt zahllose Verdächtige und undurchsichtige Gestalten und der gefährliche Unbekannte schlägt immer wieder zu ...

Episode 1, in der Paul Temple von "Valentine" hört
Episode 2, in der Steve Captain O’Hara kennenlernt
Episode 3, in der Sir Gilbert Erklärungen abgibt
Episode 4, in der Sir Graham überrascht ist
Episode 5, in der Mr. Layland die Wahrheit sagt
Episode 6, in der "Valentine" zuschlägt
Episode 7, in der sich das Netz zuzieht
Episode 8, in der Paul Temple auf "Valentine" trifft

Ab dem 24. Dezember 2022 als achtteiliger Podcast in der ARD Audiothek

Radio:Tipp der Hörspiel-Freunde

Veröffentlichung am 22.04.2022

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Schreckmümpfeli - Es ist nie zu spät (Jan Schröter) SRF 2015
Schreckmümpfeli - Es ist nie zu spät (Jan Schröter) SRF 2015

Originalhörspiel von Jan Schröter

Regie: Buschi Luginbühl
Technische Realisierung: Roland Fatzer

13 Min.

Mit Thomas Sarbacher, Jörg Schröder, Siggi Schwientek, Gabriela Steinmann

Glücklich ist, wer vergisst – nicht nur zur Weihnachtszeit.

Ursendung im Radio am 21.12.2015

Veröffentlichung am 26.12.2022

Zum Download beim SRF

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Siren_web_client.exe (Christine Nagel) NDR 2021
Siren_web_client.exe (Christine Nagel) NDR 2021

Originalhörspiel von Christine Nagel

Regie: Christine Nagel

Musik: Paul Ehwald

55 Min.

Mit Paulina Bittner, Ilse Ritter, eine KI, Dietrich Engelmann, Paul Henze, Lauren Newton, u.a.

Eine junge Radio-Moderatorin nutzt Sprachsynthese- und Sprech-Erkennungstools, um ihre persönliche KI-Stimme zu entwickeln. Als sie das Spiel ins Laufen bringt, meint sie Freiheit zu gewinnen. SIREN, Maries künstliche Stimme, verbindet sich mit allen möglichen Geistern im Netz. Sie trifft verstorbene Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, deren Gedanken verfügbar geblieben sind und stellt ihnen Fragen, die unsere Gegenwart betreffen.

Hörspiel des Monats März 2021

Ursendung im Radio am 10.03.2021

Veröffentlichung am 04.01.2023

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Tante Traudls bestes Stück oder Wer hustet da im Weihnachtsbaum? (Sabine Ludwig) rbb 2011
Tante Traudls bestes Stück oder Wer hustet da im Weihnachtsbaum? (Sabine Ludwig) rbb 2011

Kinderhörspiel von Sabine Ludwig

Regie: Sven Stricker

Musik: Jan-Peter Pflug

51 Min.

Mit Hannes: Anatol Aljinovic
Luzie: Emilia Quinones
Mutter: Franziska Roloff
Vater: Boris Aljinovic
Tante Traudl: Ingeborg Kallweit
Herr Dobelmann: Hans Peter Hallwachs
Baumverkäufer: Thomas Arnold

Jedes Jahr am 2. Weihnachtsfeiertag bekommt Familie Trautwein Besuch von Tante Traudl. Extra für sie wird eine Gans gebraten, gibt es echte Kerzen am Baum. Und das ganze Theater nur, weil Mutter Trautwein es auf Tante Traudls wertvolle Biedermeierkommode abgesehen hat. Da erträgt man auch öde Geschenke wie Kölnisch Wasser und selbstgestrickte Socken. Doch in diesem Jahr liegt Tante Traudl mit Grippe im Bett. Die Gans landet im Tiefkühler und der Baum auf der Straße, denn er nadelt schon. Die alte Dame erholt sich jedoch schnell und möchte das Fest gern nachholen. Aber wo bekommt man nach Silvester einen Weihnachtsbaum her? Der 11-jährige Hannes hat ein ganz an-deres Problem, er hält einen Wellensittich versteckt, von dem niemand etwas wissen darf, schon gar nicht seine Mutter. Leider kann er nicht gut lügen und seine kleine Schwester Luzie erst recht nicht. Als Tante Traudl eintrifft, schlägt für alle die Stunde der Wahrheit...

hoerspielTIPPs.net:
Wie gewohnt gibt es bei rbb kultur zu Weihnachten ein neues Kinderhörspiel. Diesmal geht es auch unmittelbar auch um dass Thema, denn bei Trautweins soll Weihnachten gefeiert werden. Alles soll wie immer perfekt sein, denn auch in diesem Jahr hat sich Tante Traudel angekündigt. Diese ist im Besitz einer alten Biedermeierkommode, auf die Mutter Trautwein ein Auge geworfen hat. Daher soll es der Tante an nichts mangeln. Doch dann wird sie krank und sagt den Besuch ab. Das Weihnachtsfest findet also in normalen Bahnen statt - doch dann soll der Besuch nachgeholt werden. Das bringt die Familie ins Trudeln, da natürlich alles so sein soll, wie Tante Traudl es liebt. Dazwischen hängt Hannes, der ohnehin schon eigene Probleme hat, denn er muss einen Wellensittich vor seinen Eltern - er darf kein Haustier haben - und vor dem neugierigen Nachbar verstecken. Beim Besuch von Tante Traudl kommt es zum Showdown - denn alle Maske fallen...

Eine sehr witzige Geschichte hat Sabine Ludwig da erdacht. Die Idee ist zwar nicht neu, aber aufgrund des Tempos und des erfrischenden Witzes trotzdem sehr ansprechend und unterhaltsam. Die Botschaft funktioniert und der moralische Zeigefinger ist mit soviel Humor verpackt, dass er nicht als unangenehm aufgesetzt empfunden wird.

Sven Stricker konnte bei seiner Inszenierung auf sehr tolle Schauspieler zurückgreifen. Neben Emilia Quinonoes und Vater und Sohn Aljinovic gibt es einen wunderbar raubeinigen Hans Peter Hallwachs als fiesen Nachbarn.

Eine vergnügliche Radiostunde, bei der das Zuhören zu keiner Minute langweilig wird.

Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe 2011

Ursendung im Radio am 24.12.2011

Veröffentlichung am 07.09.2012

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Tell me something good, Stockhausen - Digitale Gesänge (Christian Wittmann, Georg Zeitblom) NDR - DLF - BR 2020
Tell me something good, Stockhausen - Digitale Gesänge (Christian Wittmann, Georg Zeitblom) NDR - DLF - BR 2020

AudioArt von Christian Wittmann, Georg Zeitblom

Regie: Christian Wittmann, Georg Zeitblom
Technische Realisierung: Boris Wilsdorf
Regieassistenz: Magdalena Schnitzler

Musik: Christian Wittmann, Georg Zeitblom

61 Min.

Mit Alice Dwyer, Sabin Tambrea, Christian Wittmann, Mika Bajinski, Sinclair Zedecks

The Story goes like this: 1956 versuchte Stockhausen im Gesang der Jünglinge Dystopie und Utopie zu vereinen. Eine der vielen Legenden um dieses Kunstwerk könnte lauten, dass der Komponist aus der Schwärze seiner eigenen Kindheit und den Flammen des Holocaust einen Lobgesang auf den Herrn erschaffen wollte und dazu die Unschuld des Knabengesangs mit elektronischer Musik verschmolz. Doch, so betonte der Schöpfer des Kunstwerks selbst, ging es beim Gesang der Jünglinge im Feuerofen nicht um den Inhalt, sondern um das rituelle Moment der Sprache. Sein selbst proklamiertes Ziel war, mit einer 5-Kanal-Klangmaschine die damaligen Mono-Hörgewohnheiten signifikant zu erweitern – und was könnte sich besser dazu eignen, als seine Installation im Kölner Dom zu Ehren Gottes erklingen zu lassen. Visionär, provokant, kalkuliert – wie dem auch sei. Das Werk wurde seitens der Kirchengemeinde als zu denaturiert abgelehnt. Auch diese Erfahrung dürfte Stockhausen 1971 zu einer seiner klügsten Thesen geführt haben: "Change the method! - New methods change the experience. New experiences change man." Ein halbes Jahrhundert nach seiner legendären Lecture "Four Criteria of Electronic Music" verändert das Hörspielduo "wittmann/ zeitblom" ihre Methodik und treibt inspiriert vom "echten Leben" auf einem Strom der hyperrealen Klangsynthese im binauralen 3D-Hörraum. Geht es beim Gesang der Jünglinge noch um die Vermischung von Mensch und analoger Technik, wird in ihren dreidimensional- angelegten, rein digitalen Gesängen die Maschine zur Solistin. Alles Organische ist in ihr aufgegangen. Planvoll denaturiert, entmännlicht, entweiblicht, divers. Ein neues Wesen, "Enhance", steuert uns durch Beobachtungen aus unserem schizophrenen, medialen, postfaktischen, von disruptiven Technologien und Denkschablonen geprägten Alltag und propagiert die Notwenigkeit des Datazentrismus. "Weißt du, wer da spricht?" – Never mind! The Story goes like this: 50 Minuten Human Voice Machine mit mikrorhythmischen Sprachsamples, generiert aus Texten von Nick Bostrom, Rosa Luxemburg, Yuval Noah Harari, einem AI-Poem-Generator, Julius Sturm, Robert Barry u.a.. Smart systems, smart love, smart life, smart dust. Just do it.

Ursendung im Radio am 01.04.2020

Veröffentlichung am 30.12.2022

Zum Hörspiel in der ARD Audiothek

Und das Licht scheint in der Finsternis (Leo Tolstoi) DLF 2010
Und das Licht scheint in der Finsternis (Leo Tolstoi) DLF 2010

Hörspielbearbeitung von Leo Tolstoi

Regie: Elisabeth Panknin
Technische Realisierung: Ernst Hartmann, Hanna Steger
Regieassistenz: Ralf Haarmann

Bearbeitung: Gerhard Ahrens
55 Min.

Mit Werner Wölbern, Ulrike Krumbiegel, Maria Happel, Hedi Kriegeskotte, Daniel Wiemer, Johanna Marx, Johannes Schäfer, Camilla Renschke, Volker Risch

Im Jahre 1890 beginnt Leo Tolstoi (1828-1910) seine dramatische Autobiografie ,Und das Licht scheint in der Finsternis': In diesem unvollendeten Schauspiel antizipiert Tolstoi seine 1910 erfolgte dramatische Flucht in ein Dasein ohne Besitz und Familie, die weltweit Aufsehen erregte und mit dem Tod des schon damals durch seine Jahrhundertromane ,Krieg und Frieden' und ,Anna Karenina' weltberühmten Schriftstellers ein Ende fand. Das Stück handelt von Konflikten, die nicht nur Leben und Werk des späten Tolstoi bestimmt haben, sondern auch heute noch auf der Tagesordnung stehen …

Ursendung im Radio am 20.11.2010

Veröffentlichung am 29.12.2022

Zum Hörspiel beim DLF Kultur

Wunnerwarken - Drei niederdeutsche Kurzhörspiele (Wolfgang Sieg) RB - NDR 2000
Wunnerwarken - Drei niederdeutsche Kurzhörspiele (Wolfgang Sieg) RB - NDR 2000

Mundarthörspiel von Wolfgang Sieg

Regie: Hans Helge Ott
Technische Realisierung: Jutta Körner, Heike Lexau
Regieassistenz: Lydia Hebbelmann

54 Min.

Mit Rolf Nagel, Frank Grupe, Meike Meiners, Wolfgang Sieg

1. Gode Fee
2. In den Namen vun de Roos
3. Ünner't Bett

Wunder gibt es immer wieder - nur sehen sie heute etwas anders aus, als man sich das in der guten alten Zeit vorstellte. Aber wenn ein einsamer Single plötzlich einen (leider kriminellen, aber sonst sehr netten) Freund gewinnt, wenn ein berufsmäßiger Skeptiker an einen Wunderheiler glaubt, wenn ein alter Mann im Sterbezimmer der "Seniorenresidenz" noch einmal menschliche Wärme erfährt, die beinahe echt ist, - sind das etwa keine Wunder?

Ursendung im Radio am 06.10.2000

Veröffentlichung am 26.12.2022

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Zenzi, Zausel und die Salzpiraten (Kilian Leypold) BR 2017
Zenzi, Zausel und die Salzpiraten (Kilian Leypold) BR 2017

Kinderhörspiel von Kilian Leypold

Regie: Kilian Leypold

Musik: Katrin Stadler

54 Min.

Mit Bettina Mittendorfer, Sofie Brunner, Andreas Giebel, Heinz-Josef Braun, Josef Parzefall, Werner Härtl, Christian Jungwirth, Thomas Unger, u. v. a.

Herzogtum Bayern, Mitte des 15. Jahrhunderts. Die Schäferin Zenzi erinnert sich an den schlimmsten Tag in ihrem Leben, einen Tag im April des Jahres 1412: Sie ist elf Jahre alt. Der Winter war hart und der Vater zwingt sie, ihren geliebten Zausel, das schönste Schaf der Herde, zu verkaufen, drüben, am anderen Ufer der Salzach. Auf der Überfahrt werden sie überfallen. Nicht von irgendwem, sondern von Bruno dem Salzrünstigen, weißes Herz auf blutrotem Grund, das ist seine Flagge und er ist der schlimmste aller Salzpiraten. Die Salzach ist zu dieser Zeit der wichtigste Transportweg für das weiße Gold aus den Bergwerken von Hallein und Berchtesgaden. Nur dass Zenzis Plätte überhaupt kein Salz transportiert. Was also soll der Überfall? Die Piraten wollen Zausel und weil das Schaf so schwer zu bändigen ist, nehmen sie Zenzi als Schäferin auch mit. Wie es Zenzi gelingt, Bruno, seiner fürchterlichen Piratenbande und einem Untier zu entkommen - davon erzählt dieses Hörspiel vor dem historischen Hintergrund der bayerischen Salzschifffahrt.

Ursendung im Radio am 06.01.2018

Veröffentlichung am 29.12.2022

Zum Hörspiel beim BR

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Vorstellung im OhrCast (Link zu YouTube)